Sonntagssüße Donauwelle

Auf meinem Weg zum Mega-Foodblogger muss das ja mal voran gehen, also gibt das heute mal Kuchen hier, gebacken fürs alloktöberliche Sippentreffen und verlinkt auf Kerstins „SweetTreatSunday„.
Tataa: Vorhang auf für die fabulöse „Omas Dauer Donauwelle“:
Donauwelle 1
Wer das Rezept lesen kann ist schon mal der Held, aber es gibt ja noch ne Bild für Bild-Anleitung:
250 g weiche Butter und 250 g Zucker schaumig rühren. Nach und nach 6 Eier unterrühren. 250- 400 g Mehl (muuuhahahaha, ich LIEBE deine präzisen Angaben, Oma!- also ich hab fast 400 g genommen- wer nicht weiß wie Rührteig aussehen soll, muss halt nochmal einen Kochkurs belegen, für Grundkenntnisse bin ich nicht zuständig. Wo war ich?) mit einem Päckchen Backpulver vermischen und unterrühren. Die Hälfte dieses Teiges auf dem Backblech verteilen, die andere Hälfte mit zwei (oder so) Esslöffeln Kakao färben und über dem hellen Teig verteilen. Das sollte dann so aussehen:
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Die abgetropften Sauerkirschen (ich nehme zwei Gläser, das ist ein halbes Glas zuviel, aber dafür findet man schon Verwendung *mampf*) auf dem Teig verteilen und mit Liebe etwas eindrücken. Mit Liebe!!
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Und schon kann das Blech bei
Donauwelle 4
für
Donauwelle 5
Minuten in den Ofen. Danach sieht das dann so ungefähr aus:
Donauwelle 6
Während der Kuchen abkühlt, die Buttercreme anrühren. Dazu 250 ml Milch, 250 g Zucker und 50 g Butter verrühren. Zwei Eier gut verquirlen und dazugeben, alles zusammen kurz aufkochen:
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Vom Herd ziehen und kühl stellen. Wenn die Masse anfängt einzudicken, auf dem Kuchen verteilen:
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Und nein- das soll nicht so. Der Teig sollte eigentlich gleichmäßig dick sein und nicht in der Mitte so einen Berg bilden. Er hielt sich aber nicht an meine Anweisungen. Jetzt müssen die Kuchenstücke in der Mitte mit sehr sehr wenig Buttercreme auskommen. Das könnte man als Lightversion verkaufen, was weiß ich.
Am besten den Kuchen dann in den Kühlschrank packen, dann hat man das Elend nicht andauernd vor Augen. Muss eh ein paar Stunden kühlen zum festwerden.
Dann die beiden Tafeln Schoki (ich nehme Zartbitter) und eineinhalb (statt zwei wie im Rezept) Würfel Palmin im Wasserbad schmelzen und über der Buttercreme verteilen.
Ich habe vorher einen Backrahmen um den Kuchen gestellt, damit nicht alles sonstwohin läuft. (Hm, wenn man vielleicht gleich in dem Backrahmen bäckt, damit der Teig sich nciht so unkooperativ verhält? Probier ich beim nächsten Mal.)
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Über Nacht im Kühlschrank, Keller oder an einem ähnlich kühlen Ort (Balkon, wenn ich mir die Wettervorhersage so ansehe, hmpf) fest werden lassen.
Und dann: viel zu viel essen und Bauchhalten.
Donauwelle 10
Puh- grad noch so geschafft ein Bild von der Lightversion zu machen. Also wer genau hinguckt sieht die winzige Schicht Buttercreme…)
(Meine Oma hat den früher oft gemacht- war mein Lieblingskuchen. Da es bei uns notorisch IMMER viel zu viel Kuchen gab (und gibt *hust*) wurde der Kuchen nach der Feier bis zum nächsten Tag in der Speisekammer zwischengelagert, gerne auch mal gestapelt. Dann habe ich mich reingeschlichen, die oberen Stücke abgehoben und die Schokolade von den unteren abgefuttert, oh Mann, war das lecker *bauchreib*.)
Und nicht, das einer denkt, den könnte man in IRGENDEINEN Diätplan einbauen. Abhaken. Zwei winzige Stücke von dem Kuchen sprengen vermutlich den Tagesbedarf. Von drei Tagen. Ist mir aber egal.

9 Gedanken zu „Sonntagssüße Donauwelle

  1. Wie lange habe ich schon keine Donauwelle mehr gegessen? Wenn ich mir Deine Bilder so ansehen, definitiv VIEL zu lange nicht!!! Ich nehme mir dann ein Stück von der Doppelfettstufe, ja? ;-))

    Freut mich sehr, dass Du wieder beim Sweet Treat Sudnay dabei warst!

    Ganz liebe Grüße,
    Kerstin

  2. Pingback: Sommer-Klara |

  3. ooooohhhh sieht DIE lecker aus! Das Bild darf mein Mann nicht sehen, wenn er gleich runter kommt..hi,hi…..Sorry – aber ich muss dich jetzt mal ganz schnell wegklicken ;-)…Gruß Nicole

  4. Schön, die Schrift erinnert mich total an meine Oma.
    Sieht lecker aus…ich glaub den back ich demnächst auch mal 🙂
    LG Jana.

  5. Oha, sieht das wunderbar aus, ich hätte jetzt genau gerade so gerne einzweidrei Stück davon 🙂
    Herzlichste Grüße, meine Holde. Nina

  6. Moahhhhh……yamyam…….ich guck ganz schnell wieder weg…ich neige schon zur Gewichtszunahme, wenn ich nur die Bilder gucke…..uhhhh…..das sieht ja aus……ich fall um…..sooo lecker!!!!
    Lieben Gruß
    Gisi

  7. Doro, klasse 🙂
    und lecker *grins*
    Obwohl ich beim ersten rüberlesen n a t ü r l i c h Dauerwelle gelesen hatte, tataa.
    Hab eine schöne Woche, liebe Grüße von Petra

  8. Liebe Doro,
    wenn ich das gewußt hätte,
    wäre ich doch glatt mal zu Besuch gekommen,
    Donauwelle ist ja einer meiner Lieblingskuchen,
    allerdings mache ich eine Vanille-Puddingcreme,
    die ist etwas Kalorienärmer und schön fluffig,
    damit es in der Mitte keine Light Version gibt.
    Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
    Nähoma

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