Beppo rockt…äh- rumst!

So flott war hier noch kein für meine Verhältnisse so großes Rums fertig. Von der Idee bis zum fertigen Rums quasi nur ein Wochenende, wobei die meiste Zeit fürs Nachdenken über die Stoffkombi draufging, was ehrlich gesagt auch ein Glück war, denn zu mehr war ich erstmal noch garnicht fähig, weil krank. (Und alle: Ooooooooooohhh. Vielen Dank für die Anteilnahme, jetzt gehts wieder.)
Ab Freitag war ich dann zumindest wieder fähig, Stoff zuzuschneiden und Samstag wurde genäht.
Schliesslich musste aus dem Mega-Gewinn ja auch was herzeigbares gemacht werden und ich finde, mein neuer Wickelrock ist sehr herzeigbar, die Fotos davon sind es allerdings nach wie vor nicht. Nun. Ich gebe mir ja allergrößte Mühe, aber niemand in dieser Familie ist mit einem Funken Knipstalent ausgestattet. Abgesehen davon finde ich in der ganzen Wohnung nicht eine Wand, die als Hintergrund taugen würde. Alles entweder schräg, häßlich oder vollgestellt. Und noch dazu könnte ich grad wieder ins lamentieren verfallen, dass ich zu dämlich zum Bearbeiten der Fotos bin niemand in der Lage ist, ein verständliches Photobearbeitungsprogramm aufzulegen. Egal, hier kommt mein erstes Teil aus den Beppo-Stoffen:
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Auch für Näh-Honks unschwer zu erkennen: Ein Wende-Wickelrock mit jeweils einer anknöpfbaren Tasche. Die schönste Seite ist natürlich die aus dem Motivstoff- den mag ich wirklich sehr. Da gibt es sooo viel zu entdecken, was der Dreijährige gestern auf der Arbeit auch ausgiebig tat. Er wollte kein Bilderbuch anschauen, er hatte ja meinen Rock… „Guck mal, da ist ja ein Zwerg!“ staunte der Zwerg.
(Ich kann also allen Menschen die mit kleineren Kindern zu tun haben, nur empfehlen sich so ein Teil zu nähen. Die sind erstmal mit Gucken beschäftigt…) Auf den Tragebildern hatte ich den Rock übrigens schon den ganzen Tag an, was die Falten unter der Killerplauze erklärt.
Natürlich habe ich wieder einen Dumpfbackenfehler eingebaut- die Taschen, die eigentlich auswechselbar sein sollten (fühl ich mich heute rosa oder eher blau?) sind nun für alle Ewigkeiten an ihre jeweilige Seite festgetackert, weil ich Kamel die Kam Snaps nicht im gleichen Abstand angebracht habe. Wie verdammt dämlich kann man sein? *Hmpf*
Eieiei.
Das Schnittmuster ist wieder eine Mischung aus dem Wickelwenderock „Hilde“ von Liebhabestück und dem Wickelwenderock „Midsommar“ von Verplüscht und zugenäht.
Vom ersteren habe ich den Schnitt übernommen (in sehr groß *grrrmbll*) und vom zweiten die Anleitung und die Taschenaufhängung.
Und ja, natürlich ist noch ein Teil im Werden, aber schliesslich brauche ich ja noch ein Rums für nächste Woche 😉
Und nein, natürlich habe ich nicht den ganzen Gewinn für mich behalten. Meine Nähfreundin hat ein Nähpaket bekommen mit allen Stoffen in ca A3-Größe plus Reißverschlüsse, Knöppe und Webband (und sie hat sich sehr über die Überraschung gefreut, trallalalaa) und meine Mutter kriegt auch was ab. Sie will auch einen Wendewickelrock….Ohwei. Das riecht nach Arbeit…

Nicht mehr langweilig!

Es ist da! Und genauso schick einbandagiert wie die Stoffballen:
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Sogar die Kiste drumherum ist schön:
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Uaaahhhh *zitter* Hopp und weg mit dem Deckel:
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Okay, Nupsifolie. Kann man immer gebrauchen. Heut aber nicht, weg damit:
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Stoffe statt Blumen. Und genauso bunt! Vorsichtig alles ausgepackt:
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Unfassbar.
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Einfach unfassbar!
Ein Nähhelferset von Prym. Verschiedene allerliebste Knöpfe (ja, die zwei großen Blumen sind auch Knöpfe, Deko vermutlich, wer hat schon so große Knopflöcher? *g*), Handmade Pins zum Annähen, Spitzenreißverschlüsse, die Variozange mit vier Päckchen Color Snaps, alles ebenfalls von Prym. Zweimal (!) zehn (!!) Meter des neuen Webbandes und eine Rolle Stylefix von Farbenmix, ein Set mit 18 mal 200 m richtig tollem und teuren Nähgarn von Madeira (die Packung behauptet, es seien 18 x 200 m, auf den 18 Rollen steht aber jeweils „400 m“ drauf *nichtmehreinkriegtessich*), eine putzige Plastiktasche mit RileyBlake Aufdruck von Swafing. Moment, brauche eine kurze Pause. *schnauf*
Und dann das:
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Unglaubliche DREIUNDZWANZIG Meter feinste Baumwollstoffe. 23 Meter mal einsvierzich oder so, ein Design schöner als das andere, eine wahre Farbenpracht, wunderbare Retromuster, tadaaa: die neue Stoffserie „Beppo“ von Swafing!
Zwerge:
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Pilze, Blümchen und Margeriten in winzigen Blumentöpfchen:
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Vögelchen und Retromuster:
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Der großformatige Hauptstoff (vermute ich) der Serie:
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Und der Patchstoff:
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Und alles bei mir daheim. Auf meinem Eßtisch! Ich muss mir die Haare abrasieren, damit das Grinsen rund um den Kopf kommt!
Bei diesem Mega-Gewinn hilft es natürlich sehr, dass mir die ganze Stoffserie auch noch sehr gut gefällt und ich mir sicher das ein oder andere Design gekauft hätte. Hätte. *hähä*
Natürlich lausige Bilder, nicht bearbeitet, Stoffe nicht gebügelt, aber pfft. Ich bin schliesslich krank (noch immer ziemlich sehr, möchte ich betonen), da darf ich das. Gut, wäre ich gesund, würde es vermutlich genauso aussehen…hähä.
Die nächste Zeit werde ich, schnelle Genesung vorausgesetzt, also vermutlich damit verbringen, die Stoffe zu waschen und zu bügeln. Danach starre ich sie an und überlege, was ich daraus machen werde. Ein Bodenkissen für Junior, Tasche und Täschchen fallen mir ein. Wickelrock. Kissenbezug. Knochenkissen. Ähm, nuja.
Ist noch nicht so durchdacht, hat ja noch Zeit. Das wird mein neues Jahresprojekt 2015 🙂
Unter den ganzen Zubehörtools habe ich übrigens was (für mich) ganz Neues ausgemacht. So ein Hä?-Produkt, nämlich den Nadeltwister, war in der Box von Prym. Sieht aus wie ein zu groß geratener Lippenstift:
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Ein „Hä?-Produkt“ weil ich erstmal dachte, wer braucht denn sowas?? Also gucken wir mal.
Deckel ab:
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Nadeln reinwerfen (mit der Spitze nach unten bitte.):
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Drehen:
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Und verschwindibussi:
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Deckel drauf und die Nadeln sind sicher verpackt:
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Schicker als vorher in dem ollen Ding. Und wenn man eine Nadel braucht, einfach aufdrehen und:
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Perfekt. Wenns umfällt, macht nix, ist ja ein Magnet drin.
Jetzt bin ich ganz schön müde und überfordert von den ganzen tollen Sachen. Morgen nehme ich mir die Zeit, die Stoffe mal einzeln anzuschauen, aber jetzt brauche ich eine Pause. Nur eins noch:

Einen ganz ganz herzlichen Dank an das Team (insbesondere die Glücksfee) der Online-Ausgabe der Zeitschrift „Handmade Kultur„, bei deren Adventskalender ich das ganze Riesenpaket gewonnen habe! Falls jemand die Zeitung nicht kennt: Einfach kaufen. Lohnt sich! Selber lesen oder verschenken, egal. Hauptsache kaufen, damit die alle ihren Job behalten. Ich liebe sie!
Genau so ein herzliches Danke geht an die Firmen Farbenmix, Prym, Madeira und vor allem Swafing, die die wunderbaren Dinge zur Verfügung gestellt haben. Leute, das ist derart unfassbar toll von euch, aber… wär eigentlich nicht nötig gewesen, ich war doch vorher schon überzeugt von euren Sachen. Okay, Madeira-Garn habe ich mir nicht geleistet *hust* und Prym immer nur da, wo wirklich gute Qualität nötig ist, aber Farbenmix-Kunde bin ich schon lange (die Webbänder! die Schnittmuster!! Die Ebooks!! Die egalwaseinfachalles!!!) und die Swafing-Stoffe mag ich ohnehin für ihre schönen Muster, die gut abgestimmten Serien, die tollen Designer, die Taschenstoffe und vor allem für die Qualität. Da pillt nix nach dreimal Waschen.
Also, garnicht nötig gewesen, ich behalt die Sachen trotzdem. *mihihi*

Laaangweilig

sollte es mir eigentlich Anfang des Jahres nicht gleich werden. Nach drei herrlich faulen Wochen Urlaub mit viel Zeit für die Familie (Kino! Spielen! Rausgehen! Spielen! Vorlesen!)
(und hier ist der Beweis das es Sonne gab:
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und Schnee!)
sollte es in verschiedener Hinsicht (Nähen! Bloggen! Alles mögliche!) wieder losgehen, aber zuerst hat die Nähmaschine den Geist aufgegeben (sie hat sich an der Tasche die Zähne ausgebissen und die Befürchtungen des Brother-Service ließen mich etwas erblassen. Letzten Endes ist sie aber mit einer Wartung und einmal Spulenkapsel abfeilen wieder unter die Lebenden zurückgekehrt und wartet jetzt darauf, dass ich sie in Weilburg abhole), die Faschingsvorbereitungen fordern Zeit (ich kann Fasching nicht leiden!) und dann bin ich nach nur drei Tagen Arbeiten sowas von krank geworden, ich bin immer noch erstaunt, dass man sich mit so einem bißchen Fieber derartig scheiße fühlen kann. Echt wahr. Und das seit gestern, zusammen mit Reißnagelhusten, na Danke.
Das Kind wurde zur eigenen Sicherheit ausserhalb geparkt (Schule, Oma, Turnen, Faschingsüben, DVD-gucken beim Freund) so dass ich den lieben langen Tag die Körnchen in der Rauhfasertapete (ja, sowas haben wir! Wir sind zu faul zum Renovieren!!) zählen konnte.
Damit war ich aber zeitig fertig, so dass ich endlich mal wieder die „Der Herr der Ringe“- Trilogie (Extended Version natürlich) gucken konnte. Insgesamt neun Stunden (oder so).
Äh- gut, die Kampfszenen habe ich natürlich vorgespult, ich meine: brüllende und geifernde Orks, Schwertgeklirre, noch eine Prise „es ist noch nicht aussichtslos genug, huch, da ist die Rettung“ nochmal geifernde Orks, zur Abwechslung auch mal ein paar Uruk-Hai, das reißt einen ja nun nicht mehr so vom Hocker, vor allem, weil man ja weiß wies ausgeht. Die alte Heulboje Frodo (wieviele verzweifelte Gesichtsausdrücke kann man haben?) und den kleinen Schizo Gollum (Smeagol! Nein, Gollum! Nein, Smeagol! Gollum, Smeagol undsoweiter) in ellenlang ausgewalzten Szenen braucht auch kein Mensch. Das war im Kino noch ganz nett (obwohl ich auch damals schon genervt war von diesem schier niemals enden wollenden Weg nach Mordor- zum Schluß wollte man den verdammten Ring schon selber nehmen und reinschmeissen, damit das Elend endlich ein Ende hat) aber einmal gucken reicht.
Also alle Orks und Frodo-Szenen vorgespult, blieben nur ungefähr drei Stunden übrig. Kann man machen. Danach ist weiter langweilig.
Entweihnachtet ist auch schon alles seit einer Woche:
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Nettes Kärtchen, nicht? Gibts jetzt auch im Nähhimmel- leider noch nicht im Onlineshop.
Diesen tollen Block habe ich mir dort auch geschenkt. Leider steht noch kein Nähprojekt drin- der ist so schön, ich trau mich nicht, reinzuschreiben…:-)
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Mal gucken, was noch an Bildern auf dem Rechner schlummert… Ach ja:
Wenn die Nähmaschine weg ist, kommt man manchmal dazu, Sachen anzugehen, die man ja schon eeewig mal machen wollte. Mir ging die Wand im Kinderzimmer über dem Schreibtisch schon länger auf den Keks- von wegen Farbkonzept und Durcheinander und so…
Auf dem Dachboden waren noch zwei vor ewigen Zeiten als „Schwarzes Brett“ bespannte Keilrahmen- den einen habe ich nochmal bespannt mit weißem Gardinenstoff aus der Restekiste von Ikea und den kleineren einfach mit Tafelfolie beklebt.
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Schick, oder? Man beachte die Gitarre. Und Kater Tomte hat auch seinen Platz gefunden. Er entstammt einer wunderbaren Überraschungs-Weihnachtskarte von der erstaunlichen und mir sehr lieben Nina vom Werkeltagebuch. Tomte war Teil einer leider nicht gewonnenen Blogverlosung bei Nina (und absolutes Wunschmotiv von Junior) und entschlüpfte dennoch wundersamerweise ein paar Tage vor Weihnachten dem Briefkasten. Diesen relaxt gähnenden Kater konnte man doch nicht einfach irgendwo hinpappen. Der brauchte einen passenden Hintergrund. Gut, ein Bilderrahmen hätte ihm wohl auch gut zu Gesicht gestanden, aber Junior wünschte es so: also bitte.
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Den Preis für den besten Minion-Zeichner gebe ich übrigens ohne mit der Wimper zu zucken an meinen Sohn: Der linke ist von ihm:
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Ich merke, das Fieber kehrt zurück, die chemische Keule hat nicht so arg lange gewirkt.
Also bitteschön:

http://i.telegraph.co.uk/multimedia/archive/03157/Screen_Shot_2015-0_3157248c.jpg

Ich bin Charlie.
Ich möchte schreiben können, was mich bewegt. Auch wenn es jemandem nicht gefällt.
Ich bin Charlie.
Ich möchte schreiben, was ich witzig finde. Auch wenn jemand nicht lacht.
Ich bin Charlie.
Ich möchte lachen über. Egal.
Ich bin Charlie.

Auftakt und Abschluß, 2016 kann kommen.

Ich will ja hier niemanden nervös machen, aber MEIN Jahresprojekt 2015 ist abgeschlossen. *aufdieFingerspitzenpust*
Es ist nämlich so: ich hatte mir ein El-Grande-mäßiges Projekt vorgenommen und wollte mir eine Reisetasche für die anstehenden Kurz-Urlaube in der zweiten Jahreshälfte nähen, natürlich El Grande von Farbenmix (sonst würde ich hier nicht mit so albernen Wortspielchen herumwerfen).
Bis zur zweiten Jahreshälfte sollte ich das Teil fertig haben, dachte ich mir so. Lass dir schön Zeit, gelle. Die Deko-Stoffe hatte ich schon vor ein paar Wochen ausgewählt waren vom Bodenkissen übergeblieben, die Stickdatei hatte ich vor längerem gewonnen und seitdem für MICH gehütet, alles andere findet sich ja dann so nach und nach.
Nun waren im Adventskalender so viele tolle passende Kleinigkeiten drin und plötzlich hatte ich Zeit, im Nähhimmel zu stöbern und dann kam der Urlaub und alles war so entspannt und ich hatte Zeit und alles war im Flow und bumm, hatte ich den ersten Jahresrums.
Haha! Nein, ganz so einfach wars nicht. Die Näherei hat mir mehrere graue Haare beschert.
Auf den grauen Canvas hatte ich noch eine Stabilidingsbums-Einlage aufgebügelt plus Vlies auf dem Innenstoff und das war im Endeffekt zusammen dann so steif dass ich dachte, die vielen Stofflagen kriegst du NIEMALS vernäht. War auch eine große Herausforderung für Mensch und Maschine. Und zu guter Letzt musste ich feststellen, dass El Grande einer der Taschenschnitte ist, bei denen nicht gewendet wird. Das heisst: du guckst in die fertige Tasche rein und schaust auf offene Nähte- DAS war mir vorher nicht klar, sonst hätte ich den Schnitt nicht gekauft. Natürlich kann ich theoretisch die offenen Kanten jetzt noch mit Schrägband versäubern, aber ehrlich- wer das packt, bei DEN vielen Lagen Stoff (bis zu zwölf!), den lad ich herzlich gerne ein zum Vormachen. Ich spendiere auch eine Flasche Sekt. Oder zwei.
Aber egal, die Tasche gefällt mir trotzdem. Tadaaa:
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Taschenschnitt ElGrande von Farbenmix Stickdatei India von Bienvenido Colorido über Zaubermasche

Taschenschnitt ElGrande von Farbenmix
Stickdatei India von Bienvenido Colorido über Zaubermasche

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Offene Nähte. Grrrrr.

Also gut. 2016 kann noch ein bißchen warten, das will ich ja nicht wirklich schon herbeirufen.
Aber was, der Deibel, wird jetzt mein Jahresprojekt?

Nachträgliches Schlußwort

So ein Jahresabschluß kann ja eine feine Sache sein. Alles ordentlich katalogisiert, eingebucht, verschlagwortet, Akte zu, neue Akte auf, tadaaa.
Leider funktioniert das bei mir nicht so wirklich und ich schwanke zwischen hättekönntemüßte und achrutschmirdoch hin und her. Die Wahrheit ist: ich habs nicht so mit dem ordentlichen Ablegen, Sortieren, Einordnen. Alle Gedanken zu einem ordentlichen Jahresabschluß (in Frage/Antwort-Spiel oder in Reimform? Besinnlich oder lustig? Überhaupt nicht oder auf jeden Fall?), die ich mir in den letzten Tagen Wochen so gemacht habe: alles für die Katz. Und woran liegts? Natürlich am schönsten Bremsklotz den man haben kann: La Famiglia.
Da Mann und Kind auch Ferien haben und wir daher seit zwei Wochen täglich aufeinanderhocken (und uns keine Sekunde davon auf den Geist gehen, möchte ich betonen) hatte ich nicht EIN winziges Zeitfensterchen um mir mal in Ruhe Gedanken um Bloggeschreibsel zu machen. Schön, was? Die Zeiten, in denen jeder mal Zeit für sich hatte, waren entweder unterlegt von einem entnervten, über unwillige Computersysteme schimpfenden Gebrebel, vom „DschschBoumBrrrrrrRatttatttatttBffffffkschboing“ aus der Legoecke oder vom Rattern der Nähmaschine.
Das alles zur gleichen Zeit im selben Wohnzimmer- ich bitte euch, da kann sich doch kein Mensch vernünftige Gedanken machen.
Von daher: Machs gut, 2014! Mit den letzten Bildern:
Eichhoernchenpulli Collage
Der letzte Pulli 2014: Endlich mal ein Eichhörnchenpulli „Made4Boys„- wurde ja auch Zeit… (Henric von Kibadoo in 146/152, seitliche mit doppelter Nahtzugabe weil der Sweat sich nicht sehr dehnt)
Sanna eins Collage
Mamas erste selbstgenähte Hose. (Man beachte das Eichhörnchenkissen unten links. Ganz valiept!) Meine Fresse, was für eine Geburt. Die ist nur halb so bequem, wie sie aussieht. Gut, in einer Hinsicht ist sie klasse: Wenn man zwischen Größe 44 und 46 steht, dann ist egal welche Hose toll, die RUTSCHT statt zu kneifen, danke dafür soweit. Allerdings hätte ich mich nicht lange mit ausmessen aufhalten sollen (und nicht von den Angaben verrückt machen lassen), nach den Größentabelle hätte ich 48/50 zuschneiden müssen *kreisch*, was ich zähneknirschend auch getan habe, nur um dann nachher Zentimeter für Zentimeter wieder enger zu nähen *grrrr*. Außerdem war der Jersey zu schlabbrig. Das hat zur Folge, dass die Hose jetzt einigermaßen sitzt, aber komisch aussieht, macht aber nix, weil: ist Sofahose. In die Oper wollte ich damit ohnehin nicht.
Trotzdem mag ich den Schnitt (Sanna von Näähglück) total gerne und nach dieser „Probehose“ werde ich mir wohl noch die ein oder andere nähen. Diesmal in der richtigen Größe. 🙂
Schnee Collage
Ach, richtig: Schnee gab es ja auch. Genau in der richtigen Dosierung und zur richtigen Zeit, wie bestellt mitten in den Ferien:
Schlitten Collage
Schneemann Collage
Leider werden wir immer noch überwacht. Sogar in unserer eigenen Wohnung. Im Bad!!
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Sieht aus wie eine stinknormale Badezimmerablage? Ha! Guckt mal genauer hin:
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Alfred Hitchcocks „Die NSA-Vögel“.
Wir sind nirgendwo sicher. Laserkanonen im Arbeitsbereich:
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Darth Vader im Bad:
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und die Überwachungskamera im Schlafzimmer:
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Die schrecken vor nix zurück.

Nee, im Ernst: Ich finds ja erstaunlich, wie das Kind immer wieder weltpolitische Entwicklungen aufgreift und spielerisch konstruktiv umsetzt. Oder übt. Na, das kann ja was werden.