Keine Marmelade

und kein Kirschkuchen.
Eine Krähe hat unsere einzige Kirsche weggefressen. (Tierschützer weghören:) Hoffentlich erstickt das Biest an dem Kern!!!! Grrrrrr.
Für nächstes Jahr wird aufgerüstet. Ultraschallpieper, Nachtsichtgeräte, Flak und Selbstschußanlagen sind bestellt. Ha, euch geb ich!

Ähhh…

ich wollte mich noch ganz artig (ihr wißt schon: nimm den Finger aus der Nase und gib der Tante schön die Hand) bei allen bedanken, die hier immer so fleissig kommentieren!
Ich bin ganz gerührt (nicht geschüttelt) über so viel Anteilnahme 🙂
Ich hab euch alle lieb, aber wegen völlig versautem Zeitmanagement (Asche auf mein Haupt. Eine Menge Asche!) krieg ich es nicht immer hin, auch mal zu antworten. Sollte ich es in absehbarer Zeit schaffen, jemanden zur regelmäßigen Pflege unserer Wohnung incl Kochen und draußenrum-Arbeit (OHNE Entlohnung natürlich, deshalb muss ich es ja selber machen) überreden zu können, dann bessere ich mich SOFORT und verbringe meine Tage nur noch mit Blogs lesen, schreiben, kommentieren, nähen, häkeln, Kind kuscheln (na gut, das kommt an erster Stelle) undsoweiter.
Was macht ihr so wenn ihr mal im Lotto gewinnt? Also ich kauf mir sofort jemanden zum Putzen, Bügeln, Kochen, Gärtnern,…..
Jui. Man wird ja noch träumen dürfen…

Hier ist dein Schild!

Also gut. Wo ist mein Schild?
Utensilo, hahaha. Das hat sich ja wohl jemand ausgedacht der nicht damit rechnet dass es Leute gibt die KEINE DOSEN KAUFEN! Und was sollen jetzt all die Müslis machen, die ihr Mehl selber mahlen, ihre Ravioli aus dem selbst gemahlenen Vollkornmehl selbst zusammenklöppeln und die ihre Linsensuppe aus über Nacht eingeweichten Linsen selbst herstellen? Hm? Hat jemand im Reformhaus schon mal DOSEN gesehen???? Ich nicht! Ich geh nicht ins Reformhaus. Ich koch nur frisch. Manchmal.
Also gut. Dann also Erbsen, immerhin mein Lieblings(dosen)gemüse. Mag hier nur keiner außer mir, deshalb gibts die so selten. ABER HEUTE SEID IHR REIF, HAHA!
Ach nee, morgen erst, heute geh ich wandern und lasse meine Familie schmählich im Stich und dann gehe ich fein essen, hahaha!
Utensilo,…grummel… Aber wenigstens den Pfau behalte ICH. Den wollte der kleine Tierliebhaber auch schon in sein Zimmer entführen. (Aber Mama, ich hab doch noch gar keinen Pfau! IST MIR EGAL, DAS IST MEINER!!!)
Man will sich ja wenigstens ein bißchen in seiner Herzensgüte sonnen.
Hmpf!

So, jetzt noch was schönes, damit nicht jeder bei meinem Namen nur an „Utensilo…brüll!“ denkt.

Nein, denkt lieber an die schönen Häkelkissen die ich mit der Häkelnadel gehäkelt habe, die nun kein Zuhause mehr….. schluchz!

Pooooost!

Heute morgen Richtung Arbeit erstmal über einen grooßen Umschlag gestolpert. Und dann auch noch prompt zu spät gekommen!
Was aus so einer alten kleinen Kamera alles werden kann….

Die liebe Sabine  hat sich auf eine sooooo nette Art und Weise bedankt dass ich ja schon eigentlich wieder murren muss. Hier also der Form halber in ernstem und vorwurfsvollen Ton:
Menno! Das ist viel zu viel, ich hab dir doch gesagt, übertreibs nicht, das war ja nur eine olle Kamera und jetzt soooo tolle Sachen dafür, das war ja wohl wirklich nicht nötig, und nein, vergiss es, du kriegst NIX davon mehr zurück, ätschibätsch!!!
 *tiefLufthol*
Ich sagte es heute morgen schon mal:
Waaaaaahahahahaha!!!!! Wie geil toll!!!

Das Kind zum Auspacken und Anprobieren hatte ich grad noch selber da, das war nicht mit in dem Päckle, aber das Shirt! Der Pfau!! Und das „?“!!!

Tja, also Sabine kringelt sich wahrscheinlich grad vor Lachen auf dem Boden, weil ich ihren Klorollenhalter (?) zweckentfremdet habe, aber da war da so ein Schlauch mit Loch oben und unten und aussenrum lauter abgenähte schmale Taschen. Mein erster Gedanke war „Stifterolle“ aber was zum Teifi kommt da in die Mitte rein??? Ich habe noch nie einen runden Block gesehen außer eben eine Klorolle (und die passt da perfekt rein!) aber man kann nicht auf Klopapier malen. Hm.

Da ich gerade mal wieder (immer noch) am häkeln bin, kam mir dann der nächste Gedanke: Ein Wollknäuelhalter mit Platz für Häkelnadel und Schere. Haha! Gleich ausprobiert und ich finde, DAS sieht schon gut aus, oder? Grad fällt mir ein, dass mein erster Gedanke eigentlich war: Armstulpen.  Und in die Fächer kommen Stifte, wenn man am Malen ist, Schere, Häkelnadel und so zum Handarbeiten, Kochlöffel beim Kochen…äh, nein, Quatsch, das macht Dreck. 
Spaß beiseite. Liebe Sabine, bitte klär mich auf, und sag mir ob ich richtig liege mit meinem Wollknäuelhalter, als das werde ich es jedenfalls erstmal benutzen weils mir richtig gut gefällt!
Und vielen Dank für den wunderschönen Pfau, der erstmal hier auf dem Präsentierteller liegt damit ich ihn oft anschauen kann. Das TShirt ist wirklich der Knaller und gar keine Frage, ob es Junior gefällt! Sofort angezogen und nicht mehr hergegeben!
Vielen, vielen Dank!

Obstplantage

Wer braucht schon eine Obstplantage? Ab heute essen wir nur noch eigene Kirschen!

Wenn man bedenkt, dass der Baum erst am 14. April (diesen Jahres!) bei uns eingezogen ist, dann ist das doch schon ein guter Wert. Ich geh dann mal auslosen, wer die Kirsche essen darf.
Der Baum gehört eigentlich Sohnemann (Geschenk zur Geburt, der ursprüngliche (Apfel)baum zur Geburt hat die zärtlichen Knabbereien einer Wühlmausfamilie nicht überlebt und wurde durch den Kirschbaum ersetzt), aber der Feinschmecker isst ja ausser panierten Nudeln, Brot, Salami, Kräuterbutter und Gouda nix. Und Kirschen sind nun mal kein Brot.
Deshalb dürfen sich Mama und Papa drauf freuen. Äh, wahrscheinlich eher eine von den Krähen, die sich seit einigen Wochen hier wohlfühlen. Aus zwei sind nun fünf geworden und man fühlt sich hier langsam schon wie bei Alfred wenn sie auf der Leitung sitzen und alles vollschei… (jetzt bitte alle die dramatische Musik aus dem Film imaginieren).

Tippi Hedren in Alfred Hitchcocks Die Vögel (1963). Screenshot: KM.
(http://journal.translarte.de/2011/06/hitchcock-in-dresden-krahen-zur-brutzeit/)

Man weiß ja, wie das endet!!!

Das muss ich jetzt mal loswerden.

Gestern wurden bei SWR3 den ganzen Tag Bücher vorgestellt. Unter anderem auch das Buch „Augensammler“ von Sebastian irgendwer (Nachname vergessen, ist auch unwichtig). Derjenige, der das Buch vorstellte, sprach mit gutgelaunter Stimme von dem toll spannenden Buch, dem klug ausgedachten Plot (Irrer ermordet Kinder auf bestialische Weise und quält auch noch die Eltern indem er ihnen Zeit einräumt die Kinder noch zu finden, was sie natürlich nicht schaffen, weil der Irre ist zwar irre, aber schlau und hat das alles so geplant) und freute sich daran, dass man das Buch nicht weglegen könne, weil am Ende der einzelnen Kapitel immer noch ein guter Cliffhanger auftaucht etc pp. Mir standen die Haare zu Berge und ich fragte mich:
Kann man sowas lesen und anschliessend sein Kind noch beruhigt alleine zum Spielplatz gehen lassen?
Wer denkt sich sowas nur aus?
Und wie viele Irre gibt es, die sich sowas nicht nur ausdenken, sondern es auch tun?

Ich stelle fest: Das macht mir eine Scheißangst!

Nicht für alles Geld der Welt könnte ich jetzt noch ein solches Buch lesen. Bei jedem der Kinder hätte ich meinen eigenen Sohn vor Augen und ich würde ihn mir wahrscheinlich sofort auf den Rücken binden und keine SEKUNDE mehr aus den Augen lassen. Es ist ja schliesslich nicht so, als wäre der Mensch an sich nicht zu den unglaublichsten, schlimmsten Taten fähig. Braucht jemand ein Beispiel? Zeitung aufschlagen reicht.
Ja, mir ist durchaus klar, dass es Gewalt und Mord schon immer gegeben hat und möglicherweise die Anzahl der Taten durchaus rückläufig ist und die gesteigerte Wahrnehmung lediglich darauf beruht, dass heutzutage jeder xbeliebige Fernsehsender und jede Zeitung all diesen Mist aus allen Winkeln Deutschlands, Europas und den entlegensten Teilen der Welt groß aufbereitet und breittritt. Das Internet mit seinen mannigfaltigen Informationsmöglichkeiten tut das Seinige dazu. Man kann ja sozusagen noch nicht mal mehr im hintersten Winkel Ostanatoliens in Ruhe einen Ehrenmord begehen ohne dass das am nächsten Tag im Villingen-Schwenninger Tagesanzeiger steht.

Nicht das jetzt irgendjemand denkt, ich hätte solche Bücher noch nie gelesen. Neeeee. VERSCHLUNGEN habe ich die Serienmörderkrimis früher, zusammen mit verschiedenen Krimiserien von Henning Mankell über Jeffery Deaver bis Elizabeth George undsoweiter. Die Differenzierung zwischen Fakt und Fiktion funktionierte prima.

Aber da hatte ich noch kein Kind.

Und seit ich ein Kind habe, kann ich mich mit solchen Dingen definitiv nicht mehr beschäftigen. Weder Bücher, noch Filme, wenn da auch nur ansatzweise einem Kind etwas geschieht, brrr. Ich denke da zum Beispiel an die Doppelfolge Tatort Leipzig/Köln neulich. Fand ohne uns statt.
Oder „Die Tribute von Panem“. Alle total begeistert, aber mir hat die Beschreibung gereicht. Hallo? Elfjährige, die vergebens um ihr Leben kämpfen? Auf überhaupt GAR keinen Fall lese ich das.
Die Differenzierung zwischen Fakt und Fiktion fällt mir in dieser Hinsicht SEHR schwer.

 My dear Mr. Singers Club: Bin ich eine Paranoide geworden.

Ich habe mir

einen Wolf gesucht.
Irgendwoher hatte ich doch die verflixte Idee mit den geschmolzenen Bügelperlen und da ich mich nicht so gerne mit fremdem Efeu (oder wie heisst das Kraut?) schmücke, habe ich in den letzten Tagen nach und nach alle meine Lieblingsblogs nach dieser Idee abgesucht und …tadaaaaa!!!!!
Liebe Titatoni, das Bild war gut versteckt, aber nicht GUT GENUG! Ich habs trotzdem wiedergefunden, ha! Danke fürs Teilen dieser tollen Idee!

Vollgepackte Tage

liegen hinter uns. Da ich 70 % meiner freien Zeit heute (Kind zum Spielen bei anderem armen Einzelkind abgegeben, hähähä) dazu benötigt habe, die folgenden Bilder zu bearbeiten (also erstmal zusammensuchen, dann in Picasa beschneiden, in Snapseed verändern, mit Collage Creator Lite zu Collagen zusammenstellen, dabei die Reihenfolge nicht aus den Augen verlieren, die Bilder am richtigen Platz sichern, nochmal aufmachen weil ich die Rahmen vergessen habe, zwischendurch jede zweite neue Idee verwerfen weil ich sonst garnicht mehr fertig werde, *uff*. Dabei fällt mir ein dass ich meine neuen Näharbeiten nicht fotografiert habe und deshalb nicht zeigen kann *haarerauf!* Aaaahh!!!! Ommmmm…) kann ich jetzt garnicht mehr so viel dazu schreiben, denn gleich geht es ab zum Deutschlandspiel.
Weil das Wetter vorgestern (und gestern und überhaupt eigentlich ständig *grrr*) mal wieder SO war: (und das den GANZEN Tag! Und bei so einem Sch…wetter liest man dann in den Blogs der Ladies von ganz oben und ganz unten in Deutschland „der Sommer ist eingekehrt“… Danke für dieses Gespräch, ich geh dann mal in die Tischkante beißen.)

mußten ein paar bunte Farben her und das haben wir mit diesen kleinen Freunden hier geschafft.

Der kleine Casanova ist demnächst mal wieder bei einer seiner zahlreichen Freundinnen zum Geburtstag eingeladen und ich wollte mal ausprobieren ob das echt klappt mit dem Schmelzen der Bügelperlen im Backofen um dann aus den bunten Ringelchen ein Armband für besagte Freundin zu klöppeln. Das hatte ich vor einigen Tagen in irgendeinem Blog gelesen, öhhm, mal grübeln… nee, die alten Hirnzellen kriegen nicht mehr zusammen wo das war, faules Volk. Jedenfalls sehr schön beschrieben, ich versuchs mal wiederzugeben.
Die Perlen mit etwas Abstand auf Backpapier (und natürlich Blech!) stellen und bei 180 Grad Ober- und Unterhitze (Umluft ist KEINE gute Idee, dann fliegen die nämlich sofort rum und kleben im übelsten Fall irgendwo an der Innenausstattung eures guten Herdes und das fabriziert ziemlichen Plastikstink. Nein, ich habs NICHT ausprobiert, es ist mir vorher noch eingefallen!) für drei bis fünf Minuten schmelzen lassen. Dabei ZUSCHAUEN, denn die halten sich erst wacker, um dann um so schneller in sich zusammenzusinken. Bei mir haben übrigens die gelben und orangen länger durchgehalten als die anderen, Hut ab.
Langer Rede kurzer Sinn: Hat prima geklappt, Casanova hat prima gefädelt und dann beschlossen, dass die Kette einen prima Indianerkopfschmuck abgibt und „du kannst dir ja noch was schönes für die Lilith ausdenken“. Sprachs und zog von dannen. Kein Kavalier demzufolge.

Am Wochenende mit der ganzen Familie tief in die griechische Mythologie eingetaucht und mit Agilea, Medea, Ägäus, Athene und den Furien das Drama um Theseus (nach einer Oper von Jean Baptiste Lully von 1675, aber das wußtet ihr natürlich schon *gnihi*) miterlebt.
Alle Darsteller aus unserem Ort, die Bühne im Schatten unserer Burg.

Unvergleichlich. Wozu brauche ich die Großstadt, wenn ich das alles hier haben kann?
Und dazu dann noch (bei endlich sommerlichen Anmutungen *yessss!*) heute erst ein Riesenflohmarkt (und was kaufe ich Großkamel? Playmobil, CDs und Bücher für den Kleinen. Kaum kann man mal shoppen gehen, gibt man das ganze Geld eh nur wieder für die Brut Luxusbrut aus!) und danach ein staunender Bummel durch verschiedene „Offene Gärten“. Unglaublich, was für Oasen manche Leute hinter ihren Gartenzäunen angelegt haben.

Ich geh dann mal Fußballgucken!!!

Unsere Fronleichnamsprozession…

Der högscht geheime Schatzplatz, angefüllt mit Gold und Edelsteinen!
Nahebei der Häuptlingsbaum. Die Regeln des uralten Waldvolkes das hier im Verborgenen haust stehen in geheimnisvollen Lettern auf der großen Tafel.
Das große Tipi
Am Häuptlingsbaum baumeln die Knochen der Feinde? Nein, die selbstgeschnitzten Messer und Werkzeuge warten hier auf ihren Einsatz
Hier, tief im Wald, herrscht schon Herbst 
Die einsamen Wanderer
suchen sich ihren Weg
zum Schatz am Ende des Regenbogens….
Hach.

Und alle so: Seufz.!!!

Ich entschuldige mich in aller Form

bei meiner Familie, die von ihrer treusorgenden Frau und Mutter heute morgen nur ein auf der Couch unter Decken verborgenes, schnarchendes ausruhendes und unansprechbares Etwas hatten.
Vielen Dank diesbezüglich an Sie und Ihn und weitere elf Damen, die heute morgen schätzungsweise ein ähnliches Schicksal ereilte. Teufel aber auch!
Den schnurrenden Kater vertrieb dann schlußendlich zur Gänze die Mämstin. Ein heftiger Lachanfall, der sämtliche Restkopfschmerzen vertrieb, ließ mich in die Gemeinschaft der Liebenden zurückkehren, danke dafür!