Jahresrückblick 2017

Wo ist das Jahr nur so schnell hin? Zumindest im Blog war im Jahr 2017 nicht so sehr viel zu lesen- von der Anzahl der sonst üblichen Posts her bin ich gefühlt höchstens im Juli angelangt. Stattdessen ist heute schon Silvester.
Woran liegts? Zu Zeiten als der Blog noch gut gefüllt war mit Nähergebnissen, blödsinnigem Gequatsche und Nichtigkeiten, hatte ich tatsächlich noch Zeit für meine Hobbys. *Damals* hatte ich noch mindestens zwei Vormittage und zwei Nachmittage in der Woche komplett frei und konnte sowohl nähen als auch bloggen, Posts vorbereiten, Bilder bearbeiten undsoweiter. Heute reicht die Zeit gerade mal noch zum Nähen. Das ist einerseits schön, weil ich die Zeit, die mir persönlich verloren ging, mit dem schönsten Nebenjob der Welt verbringen darf (Stoffe! Kurzwaren! Schnittmuster! Ein Traum!!) aber andererseits. Eben. Und bisher hat leider noch niemand ein gutes Mittel zur Schlafreduzierung erfunden, ich muss immer viiiiel schlafen, sonst bin ich eklig.

Januar:
Spielenachmittag im Sportheim. Jeder bringt Spiele mit und Plätzchenreste und dann wird alles querbeet durchprobiert. Schön war das wieder, sogar die Alten saßen da und verlegten ihr Skatspiel zu uns.

Und Schnee. Ordentlich Schnee.

Februar:
Das beschreibt das vorherrschende Gefühl im Februar ganz gut:

Beim Zurückblättern im Jahr stelle ich fest, dass ich mich über das geklaute Bild immer noch ärgere und wundere. Wundere, weil mir immer noch nicht klar ist, woher die das hatten.

März:
Aus Gründen entschieden wir uns für den Kauf einer Matratze im Internet.

Was dazu führte, dass die nächsten Monate eine Riesenkiste als Zweitwohnung im Zimmer unseres Sohnes stand.

April:
Der April war deutlich der Monat mit der meisten Bewegung. Wochenende in der Pfalz, Wanderung auf dem Zacken-Beilstein-Steig und die Erkundung der alten Opel-Villa, das waren sehr schöne Ausflüge. Ein Wanderurlaub sozusagen. Dazu angenehmes T-Shirtwetter- wunderbar.

Mai:
Der April endete und der Mai begann mit einem heftigen grippalen Infekt meinerseits (mit Fieber! Wann hab ich mal Fieber?) ausgerechnet an der Konfirmation im Norden und zwei Tagen später einer richtig fiesen Magen-Darm-Grippe unseres Juniors. Blöderweise sind wir das erste Mal mit dem Zug in den Norden gefahren, was bedeutete, dass Junior eine sehr unangenehme Heimfahrt hatte (und die Mitreisenden, die nach ihm auf der Zugtoilette waren, auch. 🤢 Wir entschuldigen uns in aller Form, konnten aber nichts dran ändern). Zwischenzeitlich habe ich kurz überlegt, ob wir einen Arzt aufsuchen müssen, aber es war der erste Mai, die hatten ja auch alle Feiertag. Junior war anschliessend zwei Wochen krank und nicht fähig, zur Schule zu gehen.
Den Kopfschüttler des Jahres habe ich auch aus dem Mai mitgenommen:

Die Wahlbenachrichtigung des Landes Schleswig-Holstein zur „Land-Tags-Wahl“. Ich fasse es nicht, wer hat sich bloß diesen Mist ausgedacht? Einfache Schrift ist ja eine gute Sache und ganz sicher ist es wünschenswert, so manches Behördendeutsch mal wieder auf ein dem Normalbürger verständliches Maß zu übersetzen (ich hätte da auch gleich schon eine bis fünfzehn Ideen, angefangen bei: „Antrag auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II)“, Elterngeldantrag, Kindergeldantrag und, immer wieder mein Favorit: „Antrag auf Leistungen für Bildung und Teilhabe nach Paragraph schlagmichtot“), aber deshalb muss man doch nicht sämtliche „Recht-Schreibung“ auf den Kopf stellen.
Eine „Voll-Macht“. *KopfaufdenTischhau*
Und nein, das war nicht der „Wahl-Schein“ für eine speziell ausgewählte „Bevölkerungs-Gruppe“, der man nicht zutraut, sich alleine die Schuhe zu binden. Das war einer für alle.

Juni:
Der stand zum einen ganz im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums des TuS Weilnau. Ein Sporttag mit vielen verschiedenen Angeboten für groß und klein bei strahlendem Sommerwetter und abends ein wirklich gutes Open-Air mit der Bockband bildeten einen tollen Rahmen für den Geburtstag eines Sportvereins.

Aber so richtig freuen konnte ich mich nicht und ich war froh als der ganze Trubel vorbei war. Nee, es lag nicht daran, dass ich so viel zu tun gehabt hätte, hatte ich gar nicht. Aber es haben sich an dem Tag eine Menge Leute für den Sportverein engagiert und hatten eine viel Spaß, nur Verantwortung im Vorstand, das will keiner übernehmen. Und nach zwanzig Jahren im Vorstand habe ich aus verschiedenen Gründen sowas von überhaupt gar keine Lust mehr und es ärgert mich einfach, dass niemand bereit ist, mal den Staffelstab zu übernehmen. Nun gut, für die JHV 2019 haben wir unser endgültiges Aus verkündet, inzwischen der komplette Vorstand, denen geht es nämlich allen so, bis dahin findet sich einer (genauer: fünf) oder wir machen den ganzen Verein dicht. Ohne Vorstand nämlich kein Verein, vielleicht wacht dann mal einer auf.
Trotzdem wars ein tolles Fest!
Viel wichtiger war aber im Juni Juniors Abschied von der Grundschule *schnüff*.
Abschied von der geliebten Klassenlehrerin, von den meisten Schulfreunden die sich auf andere Schulen und Klassen verteilten (in der neuen Klasse sind sie nur zu viert), Abschied vom Kinderschulranzen, der ihn durch die vier Jahre getragen hat und Abschied von einer sehr guten, fortschrittlichen und vor allem kleinen Schule.

Juli:
Sommerurlaub, natürlich in Plön und Lübeck. Obwohl wir so oft dort sind und uns immer wieder Bekanntes anschauen, entdecken wir doch immer wieder Neues und Unbekanntes. In diesem Jahr war das in erster Linie der Hund, der entdeckte, dass man in diesem riesigen Wassernapf doch tatsächlich schwimmen kann, aber auch wir entdeckten neues, z.B. Reinfeld mit dem Hünengrab, Herrenteich und dem Gedenkstein mit dem kompletten Text des Abendliedes von Matthias Claudius (man braucht sehr viel Fantasie zum Entziffern…). Außerdem waren wir das erste Mal auf Schleswig-Holsteins höchstem Berg…💪

August:
Im Nachbarschloß die Feier zum Reformationstag. Als gute Nachbaratheisten haben wir natürlich auch teilgenommen, man muss ja im Gegensatz zum Mittelalter keine Inquisition und den ganzen Kram fürchten…:-)

September:
Endlich konnte Juniors Geburtstag nachgefeiert werden, in den Ferien ist ja niemand zuhause. Wäre vermutlich aber billiger gekommen- ein Nachmittag in der Bowlinghalle mit Essen und Trinken für zehn Personen kommt ganz knapp vor der letzten Ausfahrt Richtung Schuldenturm *puh*

War noch was im September? Ööhm…. ach ja. Die unsägliche Bundestagswahl. Gerade jetzt, 3 Monate später betrachtet, frag ich mich, ob irgendein Politiker der sogenannten Altparteien irgendwas begriffen hat? Offensichtlich nicht. Als sei nicht eine rechtsradikale Partei in den Bundestag eingezogen, zicken sich die Parteien an, kriegen keine Regierung zustande, benehmen sich schlimmer als beleidigte Kinder und trösten sich damit, dass ja über 87% der Deutschen total vernünftig sind und nicht hinter der AfD stehen. Das höre ich überhaupt deutlich zu oft, dieses Pfeifen im Wald von wegen 87%. Es sind eben nicht 87% und schon garnicht haben die alle im Chor „WIR sind das Volk“ gesagt. Was ist denn das für eine Traumtänzerei? Leute, die nicht für die AfD gestimmt haben und solche, die erst gar nicht zur Wahl gegangen sind, in einen Topf zu werfen und sich dann mit der hohen Zahl von AfD-Gegnern zu trösten, ist doch wohl mehr als hohl.
Die Gefahr ist noch lange nicht gebannt, hört auf meine Worte.

Oktober:
Also, wenn das mal kein goldener Oktober war! Ein Oktoberfest im selbstgenähten Dirndl, eine Herbstreise nach Thüringen und Sachsen und das alles bei überwiegend strahlend blauem Himmel- traumhaft!

November:
Die Überfülle der Erlebnisse im goldenen Oktober täuscht dann hoffentlich auch darüber hinweg, dass ich vom November nicht ein einziges Bild habe. Gab es überhaupt einen November in diesem Jahr und wenn ja, wieviele?

Dezember:
Über den müßte man eigentlich auch ein gnädiges Tüchlein des Schweigens ziehen.
Aber nein, er fing ja gut an mit Adventskalender undsoweiter. Viel Arbeit, war aber völlig in Ordnung, führte nur leider dazu alle noch notwendigen Vorweihnachtsarbeiten wie Geschenke einpacken, Karten schreiben, Plätzchen backen, Weihnachtsdeko knipsen, in die Vorweihnachtswoche zu schieben, dann ist ja noch Zeit, haha, na bravo.
Seit dem 18.12 laboriere ich an einer heftigen Grippe rum, Lungenentzündung war auch dabei und nach zwei Wochen richtig krank mit Fieber und allem was man sich nicht wünscht, geht es jetzt erst wieder langsam aufwärts, jaja, ich weiß, ich soll nicht so viel jammern, aber verdammt noch mal, das ganze Jahr war echt gut, worüber soll ich also jammern, wenn nicht über die letzten zwei Wochen?

Das neue Jahr fängt also ruhig an- mit einer Krankschreibung bis 5. Januar, ausschlafen, spazieren gehen und wieder fit werden. So der Plan.
Der Silvesterabend wird ganz Ü-30-mäßig begangen mit Raclette und endet vermutlich um 0:30 spätestens. In diesem Sinne:

Allen einen schönen Jahresausklang und einen guten Start ins neue Jahr!

 

 

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Nochmal L, diesmal wie Lernspiel

Ich weiß jetzt, was mich Anfang November immer so attackenmäßig in die Weihnachtsstimmung drischt: es ist das panikartige Ausfüllen von sechzig bis siebzig Weihnachtswunschkärtchen für bedürftige Kinder und Jugendliche (hatte ich schonmal einen freundlichen Text zu dem Wort „bedürftig“ geschrieben? Nein? Ach, das liegt wohl daran dass mir dazu nix freundliches einfällt, grrrr!) zwischen 0 und 14 Jahren, damit nette Menschen sich ein Kärtchen vom Weihnachtsbaum abpflücken, das gewünschte kaufen, einpacken und mit guten Wünschen auf die Reise zu einem unbekannten Menschen schicken. Hach, da wird mir warm ums Herz. Und den beschenkten Kindern erst.
Blöderweise können wir unmöglich alle Kinder selbst einen Wunsch formulieren lassen, bei manchen ist es ja recht einfach, aber sehr viele sind gar nicht in der Lage, etwas zu formulieren oder es würde zu lange dauern sie zu kontaktieren und vor allen Dingen möchten wir ja keine Erwartungen wecken auf bestimmte Geschenke, die dann möglicherweise gar nicht erfüllt werden oder es kommt was ganz anderes, hatten wir alles schon, also lautet die Devise: selber machen und möglichst genau den Geschmack treffen.
Also sitze ich mit meiner Kollegin stundenlang (viele Stunden!) und überlege: was wünschen wir dem jeweiligen Zwerg? Dazu muss man wissen, meine Kollegin hat studiert und ist praktisch, aber auch theoretisch voll das Ass. Ich bin ja nur Erzieherin und grundsätzlich eher so der basisnahe Typ und überlege ganz pragmatisch: wie erzeuge ich bei einem Kind am besten den Zalando-Schrei, während meine Kollegin überlegt, wie sie den Kindern am ehesten etwas Gutes tun könnte. Also, der Kevin, der tut sich so schwer mit den Buchstaben, da wäre doch ein Lernspiel was ganz Tolles für ihn, da nehmen wir am besten die Sprechhexe. Und ich so: Nope. No Way. Der kriegt Lego Nexo Knights Lances Doppellanzen-Cruiser. Oder die Lego Super Heroes Kryptonit Mission im Batmobil.
Jedesmal derselbe Kampf. (Den ich meistens gewinne *höhö*)

Warum? Ganz einfach. Ich hasse Lernspiele. Lernspiele sind ein Widerspruch in sich, die sind langweilig, die Regeln sind vollkommen irre und vor allem sind sie so verdammt durchschaubar. Wenn ich zu so einem armen gequälten Menschenkind ein Lernspiel hinschleppen muss, dann komme ich mir immer vor die böse Hexe, die säuselt „Hier kommt die liebe Frau Tralala, die spielt mit dir ein schöööönes Spiel“ und in Wirklichkeit will ich gar nicht spielen sondern das arme Kind zum langweiligen Lernen zwingen und arrrgl, schon verfällt das Kind in katatonische Starre, aus der es erst erwacht wenn die verdammte Frau mit ihrem Lernspielekoffer wieder abgezogen ist. Pfuipfuipfui.
Wir fassen uns jetzt mal im Kreis alle an den Händen und sagen gemeinsam laut und deutlich: Lernspiele sind Kacke!
Puh, schon besser! Das musste zwischendurch mal kurz sein. Warum finde ich also Lernspiele kacke? Das ist zum einen schon mal ein verdoppeltes Dingsbums, so ein plemplem-Ausdruck wie „emotionale Gefühle“. Spielen IST Lernen. Punkt. Das muss man sich mal klarmachen- immer wenn unsere Kinder spielen, lernen sie. Man muss sie nur spielen lassen! Das ist so verdammt einfach!
Aber im Optimierungswahn unserer Gesellschaft geht das einfache Spielen manchmal bissi flöten, so schade. Seit einigen Wochen darf ich einen Neunjährigen wöchentlich zur Logopädie fahren in eine Riesenpraxis, in der alles mögliche angeboten wird zur Perfektionierung nicht ganz perfekt ausgefallener Kinder. Logo, Ergo, Physio, wasweißichio.
Da sitze ich dann eine Dreiviertelstunde im Wartezimmer rum, tue so, als wäre ich mit meinem Smartphone beschäftigt und höre dabei den drei Müttern zu, die ihren offensichtlich auch nicht ganz fehlerlosen Nachwuchs dort verbessern lassen. Ok, selbstverständlich könnte es theoretisch möglich sein, dass die fraglichen Kinder allesamt einen tatsächlichen Förderbedarf haben, aber nach Zusammenführung aller Indizien wie fahrbare Untersätze im Hof (SUV der Marke: Platz da vor dem Schulhoftor, hier komme ich und bringe Konstantin-Rudolph bis ins Klassenzimmer- der Schulranzen ist ja SO schwer!), Gesprächsthemen („wie fandet ihr denn den Psychologen? Mir schien ja, dass der Intelligenztest von Charlotte-Sophie ein wenig an ihren tatsächlichen Fähigkeiten vorbeiging“ und “ Habt ihr schon gehört dass im nächsten Jahr Ergotherapie gleichzeitig mit Frühchinesisch angesetzt ist?- wie können die denn so was machen, als wüßte man nicht, wie außerordentlich WICHTIG beides für die Entwicklung von Theodor Friedrich ist!“) und nicht zuletzt des allgemeinen Erscheinungsbildes (Klamotten Ton in Ton auf die Stiefel abgestimmt. Wahlweise Pferde- oder Barbourjacken-Geruch. Selbstgefälliges Nebenbei-Telefonieren mit den Mietlingen deren Heizung ausgefallen ist und die SCHON WIEDER anrufen- was man halt so zu tun hat. Ihr wisst schon.) muss ich leider sagen, dass ich mit einer Mischung aus innerlichem Grinsen (das wandelnde Klischee, wie geil!) und Verzweiflung (Hilfe! Was tun die bloß ihren Kindern an?) das Ganze verfolge. (Irgendwann merkt mal eine, dass ich bei Facebook immer auf den gleichen Post starre. Ich sags euch, dann bin ich sowas von am Arsch.)
Aber eigentlich frag ich mich die ganze Zeit: wieso sind die nicht einfach mal zufrieden mit ihren Kids? Lassen sie einfach mal so ohne tieferen Sinn für die ZUKUNFT (dramatische Musik!) spielen? Einfach mal Blödsinn mit ihren Kindern machen, irgendwelche eigenen Regeln für Spiele erfinden, das viermillionste Legobauwerk bestaunen, unterhalten, die Kinder ihren Interessen nachgehen lassen und all den Kinderkram mitmachen ohne ständig und immer an die berufliche Zukunft zu denken? Das ist wesentlich effektiver als jedes Lernspiel.
Ich meine, hallo? Lernspiele, die „Lesepolizei“ und „Rechenkönig“ heißen? „Sprechhexe“, „Rund um den Kalender“ und „Das Geheimnis der Zahleninsel“? Nee, sorry, Leute. Die meisten davon kenne ich und sie sind scheißlangweilig. Ehrlich.
Ich sags mal so: entweder hat euer Kind tatsächlich ein körperliches oder geistiges Defizit irgendwo, dann braucht es die entsprechende  Diagnose und Ergo-, Logo- oder Psychotherapie. Oder euer Kind ist völlig in Ordnung und entwickelt sich in mancherlei Hinsicht nur ein bißchen ungleichmäßig (wie das ungefähr 90 % aller Kinder tun), dann braucht es das was alle Kinder brauchen: Liebe, Empathie und vor allem die vom Herzen kommende Ansage von den Eltern DU BIST PERFEKT SO WIE DU BIST!!!
Aber dieses ständige *mimimi* aber Gustav von Müller-Fuchtelheims kann schon laufen *mimimi* Elisabeth von den Sackheim Beutlins ist schon viel größer *mimimi* schon wieder eine drei in Englisch du landest noch bei der Müllabfuhr *mimimi* geht nicht nur mir gewaltig auf den Zeiger, sondern hat doch auch eine Auswirkung auf die Kinder. Was für ein Selbstbewußtsein sollen die denn entwickeln wenn sie von frühester Kindheit an von Optimierung zu Optimierung geschleppt werden, weil sie ja offensichtlich nicht gut genug
für ihre Eltern sind?
Also bitte: Lego, Playmo, Kuscheltiere, Malstifte, Hörspiele, Bücher, Bauklötze noch und nöcher. Aber bitte keine didaktischen, pädagogisch wertvollen Lernspiele. Die braucht kein Mensch.

Und eins ist wohl klar: eines unserer Mädels hat sich eine uralte CD von Nirvana gewünscht (4,99! Als einzigen Wunsch! Mit zwölf!) Ich werde höchstpersönlich prüfen, ob diese CD in dem Geschenk enthalten ist und wenn ich das ganze verdammte Geschenk dazu auseinanderpflücken und neu verpacken muss. Zur Not tu ich die selber mit rein. Wie geil ist das denn: Zwölf und wünscht sich eine CD von Nirvana? Halleluja, es geschehen noch Zeichen und Wunder!

Veröffentlicht unter ABC