My dear

mister singersclub- da war vielleicht was gebacken auf dem Stoffmarkt heute.
Sohn hat sich für „Animals Dream“ von Lillestoff entschieden und ich habe zum Kombinieren die blauen (Lillestoff) und grünen Sterne (No Name) und das grüne Bündchen dazugepackt. Mir ist der Tiertraum ja etwas zu bunt, aber ich muss ja nicht damit, und er war total begeistert.

Komisch. Nach dem Waschen rollen sich die Lillestoffe sehr ein an den Seiten (man darf gespannt sein, wie ich die dazu bewege, nach dem Zuschneiden nicht dieselben Fluchttendenzen zu entwickeln. Ob Anschreien hilft? Ach, nee, für sowas nimmt man ja Stecknadeln). Der günstige mit den grünen Sternen liegt dagegen platt wie Papier und rollt sich nicht ein. Hm. Was ist denn da nun das Qualitätsmerkmal? Einrollen oder nicht einrollen? Das ist hier die Frage…
Und das Bündchen ist ein Schlauch. War mir auch neu. Ich dachte, ich mach mir den Schlauch selber, jetzt muss ich stattdessen mit Auseinanderschneiden anfangen.
Man sieht, wenn man etwas zum ersten Mal macht, kann das auch ganz schön spannend sein.
Allen ein ganz herzliches Dankeschön für eure Tipps! Auf die Idee, mal zwei Lagen aufeinanderzunähen, bin ich noch gar nicht gekommen, das werde ich als erstes versuchen, und dann schaue ich, wie ich mit den Stichen zurechtkomme und teste auch den normalen Zickzack mal. Und dann wird das schon!
Leider habe ich die nächsten Tage kaum Zeit für die Nähmaschine, aber DAS PROJEKT hat ja keinen Abgabetermin 😉
Es ist übrigens schwer, zu schreiben wenn man gleichzeitig ein ziemlich cooles Konzert von „Muse“ vom iTunesFestival verfolgt. Das rockt. Die neue CD zieht ziemlich bald hier ein, schätze ich.
Genauso wie die neue von „Mumford & Sons“ (letzte Woche schon eingezogen), meinen LieblingsHemdundWestenträgern. Entgegen des ätzenden Verrisses von Herrn Borcholte finde ich finden wir die Platte richtig gut und sie läuft hier oft. Das dazu gehörende Konzert (ebenfalls iTunes Festival) letzte Woche war ein Knaller. Banjogeschraddel inklusive. Yep!

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Des werd nix.

Huwääähhh!
Des kann nix werden, wenn die Nähmaschine nicht weiss wie man anständige Nähte auf Jersey hinkriegt.

Wahrscheinlich siehts mal wieder keiner ausser mir, aber in echt sehen die Nähte total scheisse nicht sehr ordentlich aus. Ich habe einfach alle Stretchnähte auf Jersey ausprobiert und das Ergebnis war wenig ermutigend. Die Fachfrau sieht, das die Nähte selbst entscheiden in welcher Breite sie daherkommen. Auf zehn Zentimetern drei unterschiedliche Breiten zu nähen zeugt schon von, naja, nennen wir es: Selbstbestimmungsdrang.
Das einzige was wirklich TADELLOS geklappt hat, ist das Nähen mit der Zwillingsnadel, juhu! Aber kann ich damit alle Nähte machen? Nein, oder? Damit näht man doch nur den Saum/Bund oder wie auch immer. Also für einen Tip, mit welchem Stich ich bei einer völlig normalen Nähmaschine (zugegebenermaßen einer leicht UNWILLIGEN Nähmaschine) am weitesten komme, wäre ich SEHR dankbar.
Heute kam per Post der Schnitt (Klein Föhr) *bibber*. Farbenmix ist ja immer derartig SCHNELL, da bin ich jedesmal echt erstaunt. Ich habe den erst vorgestern abend bestellt und heute war er schon da! (Ich war etwas irritiert, weil ich doch tatsächlich dachte, der Schnitt sei auch zum runterladen, aber der kam ja richtig altmodisch vintage per Post und schon fertig auf PAPIER gedruckt. Ich Großkamel!)
Jetzt freu ich mich auf den Stoffmarkt und bin gespannt welchen Stoff sich Sohn #1 aussuchen wird.

Verflixt nochma, der Herbst ist da.

Das haben wir nun davon dass wir unser Kind in einen biologisch- dynamisch wertvollen Waldkindergarten schicken. Erntedank auf dem Waldplatz. Im strömenden Regen. Na, prima.

Es war kalt. Sehr kalt. Hatte ich schon erwähnt, dass es in Strömen regnete? Zumindest bis zum Frühstücksbuffet mit von den Kindern selbsthergestellten Zutaten wie Butter, Brot, Holundergelee, Holundermuffins, Holundersirup, eingelegtem Schafskäse und BrombeerEIS (kein Tippfehler: EIS und es war der Renner!) Während des Essens fielen nur noch die Tropfen von den Bäumen runter ins Essen. Und auf die Kamera. Und auf meinen Kopf. Genau wie Regen, nur langsamer. Aaaargghh!!!
Und dabei haben die so einen entzückenden, vor allem warmen (!) und trockenen (!!) Gruppenraum im Kindergarten (wo sie an zwei Tagen der Woche sind, also kein reiner Waldkiga). *Seufz*
Ich hatte zu irgendeinem Zeitpunkt in meinem Erwachsenenleben (wahrscheinlich war es der achtzehnte Geburtstag; Motto: Selbstbestimmung!!) beschlossen, NIE mehr, unter KEINEN Umständen mehr mich draussen in Regen und Kälte länger aufzuhalten als man braucht um von Auto bis Haustür zu sprinten. Regen und warm? Na gut. Kalt und trocken? Auch gut. Regen und kalt? Nein. Niemalsnicht. Niewieder! Ich habe es durchgehalten. Bis heute.
Dann kam der Waldkindergarten.
Und Regen und Kälte sind nicht mehr so schlimm, wenn ein stolzer Sohn das Fingerspiel vom Eichhornbengel Bix zusammen mit 17 anderen bis zur Halskrause eingepackten Waldkindern aufsagt, das Lied vom Bäcker singt und anschliessend stolz das Buffet präsentiert.

Oh Mann, sind die alle süß *schmelz*!
Und die Nachricht des Tages: mein Patenkind ist wieder da! Nach dem heutigen Verbandwechsel bekamen die völlig verdutzten Eltern mitgeteilt, dass alles sehr gut am heilen sei und das sie jetzt nachhause könnten. Jubel!! Alle weiteren Verbandwechsel könnten bei der Kinderärztin gemacht werden. Vor drei Stunden war ich noch der Meinung dass ich ihn am Wochenende in der Klinik besuchen würde. Hipp Hipp Hurra!

Traritrara- der Herbst ist da.

Also ein verregneter und kühler Herbst ist doch eindeutig besser als ein verregneter und kühler Sommer finde ich.
Das hat was eindeutiges. Jetzt ist Herbst- basta! Das ist doch eine Aussage. Und nicht: oooch, möglicherweise ist jetzt vielleicht Sommer, ja, nein, doch, nee, vielleicht doch oder auch nicht, and so on. BIN ich froh dass das vorbei ist.
Seit heute wohnt auch ein bißchen Herbst bei uns drin:

Jahaaa! Die weissen Kürbeen (oder Kürbussen?) hab ich ganz selbstalleinig gehäkelt und zwar nach der Anleitung von Holunderbunt. Irgendwie ist mir das Ami*guruguru*häkeln einfacher, weil man in Runden häkelt aber auch schwieriger weil man sich immer eine Eselsbrücke (Faden!) bauen muss um den Anfang nicht zu verlieren. Schwierig all das.
Übrigens deshalb weiss, weil ich ja die weissen Kürben so schön finde die immer mal wieder gepostet werden (Heissen die Baby Boo?). Aber die Mädels haben wohl eine gemeinsame Geheimbestellung irgendwo aufgegeben und mich NICHT dazu eingeladen (okay, meine Wohnung ist jetzt wahrscheinlich auch nicht der passend stylische Rahmen für so eine total hippe Prenzlberg-Kürbeee, die würde sich wahrscheinlich sofort selbst zur Adoption freigeben). Also habe ich mir eben meine Kürbsen selbern gehäkelt. Ha! Euch geb ich!
Sohn #1 wünschte übrigens einen echtfarbenen Kürbs „Orange, Mama!!“. Und der ist mal wieder vorm fotografieren im Zimmer verschwunden (an den Ast, der überm Bett hängt. Der Dekokorkenzieherhaselnussast, der über seinem Bett hängt und an dem er alle Schätze dekoriert. Eine Stofferdbeere mit Erdbeergeruch (selbstgenäht von einer Freundin, deshalb nicht kritikfähig), zwei von Weihnachten übriggebliebene Sterne, ein wirklich wirklich traurighäßlicher Pseudoclown auf einem Holzbrettschaukeldings den er mal irgendwo auf dem Flohmarkt aus einer verpilzten Grabbelkiste gezogen hat *schudder*, ein Salzteigherz mit seinem Namen darauf, ein von Mama (ich!) gehäkelter Fliegenpilz, ein Papiervogel von der Sommerdeko, ein Paar Engelflügelchen.
Schätze eben. Thematisch völlig chaotisch und NULL zusammenpassend- SCHÄTZE eben!)
Äh, wo war ich? Ach so, der Herbst.
Dankenswerterweise darf ich arbeitsmäßig ab und zu mal Kinderwagen durch Parks schieben und dabei habe ich heute das Kastanienparadies entdeckt. Da ich aus der Kastanienbaumdiaspora komme (für ein paar Kastanien müssen wir entweder tief in die Tasche greifen, herzerweichend betteln oder weit fahren) war das natürlich *juhu!* Daher ungewöhnlich für die Jahreszeit schon zeitiger Kastanienschmuck. Die vorigen Jahre lebten wir meistens von milden Spenden von Leuten, die dann Ende Oktober die Schnauze voll hatten von ihrem Kastanienüberfluss und ein paar loswerden wollten.

Eben auf Einsfestival It Might Get Loud gesehen bzw GEHÖRT. The Edge ist ja sozusagen der Held meiner Jugend. EINER der Helden meiner Jugendzeit. DER Held war ja immer Bono- hach. 
In der Sendung werden Rückblicke auf The Edges Karriere eingeblendet. Es taucht ein Bild von einem sehr jungen Bono auf. Folgender Dialog entsteht:
Mann: Ach, da isser ja, der Bono.
Ich: Hach. (Kurze Pause) In den war ich ja immer son bisschen verknallt. (In seliger Erinnerung schwelgend)
Mann: Scheisshäßlicher Idiot.

Von meinen Versuchen mit Jersey berichte ich später, wenn ich aufgehört habe zu lachen.

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Hier wurde auch geschafft…

 Zwei Feuchttuchtaschen nach dem Tutorial von Kleine Fluchten, vielen Dank dafür!

Drei UFO´s, die hier schon wochenlang lagen, haben es endlich unter die Maschine geschafft (und das, nachdem wir als kleine Familienunternehmung ALLE drei Kleiderschränke aussortiert haben- Fräulein Ordnung wäre SEHR stolz auf uns).

Und dann noch aus gegebenem Anlaß (nein, er hat NICHT vorm Store übernachtet, er hat nur letzte Woche zweimal telefoniert und hatte am Release-Tag um viertel nach neun das neue Teil, dass dann nicht mehr in die Hülle passte) eine neue Handyhülle. Mal wieder den Schnitt angepasst, ich könnte jetzt wieder mit meiner alten Leier anfangen, warum immer alles verändert werden muss, hmpf. Never change a winning team ist eigentlich mein Leitsatz (gewesen).

Und der Krankenhausbericht: Meinem Patenkind geht es ganz gut. Er bekommt genügend Schmerzmittel und ist wahrscheinlich noch zwei Wochen in der Klinik. Montag wird wieder unter Narkose der Verband gewechselt und, falls die Wunde soweit ist, eine „Folie“ als Hautersatz aufgelegt, die die eigene Haut bei der Heilung unterstützen soll. Danach wird dann wieder alle ca drei Tage der Verband gewechselt und kontrolliert.
Wenn diese Geschichte nur eine einzige positive Folge haben soll, dann wahrscheinlich die, dass ein ähnlicher Unfall in unserem Umkreis so schnell nicht wieder passieren wird. So geschockt sind wir alle davon und so sehr passen wir nun doppelt und dreifach auf alles auf was mit heissem Wasser zusammenhängt.

Und gestern:
Acht Stunden Fortbildung. Systemische Basiskompetenzen für Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung. Kompetenzfokussierung / Problem-Lösungsstrategien. SEHR theoretisch und unglaublich viel Input. Inklusive gemeinsamer Mittagspause im Pädagogenmodus ein sehr anstrengender Tag. Informativ. Weiterbildend. Aber anstrengend.
Auf dem Heimweg als Ausgleich Pink in völlig überdosierter Lautstärke. Bäng, bäng, bäng.

ABM

Also mal ehrlich: Wozu sind Updates da?
Ich bin mir sicher, wenn ich meinen Mann nachts um zwei aus dem Tiefschlaf wecken würde, um ihm DIESE Frage zu stellen, könnte er mir ohne nachzudenken fünfzehn Gründe nennen, warum Software-Updates nicht nur wichtig, sondern nachgerade LEBENSNOTWENDIG sind, und ich würds ihm vermutlich glauben. (Ich glaub ihm alles *knuff*)
Allerdings flüstert mir meine Erfahrung, also die Summe meiner alltäglichen Begegnungen mit Sachverhalten (in diesem Fall: Updates) etwas anderes ein.
Nämlich:  Software-Updates sind eine raffiniert aufgebaute Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Nehmen wir an, User A (ich) beginnt sich vorsichtig für einen eigenen Blog zu interessieren. Blogs hat sie kennengelernt über Links von irgendwelchen Dekozeitungen, dann von einem Blog zum andern undsoweiter. Irgendwann reift der Entschluss: Auch will. Aber der erste Kontakt mit der Blogger-Homepage löst erstmal eins aus: Den Fluchtreflex.
Die reden nämlich nicht normal mit einem. Die schöpfen aus einem riesigen Pool von Anglizismen (und zwar Anglizismen aus dem Informatikstudium für ganz weit Abgehobene Fortgeschrittene) und man weiss nicht genau: schreibe ich einen Blog oder bin ich im Rennen um den Nobelpreis in Informatik?
Na gut. Dass User A es irgendwie geschafft hat, sich in die Materie einzuarbeiten, sieht man an der Existenz dieses Blogs und Hieran.
Offensichtlich ist es möglich, sich Sachverhalte und Vorgänge einzuprägen, obwohl man sie nicht VERSTEHT. (Das erscheint mir im Übrigen ein tief im Atlas der menschlichen Verhaltensweisen eingeprägter REFLEX zu sein. Auch bekannt als: Augen zu und durch!)
Ich schweife ab. Also: Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Ein Heer von Informatikern erschafft also BLOGGER. Was machen die eigentlich so den ganzen Tag, wenn alle Blogger, so wie ich, eigentlich ganz zufrieden sind mit dem was BLOGGER ihnen bietet und so ohne irgendwelche Probleme vor sich hin bloggen?
Richtig:
Sie denken sich ein UPDATE aus, denn sonst hätten sie ja keine Arbeit mehr! Und die Hotline hätte keine Arbeit. Äh- hat Blogger eigentlich eine Hotline? Hilfe-Chat?? Irgendwas??? Egal.
NACH dem Update brauchen jedenfalls 60%, ach, Quatsch, mindestens 70% der Blogger eine Hotline, einen Hilfe-Chat oder irgendwas!
Oder kann mir jemand erklären warum das Dashboard plötzlich nicht mehr Dashboard heisst?
Warum Design zwar noch auf der Blogseite Design heisst, aber nicht mehr im Dashboard (das zwar nicht mehr Dashboard heisst, aber trotzdem zu finden ist, wenn man nur links oben auf das dicke B (ohne Spree) klickt. Den Kindern sagt man immer: Drück nicht überall drauf, du machst noch was kaputt! Aber hier hilfts, weil dann findet man auch das Design wieder, das plötzlich Layout heisst.
Und wer hat das alles mal wieder weise vorhergesagt? Richtig!
Ach, übrigens:
In meinem CD-Player dreht sich seit dem Release-Day PINK. Mein erster Eindruck war „ausreichend“, aber nach ein paar Mal hören haben sich ein paar Ohrwürmer festgesetzt, nämlich die Tracks 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8. Der Rest von den dreizehn ist Mist.
Ich freu mich schon ziemlich auf die Neue (Babel) von Mumford & Sons, obwohl die CD-Kritik im Spiegel Online freundlich ausgedrückt VERNICHTEND war, aber man muss das ja immer im Kontext sehen. Wahrscheinlich sieht Andreas Borcholte in Latzhosen und Strohhut einfach Scheisse aus, was seine miese Kritik an der CD ja auch ein bißchen rechtfertigt. Männer können dann wohl einfach nicht mehr sachlich bleiben, wenn ein anderer ein cooleres Image hat. Ich verzeihs ihm und kauf die CD trotzdem, gnihihi.
Um mal wieder auf den Punkt zurückzukommen: Hat irgendjemand jemals verstanden, was DASHBOARD eigentlich bedeutet? Ich hab da was gefunden, behaupte aber nicht, das ich es verstehe. 🙂

Und könnte ich bei all den Neuerungen wenigstens endlich mal SMILEYS zum Einfügen bekommen??????

Lieber Ralph,

heute habe ich in Spiegel Online einen tollen Bericht über Dich gelesen.
Darüber, was du wunderbares für unsere Sache tust.
Ich bin dir so dankbar, ich kann es immer noch nicht fassen und ich muss gestehen, ich hatte ein klein bißchen Pipi in die Augen, als ich das gelesen habe:
Für deine Modenschau engagierst du ein PLUS SIZE Model, sogar eins mit Größe 40!!
Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich erst ein bißchen pikiert war- so eine DICKE Person läßt du für deine tollen Klamotten laufen?
Aber natürlich habe ich dann ganz schnell begriffen, wie wichtig das ist für unsere Sache ist.
Nur bin ich mir jetzt nicht mehr so ganz sicher, was nun gleich unsere Sache war.
Leicht verwirrte Grüße
Doro

Mein lieber Herr Gesangsverein, gehts noch? Ich kann nur hoffen, dass der Vogel, der das bei Spon geschrieben hat lediglich nicht in der Lage war, seinen Sarkasmus klar auszudrücken. Ein Lobgesang auf Herrn Fliegenschiß mit den völlig überteuerten häßlichen Pullis (die definitiv nur gut aussehen, wenn man dazu krummbeinig auf einem Polopferd durch die Gegend hoppelt *höhö*) nur weil er so ein toller Hecht ist, eine Frau zu engagieren die in meiner Umgebung wahrscheinlich ständig Essen unter die Nase gehalten bekäme weil sie so dünn ist. Man schaue sich die Bilder an, also bitte sehr: wenn die bei 1,88 mehr als 55 Kilo hat fress ich einen Besen. MIT Stiel. Einen nicht kalorienreduzierten.

Da fällt mir doch nix mehr zu ein.

Der Blumenflüsterer

Im letzten Jahr hatten wir vor der Haustür eine EINZIGE Sonnenblume, die uns allen bald über den Kopf gewachsen war. Wir haben die Kerne gesammelt, aufgehoben und im Mai oder so fielen sie mir zufällig in die Hände, als Sohn Nr 1 grade barmte, warum er denn GAR KEINE Samen für sein Blumenbeet habe (nachdem wir eine Tonne Wiesenblumensamen draufgekippt hatten, nur mal so am Rande erwähnt). Es ging ihm wohl um das Erlebnis, Blumensamen einzeln in die Erde zu pflanzen. (Mami, machst du mir da Löcher in die Erde damit ich die Kerne reinstecken kann? Äh, wieso, das kannst du doch alleine? Aber dann mach ich mir doch meine Finger schmutzig! *klönk* (Mutter kippt ins Blumenbeet))
Wo war ich? Ach ja, die Sonnenblumenkerne. Ich dachte mir so (hatte ich erwähnt, dass meine beiden linken Daumen nicht ansatzweise grün sind?) dass diese seltsamen Kerne im Leben nix werden, also haben wir großzügig alle ungefähr fünfzig Samen nebeneinander am Rand des Beets entlang in die Erde gepiekt (ER hat sie reingesteckt, ha!). Möglicherweise gehen ja ein oder zwei oder drei von den fünfzig auf. Es waren ein paar mehr.

Man sieht sie nicht alle auf dem Bild. Jedenfalls war Sohn#1 sehr angetan von den (sehr langsam) wachsenden Sonnenblumen und adoptierte sie gleich alle zusammen, aber eine im besonderen: Blumi genannt. Jeden Morgen auf dem Weg zum Kindergartenbus begrüßte er sie, jeden Mittag auf dem Heimweg dito und ab und zu gab er allen auch mal Wasser (AB UND ZU, man solls ja nicht übertreiben).
Und was soll ich sagen: Blumi wurde die größte von allen Sonnenblumen und bekam auch das grösste Gesicht. Donnerwetter.

Ist das zu fassen? Er sucht sich einfach einen von den Sprösslingen raus (der vorletzte auf dem Weg zum Bus), spricht mit ihm, gibt ihm einen Namen und zack, wird aus dem Winzling ein Riesengewächs wie bei Hans und die Bohnenranke.
Hach. Mein Sohn ist ein Blumenflüsterer.

Menno.

Da will man ja eigentlich nur mal einen schönen Sonntagsausflug machen und überlegt schon beim Walking was man alles Schönes an diesem tollen Tag unternehmen kann, aber nein.
Krankenwagen gegenüber vor der Haustür.
Patenkind (8) beim Inhalieren Schüssel (Schüssel!) umgeschmissen, heisses Wasser auf die Oberschenkel, lalüülalaa und gleich drauf flapflapflap, ab in die Uniklinik MANNHEIM (also janz weit wech), große Aufregung, kleiner Bruder (4) zum Ablenken zu uns umgeparkt, warten auf Anruf aus der Klinik, Brandwunde gut versorgt, muss ein paar Tage bleiben, hat keine Schmerzen und ist nicht auf Intensiv. Man freut sich ja über Kleinigkeiten.
Menno.

Trotzdem noch was Schönes. Das wird ja sonst der reinste Krankenhausblog hier.

Fotobella hat einen neuen Gurt bekommen. Der ursprüngliche war falschblau- passte nicht zum restlichen Blau der Tasche. Also hab ich ihn mutig bezogen und siehe da- es klappt.  *Gnihihi*

Die Zubehörteilchen zur Tasche werden leider nur dazu führen, dass ich dann doch beim Taschenwechseln irgendwas vergessen werde, denn das ewige Umpacken auch noch in verschiedene Handytaschen und Brillenetuis ist, naja, sagen wir: fehleranfällig. Ich warte auf den Tag an dem ich ohne Smartphone auf der Arbeit stehe und keine Termine machen kann. Urgl. packe ich immer brav hin und wieder her, GAR kein Problem!

Und das Taschenbaumlerchen habe ich von einer Freundin so aus der „Lameng“ gehäkelt bekommen, donnerknispel. Dabei bin ich die Häkeltante hier. Ich sollte aufpassen dass sie nicht besser wird als ich, vielleicht mal ein paar Knoten in die Garne machen oder ANSCHNEIDEN hähä freu mich total das sie auch ihr Talent fürs Häkeln entdeckt hat *fröhlichgrins*
Den Fliepianhänger habe ich selber gemacht mit den tollen Perlen die ich mir vor MONATEN bei Beate gekauft und bisher eifersüchtig gehütet habe. Freu.

Danke.

Danke euch allen für die lieben, ehrlichen, herzlichen und freundlichen Glückwünsche/Kommentare!
Das schönste an virtuellen Freunden ist doch: sie sind virtuell und dennoch wichtig. *schnurrrrrr*
Ich wills ja nicht übertreiben, aber ums mit Bobbele zu sagen: Isch liebe eusch alle!