So ein Jahresabschluß kann ja eine feine Sache sein. Alles ordentlich katalogisiert, eingebucht, verschlagwortet, Akte zu, neue Akte auf, tadaaa.
Leider funktioniert das bei mir nicht so wirklich und ich schwanke zwischen hättekönntemüßte und achrutschmirdoch hin und her. Die Wahrheit ist: ich habs nicht so mit dem ordentlichen Ablegen, Sortieren, Einordnen. Alle Gedanken zu einem ordentlichen Jahresabschluß (in Frage/Antwort-Spiel oder in Reimform? Besinnlich oder lustig? Überhaupt nicht oder auf jeden Fall?), die ich mir in den letzten Tagen Wochen so gemacht habe: alles für die Katz. Und woran liegts? Natürlich am schönsten Bremsklotz den man haben kann: La Famiglia.
Da Mann und Kind auch Ferien haben und wir daher seit zwei Wochen täglich aufeinanderhocken (und uns keine Sekunde davon auf den Geist gehen, möchte ich betonen) hatte ich nicht EIN winziges Zeitfensterchen um mir mal in Ruhe Gedanken um Bloggeschreibsel zu machen. Schön, was? Die Zeiten, in denen jeder mal Zeit für sich hatte, waren entweder unterlegt von einem entnervten, über unwillige Computersysteme schimpfenden Gebrebel, vom „DschschBoumBrrrrrrRatttatttatttBffffffkschboing“ aus der Legoecke oder vom Rattern der Nähmaschine.
Das alles zur gleichen Zeit im selben Wohnzimmer- ich bitte euch, da kann sich doch kein Mensch vernünftige Gedanken machen.
Von daher: Machs gut, 2014! Mit den letzten Bildern:
Der letzte Pulli 2014: Endlich mal ein Eichhörnchenpulli „Made4Boys„- wurde ja auch Zeit… (Henric von Kibadoo in 146/152, seitliche mit doppelter Nahtzugabe weil der Sweat sich nicht sehr dehnt)
Mamas erste selbstgenähte Hose. (Man beachte das Eichhörnchenkissen unten links. Ganz valiept!) Meine Fresse, was für eine Geburt. Die ist nur halb so bequem, wie sie aussieht. Gut, in einer Hinsicht ist sie klasse: Wenn man zwischen Größe 44 und 46 steht, dann ist egal welche Hose toll, die RUTSCHT statt zu kneifen, danke dafür soweit. Allerdings hätte ich mich nicht lange mit ausmessen aufhalten sollen (und nicht von den Angaben verrückt machen lassen), nach den Größentabelle hätte ich 48/50 zuschneiden müssen *kreisch*, was ich zähneknirschend auch getan habe, nur um dann nachher Zentimeter für Zentimeter wieder enger zu nähen *grrrr*. Außerdem war der Jersey zu schlabbrig. Das hat zur Folge, dass die Hose jetzt einigermaßen sitzt, aber komisch aussieht, macht aber nix, weil: ist Sofahose. In die Oper wollte ich damit ohnehin nicht.
Trotzdem mag ich den Schnitt (Sanna von Näähglück) total gerne und nach dieser „Probehose“ werde ich mir wohl noch die ein oder andere nähen. Diesmal in der richtigen Größe. 🙂
Ach, richtig: Schnee gab es ja auch. Genau in der richtigen Dosierung und zur richtigen Zeit, wie bestellt mitten in den Ferien:
Leider werden wir immer noch überwacht. Sogar in unserer eigenen Wohnung. Im Bad!!
Sieht aus wie eine stinknormale Badezimmerablage? Ha! Guckt mal genauer hin:
Alfred Hitchcocks „Die NSA-Vögel“.
Wir sind nirgendwo sicher. Laserkanonen im Arbeitsbereich:
Darth Vader im Bad:
und die Überwachungskamera im Schlafzimmer:
Die schrecken vor nix zurück.
Nee, im Ernst: Ich finds ja erstaunlich, wie das Kind immer wieder weltpolitische Entwicklungen aufgreift und spielerisch konstruktiv umsetzt. Oder übt. Na, das kann ja was werden.