Monatsschnippel

Man kommt ja zu nix. Außer manchmal zum Nähen.
Tatsächlich bekam Junior endlich den gewünschten Kapuzenpulli:
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Den Waschbären-Stoff hatte er sich bei „Alles für Selbermacher“ ausgesucht, meine Wahl wäre es ja nicht gewesen, da der Sweat sich innendrin schon sehr nach Polyester anfühlt *brrr*, aber bitte. Das Schnittmuster ist „Louis“ von Kibadoo in 146- cool genug auch für die Herren Neffen, die also dieses Jahr zu Weihnachten einen Kapuzenpullover bekommen. (Ich hoffe, der bestellte Stoff kommt bald…)
Wettermäßig schlug das hier ja schöne Kapriolen. Quasi letzte Woche noch so:
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Und vorgestern abend konnten wir dann Schnee schippen:
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Inzwischen ist der Schnee schon fast wieder weg, ach, nee, Moment, ich guck mal aus dem Fenster….. ist wieder da. Hmpf. Kann das nicht einmal richtig schneien und dann liegenbleiben und fertig? Immer dieses Hin und Her.
Vor lauter Panik musste ich gestern tatsächlich schon Plätzchen backen- Weihnachten könnte ja schliesslich genauso unerwartet wie der Winter um die Ecke biegen und dann hab ich keine Plätzchen, Grande Katastrophé!
Nun gut, der guten alten Tante Wahrheit zuliebe geb ichs zu: der Teig war übrig vom Plätzchenbacken mit der Dorfbrut und bevor er eigenhändig durch den Kühlschrank wandert…
Man sieht: auch ein Konditor (oder wie heissen die Plätzchenmanufakteure?) ist an mir nicht verlorengegangen, noch nicht mal in die Nähe gekommen. Die dafür notwendige Feinmotorik ist bei mir nicht genügend ausgebildet (vorsichtig ausgedrückt), vermutlich, weil man mich in frühester Kindheit (die Zeitfenster!!) nie zu Pekip/Ergo/Schamanentanzgruppe verbrachte (in späterer Kindheit übrigens auch nicht. Verdammt schludrige Familie. Das hab ich nun davon.).
Wie auch immer. So hatte ich jedenfalls Gelegenheit, vollkommen befreit von jeglichem Können oder gar Ehrgeiz ein paar hübsch-häßliche Pippieske Kekse zu fabrizieren, voilá (diesmal war das Akzentdings richtig, oder?) an was erinnert uns das:
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Richtig!
Wildschweinspuren im Schnee.
Kann ich mir dekoriert mit einem Kilo Puderzucker sehr gut vorstellen.
Braucht man vermutlich auch, die Dinger schmecken nämlich leider auch so wie sie aussehen- nach eingeschlafenen Füßen.

3 Gedanken zu „Monatsschnippel

  1. Also ich habs sofort als Wildschweinspuren erkannt, hihihi :)) !!
    Ausserdem, wenn man ne Schwiemu hat, die solche perfekten Plätzchen backen kann, dann darf man selbst produzieren was man will, da hat man freie Hand 😉
    Liebe Grüße Bärbel

  2. 🙂
    Also, Wildschweinspuren wären auch nicht meine erste Wahl gewesen,
    das sind doch eindeutig Popos *lach*
    Diese Nacht hat es ja wieder gut geschneit, Junior ist glücklich, Tochter kann drauf verzichten, da es keinen Spaß macht, die Pferden über Schnee und Glätte zur Halle zu führen. Sonntagabend auf dem Weg nach Neu Anspach stand prompt am ersten Berg ein LKW und die Autos dahinter schlitterten beim Versuch, zu überholen…
    Tja, Schnee im November, wer rechnet denn mit sowas und hat womöglich Winterreifen drauf? Da wir Eifelerprobt auch immer mit Allrad fahren, konnten wir dann doch irgendwann vorbeifahren. Tat uns auch ein bisschen leid. Ehrlich 🙂
    liebe Grüße, Petra

  3. Doro! Ich bin ja so froh, dass das Wildschweinspuren im Schnee sind! Ich hatte im ersten Moment die Assoziation vom blanken Hinterteil! Sorry, keine Ahnung, wo die herkam…
    Ich find Jungs, die groß werden ja wirklich klasse! Da kämpfen sie wie ihre Helden mit dem Lichtschwert für das Gute in der Welt und tragen dabei Waschbär und Co! Genial, oder?! Und zum Glück ist das so. Schön, wenn sie sich das aufheben, oder?
    Viele liebe Grüße
    Julia

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