Die lange Nacht des Selbermachens

hieß eigentlich ja die „DaWanda Lange Nacht des Selbermachens„.
In meiner zweiten Heimat, dem Nähhimmel *hust* fand die besagte Nacht statt. DaWanda-Shop-BesitzerInnen konnten sich als Ausrichter anmelden und ein Selbermach-Projekt zum Selbstkostenpreis anbieten und im Nähhimmel konnte man an dem Abend eben ein Bodenkissen nach Pattydoo nähen. Von DaWanda hat man zwar nicht sooo viel gemerkt, aber dazu später mehr.

Kurz und gut schon mal vorneweg: Der Abend war klasse und hat wirklich Spaß gemacht! Angereist bin ich mit meiner Nähmaschine und etwas zu Essen fürs Fingerfood-Buffet:
Futter Collage
Nach der Begrüßung und der Projekterklärung (ein Ansichtsexemplar und die Schnittmuster in verschiedenen Größe waren schon perfekt vorbereitet) konnten wir das machen, wovon zumindest ich schon immer geträumt hatte… Im ganzen Laden rumschnüffeln, Stoffe rauskramen, wieder wegräumen, doch wieder hervorholen, passt dies zu jenem, wie wärs mit dem hier, nein, ja, doch nicht, hach und wieder von vorn. Und dann durften wir uns von allem nehmen, was wir brauchten und einfach die Stoffe SELBER abschneiden. *kreisch*
Überall standen Zuschneidetische, Bügeleisen waren aufgebaut, am Nähtisch hatte man genug Platz- ein Traum. Wenn man sonst auf engstem Raum am Wohnzimmertisch näht, jede Maschine extra hervorholen und direkt wieder wegräumen muss, und es dann noch Familienmitglieder gibt, die tatsächlich auch etwas PLATZ am Tisch einfordern (Hallo?) ist das echter, wahrer Luxus.
Das war das erste Mal, dass ich in einem größeren Kreis als „Me, Myself and I“ genäht habe- Klasse, weil man bei jeder noch so blöden Frage einen Ansprechpartner hat. Ich zum Beispiel kann jetzt endlich Paspeln einnähen, ich Held.
Ich komme sehr sehr gerne wieder, wenn ich darf! 🙂
Nahnacht Collage
Die Beteiligung von DaWanda an diesem Abend war aber leider, vorsichtig ausgedrückt, im Nanobereich zu suchen. Es gab für jeden Teilnehmer einen Flyer auf dem nochmal draufstand worum es ging (DIY, verschiedene Projekte in ganz Deutschland, alle starten um 18:00 Uhr und alle finden DaWanda ganz, GANZ toll. Jubel!) und dann noch ein Kärtchen mit vorgedrucktem Anhänger zum Ausschnibbeln auf dem ein Lückentext vorgedruckt war. Ich …….. habe das Projekt ……… in der langen Nacht des Selbermachens bei …… selbern hergestellt (und ich finde DaWanda ganz GANZ toll. Jubel!) zum Dranhängen an das fertige Kissen, damit auch jeder Depp weiß, dass ohne DaWanda dieses Projekt natürlich NIEMALS entstanden wäre.
Meine Güte, seh ich aus wie ein Kindergartenkind? Ernsthaft ein Kärtchen mit Lückentext zu Ausfüllen? Ich hatte leider meine Mami nicht dabei, deshalb konnte ich das Kärtchen auch nicht ausfüllen lassen. *heul*
Ach, ich vergaß: Zwei zerbröselte Burda-Lollis (BURDA- Lollis? Für Frauen?? Nein, ich war nicht versehentlich im Kinder-Nähkurs!) waren auch noch dabei. Zwei. Für acht Teilnehmerinnen. Wir müssen ja auf die schlanke Linie achten. Bevor wir Kinder uns aber in die Haare kriegen konnten, wer die Lollibrösel denn nun zuerst lutschen darf, hat die weise Chefin Michi die Dinger einfach in den Müll geschmissen. Ätsch.
Bodenkissen Collage
Mein Bodenkissen habe ich übrigens aus Merle, Nele und wie sie alle heissen von Swafing genäht. Die Unterseite ist aus Merle in beschichteter Baumwolle, damit ich auf meine alten Tage nicht wegen dem Bodenkissen hier noch das Saugen anfangen muss. *pöh*
Daheim wurde es von einem knurrigen Sohn per Sitzstreik in Beschlag genommen, der sich darüber empörte, dass ich das Kissen doch glatt für MICH genäht hatte.
Dabei hätte doch sicher in irgendeine Ecke seines Zimmers noch ein Kissen Pfefferminzblättchen gepasst. Ganz sicher.
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Homöopathie & Co

Alle, die kompromisslos auf alternative Heilmethoden stehen und nichts daneben gelten lassen: Kommen Sie bitte hier herüber! Hier lang! Und beenden Sie die Mitleserschaft in meinem Blog, danke.
Der Rest der Menschheit bitte hier entlang.

Veröffentlicht unter Auweia

H wie Homöopathie und Co

Grundsätzlich ist es mir ja völlig wurscht, welcher Heilslehre meine Mitmenschen anhängen und üblicherweise mache ich meine Späße darüber auch nur unter unbedingtem Ausschluß der Öffentlichkeit (ist gesünder so. Die Keulen von den Anthropops tun echt weh und am Ende muss ich noch als Entschuldigung meinen Namen tanzen. Weia!). Soll ja jeder so leben, wie er mag. Oder sie. Es. Whoever. Mir egal.
Also. Homöopathie, Schüßler-Salze, Bachblüten, Chinesische Medizin, Reiki, Akupunktur, KrötenumMitternachtvomFriedhofsammeln, Heilsteine oder wasweißich. Das muß und darf letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Jedem Tierchen sein Pläsierchen, sag ich immer.
Aber bittedanke möchte ich auch mein Pläsierchen haben dürfen, und das heisst bei mir: Geh mir fodd mit dem Kram.
Ich glaube nicht an die Heilkraft von Edelsteinen, ehrlich nicht und wirklich wahr. Ich möchte keine Zuckerkügelchen gegen Kopfweh schlucken, ich hab genug Zucker daheim, danke. Wer versucht, mir oder meiner Familie Chlorbleiche als Wundermittel anzupreisen, kriegt umgehend eins auf die Fresse (10 Cent in die Fluchkasse, dingeling), freundlicher abweisend reagiere ich auf das Angebot der Zuteilung eines Lichtwesens, auch Engel genannt, als Begleitung auf meinem Weg zur kosmischen (oder komischen?) Menschwerdung, danke, aber nein, danke. Sehr freundlich, aber gaga.
Von Megavitamintherapie, Kinesiologie oder Aurafotografie halte ich genausoviel wie von der These, das es im All Leben in Form von kleinen grünen Männchen gibt, nämlich nicht viel (wobei ich mir sicherheitshalber ein Hintertürchen von 0,01% offenhalten möchte. Man weiß ja nie. Wobei- Aurafotografie find ich dann doch zu abgefahren. 100% nein. Megavitamine auch nicht. Und Kinesiologie? Hm. Es wäre ja mal einen Versuch wert, wenn meine Schulterschmerzen vom Aufkleben bunter Washitapes verschwänden. Oder nicht? Aaach, Quatsch! Also ehrlich! Ohne entsprechende Bewegung nutzen auch die besten Washitapes nichts! Und wenn Bewegung hilft, wieso dann noch Klebebänder???)
Verschiedene andere Konzepte wie schamanische Riten, Ayurvedische Ernährung, Körpertherapien und was es noch alles gibt, haben möglicherweise ihre Berechtigung, passen aber grad nicht zu mir und meiner Sozialisation. Später vielleicht.
Zum Arzt gehe ich persönlich also nur, wenn mir was fehlt (oder ich was zu viel habe), meinen Schulterschmerzen versuche ich mit Training entgegen zu wirken (meine Physiotherapeutin ist der Hammer) und ansonsten versuche ich mich ordentlich zu ernähren, genug zu trinken, mich zu bewegen, zu entspannen und nicht zu viel zu missionieren. Das reicht zwar noch nicht ganz für ein perfektes Wohlfühlen, macht aber im Großen und Ganzen eine gute Aura. (No pictures, please.)

Was wollte ich eigentlich? Ach so: Bei alternativen Heilmethoden, die ja nicht umsonst häufig „sanfte Medizin“ genannt werden , entsteht aber offensichtlich bei einigen Eltern der Glaube, es sei ja nur Natur und könne nichts schaden. Daher werden die Kinder bei kleinsten Anzeichen von irgendwas (gerade im Rahmen der zur Zeit äußerst beliebten Homöopathie. Wird ja sogar von den Krankenkassen bezahlt, MUSS ja toll sein!) freigebig mit Kügelchen und Tröpfchen versorgt. Bauchweh, Kopfschmerzen, hingefallen? Müde, unruhig, schlecht gelaunt? Zu schlecht in der Schule, keine Lust auf Sport, Zappelphilipp oder Träumer, frech zu Mama und Papa? Es gibt für alle Eventualitäten des Lebens ein Kügelchen oder fünf. (Bitte unter der Zunge zergehen lassen. Oder auflösen und mit einem Plastiklöffel umrühren. Besser Elfenbein. Aber NIEMALS Metall!). Aconitum und Arnica, Belladonna, Chamomilla, Ferrumsowiesum und wie sie alle heißen.
In Potenzen, die es unmöglich machen, auch nur ein einziges Körnchen Wirkstoff nachzuweisen. Der berühmte Tropfen Urtinktur auf den ganzen Atlantik, das Argument ist ja bekannt. Vielleicht bin ich nur zu einfach gestrickt um den göttlichen/Hahnemannschen Plan dahinter wahrzunehmen, ich kapiere ja auch nicht, WARUM mein Computer funktioniert (FALLS er funktioniert, aber das ist eine andere Baustelle und einen eigenen Artikel wert), aber trotz oder wegen dieser geistigen Einfachheit entfährt mir bei manchen Heilskonzepten ein ungläubiges: wtf?
Sorry, Mädels, aber für mich ist das Hokuspokus. Glaubuli. Glaubt jemand im Ernst, das Wasser ein Gedächtnis hat? H2O?? Echt jetzt? Weiß jemand, wie diese Potenzen hergestellt werden? Verdünnt und immer mehr verdünnt, dabei dreimal nach links und fünfzehn mal nach rechts gedreht und nochmal verdünnt?? (Ja, ich WEISS, das der Prozess extrem vereinfacht dargestellt ist!) Der Heileffekt wird stärker, je weniger Wirkstoff das Medikament enthält???
Wieso kommen mir da des Kaisers neue Kleider in den Sinn?
(Öh… Momentmal. Ob das auch mit gutem Rotwein funktioniert? Ein Glas in den Rhein geschüttet, dreimal hin und her wenden und schwupp, schon haben wir einen 1238 Kilometer langen Spätburgunderstrom. *Hick* Ach, Verzeihung, das war jetzt despektierlich, vollkommen unsachlich und nicht geeignet, einer fruchtbaren Diskussion Vorschub zu leisten. Ich nehm alles zurück. *schäm*)

Eins stimmt ja: von Homöopathika oder auf ähnlicher, glaubensbasierter Grundlage operierenden Schüßler-Salzen, Bachblüten oder der Bioresonanzmethode kann man zumindest erstmal nicht kränker werden. (Von nix kommt ja schliesslich nix *muuuharharhar*! Verzeihung.)
Aber: Wer zu früh den Griff nach Medizin antrainiert bekommt der lernt nicht mehr, sich mit Unwohlsein auseinanderzusetzen. Ein Beispiel: Wer den ganzen Tag nichts trinkt, bekommt Kopfschmerzen. Ursache und Wirkung. Recht einfacher Zusammenhang. Das kann man dem Kind doch bitte auch einfach so erklären? Da kann ich doch erstmal ein Glas Wasser ins Kind schütten, bevor ich mit zauberhaften Globuli anrücke? Ich möchte die Gesundheitspolizei mal sehen, wenn ich dem Kind in dieser Situation erstmal eine 500er Paracetamol einwerfe. Aber Globuli gehen, weil sie ja nicht schaden, oder was? Was ist das denn für eine Logik?
Wenn die Kleinen schon mit drei angelaufen kommen und „Dobuli“ haben möchten weil irgendein Bümbesjen sie drückt, da läuft doch was schief?
Im schlimmsten Fall lernen die Kinder, das es nicht normal ist, sich mal nicht wohl zu fühlen, das man alles, was vom gewünschten, „normalen“ Pfad abweicht, mit Medikamenten bekämpfen muss.
Was für ein Irrtum. Der homöo- oder sonstwiepathische Zauberkasten ersetzt auf gar keinen Fall Feinfühligkeit, Zuversicht, Vorbild, Humor, Selbstwertgefühl, Ernstnehmen und liebevolle Zuwendung. Mit diesen „Medikamenten“ erreicht man schon sehr viel. Wer dann noch Globuli dazuwerfen will: von mir aus. Aber erst dann!
Ehrlich wahr.
Ach so. Aus gegebenem Anlass möchte ich noch dazufügen: Am allermeisten gehen mir bei der ganzen Sache die eifernden MissionarInnen mit der allein seligmachenden Wahrheit auf den Sack, die alles ausser ihrer eigenen Überzeugung strikt ablehnen und vor allem: abwerten. Meine Bloggerfreundin Paula hat einen sehr schönen Artikel zu dieser Art des Umgangs untereinander geschrieben. (www.tragenderolle.blogspot.de) Das wollte ICH eigentlich alles so schreiben *hmpf*, brauch ich aber ja jetzt nicht mehr. Die Quintessenz des Artikels ist prima zusammengfasst in diesem Satz:
Es ist schön, wenn Eltern die für sich perfekte …(hier bitte einsetzen, was einem grad so sehr wichig erscheint) … gefunden haben. Damit einher geht aber weder das Recht, andere zu belehren, zu missionieren, zu kritisieren, zu verurteilen und ihnen zu erzählen, was sie alles falsch machen mit ihrem Baby. Noch die Konsequenz, dass das, was für einen selber passt und perfekt ist, für irgendeinen anderen auch so sein muß.  
 Mit Paulas Leitthema, dem Tragen, habe ich zwar nun leider nicht mehr soviel zu tun (schade, denn das hätte mir und meinem Sohn sicher auch gut getan, aber „dunnemals“ ist das halt einfach an mir vorbeigegangen, und da hab ich auch keinen Stress mit) aber das Prinzip gilt überall:
Es ist wirklich wunderbar, dass du den einzigartigen, irre, prima, tollen Weg für dich gefunden hast. Verkünde das gerne jedem. Aber denke daran, dass jeder seinen eigenen Weg hat und akzeptiere das.
Werte Menschen, die es anders machen, nicht ab! Möglicherweise stellst du irgendwann fest, das DU falsch lagst und der Idiot warst und dann freust du dich über jeden, der NICHT hämisch grinst und sagt: Ich habs dir ja gleich gesagt.

Übrigens. An diesem Artikel kaue ich ja schon Monate rum. Lustigerweise kam mir vorgestern dann zufällig noch die Erfahrung mit einer Heilerin dazu. Eine vage Bekannte von mir, die ich aber ziemlich gut leiden kann, brachte eine Fußballkarte für meinen Sohn vorbei, der leider grade schlapp mit Bauchkrämpfen auf dem Sofa lag. Als sie das erfuhr, sagte sie, sie sei übrigens auch Heilerin, ob sie mal versuchen dürfe, ihm Heilenergie zukommen zu lassen? Ahja. Hä??
Ich bin dann immer nicht so souverän, wie ich es gerne wäre *mist* und stammele zu viel herum, aber der Grundtenor meiner Antwort war: Sorry, da glaub ich jetzt nicht wirklich dran, aber ich weiß, dass er sich über deinen Besuch freuen würde und das alleine ist ja schon heilend wenns einem schlecht geht, also: bitte sehr.
Sie meinte, es könne ja zumindest nicht schaden und das stimmte auch. Sie hat sich lediglich fünf Minuten mit ihm unterhalten und ihn ein bißchen aufgemuntert und als sie ging, sagte sie mir, sie könne Frequenzen sehen, die die meisten Menschen nicht wahrnähmen (es bestünde ja alles aus Schwingungen). Sie habe die Probleme in seinem Darm sehen können (da wunderts mich aber, das sie nicht gleich danebengereihert hat, bei dem Anblick…) und habe sich auf seinem Körper einen „Entry Point“ gesucht, in den habe sie heilende Frequenzen eingeleitet. Vielleicht würde es ja helfen.
Nach dem Motto: Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als der Mensch sich träumen lassen kann oder so ähnlich, hab ich das mal freundlich stehen lassen. Auch wenn ich nicht dran glaube: sie tut es, dadurch strahlt sie Ruhe, Zuversicht und positive Energie aus und die ist es, die helfen kann. Die heilt. Positive Energie. Daran glaub ich wirklich.
Leider hat mein Sohn kurz nach ihrem heilenden Besuch gekotzt.
Das verrat ich ihr aber nicht.
🙂
Und leiden kann ich sie immer noch gut.

Wochenfragmente

Das war vielleicht ein Wetterchen am Samstagabend:

Ein seltsames und seltenes Schauspiel. Wie sich die Wolken innerhalb von Minuten lautlos heranschlichen und auftürmten, gefolgt von einer beängstigend lauten Sturmbö – da kann man schon fast nachvollziehen, dass irgendwelche Urzeitvölker bei solchen Wetterverhältnissen vor lauter Schreck eine Jungfrau ins Feuer schubsten, weil sie damit irgendeinen imaginären Wettergott besänftigen wollten.
Gut, dass ich an solchen Mist nicht glaube, ich hätt auch grad keine Jungfrau zur Hand gehabt.
Aber ging ja nochmal gut, wie so oft in letzter Zeit. *klopfaufHolz*

Montag hatte ich endlich Zeit, mal das Ravioli-Rezept vom Glatzkoch auszuprobieren.

Die Füllung habe ich mit heißer Nadel aus Paprika, Pilzen und Ricotta zusammengeklöppelt, das Ausrollen des Nudelteigs ging, nunja, nicht ganz so schnell.
Gut, ich vermute mal dass der Glatzkoch nicht ganz so ein schwächliches zartes Persönchen ist wie ich *hust*, daher hat er vermutlich auch mehr Kraft, ich jedenfalls habe den verflixten Teig für meine Begriffe nicht dünn genug gebabbelt ausgerollt. Angefangen mit dem ganzen Kram, inkl Teig machen, Gemüse schnippeln undsoweiter hab ich um fünf, um sieben gabs Essen (Ha, Paula, DAS sind Essenszeiten, wa?), naja. Ausserdem wollten die kleinen Scheißerchen vor dem Zusammenklappen in der Teigfalle immer nach unten durchrutschen und ich musste sie wieder hochfummeln *krr*
Wie man auf dem einen Bild sieht, ist aber nicht viel übrig geblieben, war seehr lecker. (Die bittere Wahrheit ist: Das war das Rezept für vier Personen, gegessen haben aber nur drei Erwachsene, finde den Fehler *hmpf*)
Fazit: Mache ich wieder, sobald wir irgendwoher eine Nudelmaschine zum Ausrollen gezaubert haben. Oder jemand muss zum Ausrollen herkommen, den Rest mach ich.

Was wollte ich noch? Bin grad abgelenkt, erstes Tor für Deutschland im Halbfinale, uff. (Ich KANN mich nicht hinsetzen und gucken, ich MUSS was anderes machen, sonst dreh ich am Rad. Am ganz großen. Dabei gucke ich sonst nie Fußball, das interessiert mich ungefähr so wie der Sack Reis in China. Mal abgesehen davon, dass ich die Abseitsregel nienienie kapieren werde, auch wenn Petra sie hier wirklich sehr einleuchtend erklärt hat*gacker*)

Äh- ich hab nur mal kurz Pause gemacht und jetzt stehts schon 0:5???
Ok, das freiwillig auferlegte Alkoholverbot (morgen früh raus wegen Fortbildung) ist grad gefallen, her mit dem Schnaps Sekt.
Von meinem Gewinn bei KaiAnjaKurtenbach erzähle ich dann später…:-)) *höhöhö*

Ach was, das halt ich ja gar nicht aus. Also: Kaianja macht perfekte Plotterdateien, von denen ich mir schon drei gekauft habe (die Geburtstagszahlen, Love, Peace&Rock und die Funny Aliens) und sie munter hier ausschnippel (n lasse).
(Wenn ich nicht zu blöd zum Spiegeln wäre, dann hätte ich schon längst mein Shirt mit der Gitarre und „Let it rock“ an, aber eben. „kcor ti teL“ versteht ja keiner, nech.)
Im Fratzenbuch hat sie eine Übriggebliebene-Bügelbilder-Verlosung gestartet und juppieeeee hab ich tatsächlich was gewonnen! Jajaja, ich weiß, Bügelbilder kann ich ja jetzt selber machen, aber nicht aus solchen tollen Folien! Ich glaube, sie kriegt noch einen Extra-Post hier, wenn die Sachen da sind. 🙂

Die Enttäuschung des Tages: Juhuuuu- Riesenradfahren!!!!

Äh? Finde den Fehler. Tolle Wurst.

Immer noch 0:5, wasn los hier?
Der bisher beste WM-Witz kommt von meinem Onkel Petterson:
Fragt ein Deutscher einen Holländer: „Gegen wen spielt ihr morgen?“
„Gegen Argentinien.“
„So ein Zufall.“ sagt der Deutsche.
„Gegen die spielen wir am Sonntag!“

0:7
Sorry.
Entschuldigung.
Desculpe-me!
:-))

Tolle Wurst.

Ich sachs mal so: Diese ganze Idee von Europa und so ist ja ganz nett, aber mal ehrlich, das KANN doch nicht funktionieren. Sieht man ja beim ESC.
Weiter auseinander kanns doch nicht klaffen, wenn man den polnischen und den österreichischen Beitrag nebeneinander stellt. Der polnische Softporno, der die letzten hundert Jahre Emanzipations- und Anti-Sexismus-Debatte mit Waschbrett, Butterfaß und Riesentitten (tschuldigung, ist doch wahr!) von der Bühne kickt, neben Conchita Wurst, der/die österreichische Gender-Papst/Päpstin.
(Die Polen verlink ich nicht, die waren mir echt zu doof.)
Also, jetzt nicht, dass einer denkt, die Musik würde mir GEFALLEN- um Jottes jillen!
Bisher war echt noch kein Song dabei, den ich als einigermaßen gute Musik empfinden würde. Da wird auch nix kommen (auch nicht der deutsche Beitrag, den find ich eher langweilig, aber trotzdem meine Hochachtung: die Mädels haben offensichtlich Spaß am Musik machen und machen sie auch noch selber und gut, aber eben: nicht meine Musik.), aber ESC macht Spaß weil wir so schön über die immer gleichen Silikonimplantate, Achtzigersounds und Windmaschinenfrisuren lästern und mitraten können, wen die Balkan-Connection jetzt auf den ersten Platz wählt. *Muuuharharhar*
Okay, die Finnen waren die besten bis jetzt.
Ich sach ma: Conchita Wurst wäre die Gewinnerin der Herzen. Danach die Finnen.
Aber wahrscheinlich werdens die Rumänen oder Aserbaidschan oder so ein Schnulzenmist.

Ach hier, guckt mal, meine neue Nähmaschine:

Da steht ein Pferd auf dem Flur ein Fahrrad im Wald:

Schöne Sache das. Allerdings hätte ich doch was mit besserer Gangschaltung nehmen sollen. 21 Gänge reichen irgendwie nicht. Aufwärts klappt das nicht so richtig, auf halber Höhe kippe ich langsam in Zeitlupe seitlich vom Rad, tsts. Das Rad braucht dann erst eine fünfminütige Pause, bevor es weitergehen kann. Komische Technik.
So, jetzt aber mein Tip:
Die musikalisch verdienteste Platzierung wäre Holland (die waren echt gut), Finnland, Österreich.
Das Knallerergebnis wäre aber: Österreich auf dem ersten Platz. Das würde ich denen mal so richtig von Herzen gönnen.
Wurst. Alles andere ist Diät.

Edit um 00:27: Hab ichs gesagt? Ich habs gesagt! Felix Austria. (Aber das Lied ist scheiße.)

S wie Selbstgeboren

Gerade im Bereich der alternativen, „natürlichen“ Medizin und den damit oft einhergehenden alternativen Lebenskonzepten aus der ganzheitlichen Ecke gibt es viele Leute mit DER ultimativen und allein seligmachenden Wahrheit. Häufig sind es genau die mit dem größten Anspruch auf Sanftheit in der Medizin, Sanftheit im Umgang mit dem Körper, Sanftheit im Umgang mit Tieren usw., die am härtesten auf alle anderen einschlagen, die es nicht so machen. Da können aus arg lieben und sanften Personen sehr schnell äußerst unangenehme Gesprächspartner werden, schade. 
Wer eine Party richtig schön schmeissen will, der muss nur kurz hintereinander die Worte „Homöopathie“ und „Durchimpfungsrate“ in den Raum werfen und dann freundlich lächelnd beobachten, wie sich alle Anwesenden langsam aber sicher an die Gurgel gehen. (Personen aus meinem familiären Umfeld sind von dieser Polemik ausdrücklich ausgeschlossen. Die haben manchmal auch ganz lustige Ideen, sind aber im Grunde sehr verträglich *lob*). 
Manche Konzepte aus der, ich sags mal gaaaanz platt und global: alternativen Ecke, sind mir sehr nah, andere irritieren mich eher, einiges habe ich ausprobiert, manches will ich gar nicht ausprobieren, wenige Sachen lehne ich völlig ab und die allermeisten sind mir wie der Sack Reis in China. Allen ist gemeinsam: es gibt jemanden, der das für richtig hält und der sich damit wohl fühlt, fein. Und solange keine dritten drunter leiden müssen, soll von mir aus jeder machen wie er mag, wobei man das „dritte drunter leiden“ noch genauer definieren könnte.
Ich finde nur, man kann ja seine Sicht der Dinge darlegen und für seine Überzeugungen auch gerne eintreten, aber muss man gleich alles andere abwerten?
Wie komm ich drauf? Ach ja:
Ich sags mal wie ichs empfunden habe:
Jetzt kommt da doch eine daher, die meint, sie müsse mich ausgrenzen weil ich nicht in der Lage war, eine natürliche Geburt zu erleben. Sie meint, ich habe mein Kind nicht Selbstgeboren. Hä?
Nur um das mal klarzustellen: Ich hatte bisher nicht das Gefühl, ich hätte irgendwie versagt. Wieso auch? Der kleine Kerl saß gemütlichst mit dem Arsch nach unten fest (auf höflich heisst das wohl: Beckenendlage) und fraß sich zudem noch so dick und rund, dass auch das Team in der Uniklinik schliesslich fünf Tage nach dem errechneten Termin die Notbremse zog und die anvisierte Trotzdem-Spontan-Geburt verweigerte. Nix da spontan, Kaiserschnitt! Und zwar sofort! Ups.
Bisher war mir das so Aura-mäßig allerdings vollkommen knorke. Ich fühlte mich eigentlich ganz wohl.
Aber gut, das liegt möglicherweise daran, dass ich das Gemüt eines Baumstammes und die Sensibilität eines Walrosses besitze. (Man stelle sich vor, mir war gar nicht KLAR, dass ich das Gefühl hätte haben müssen, dass das mit dem Kaiserschnitt doch irgendwie pfui war. *kopfschüttel*). Ich war lediglich ein klitzekleines bißchen unentspannt, weil dieser verdammte Schnitt quer durch den Bauch ein bißchen weh (ich KANN nicht verstehen, wie sich das jemand freiwillig antun kann, aber nit zo fasse: solche Leute gibts auch, also bitte: nur die Harten kommen in Garten, aber ich bleib lieber draußen) tat und tatsächlich hatte ich ungefähr drei Stunden nach der Geburt eine Wehe (EINE!), die mir zusätzlich zu dem Bauchschnitt etwas Unwohlsein (*hust*) verursachte, weshalb ich die arme Schwesternschülerin anbrüllte, sie solle gefälligst! sofort!! diesen verdammten Wehentropf von mir abmachen, sonst risse ich ihn mir selber raus!!! (Ich schätze, das arme Ding hat anschliessend die Abteilung gewechselt und ist lieber auf die Psychiatrie gegangen als weiter von hysterischen Frischmüttern in hormonellen Ausnahmesituationen angebrüllt zu werden).
Meine damalige, äußerst naturverbundene, ganzheitlich-homöopathisch veranlagte Hebamme hat ja schon einiges dafür getan, dass ich mich eine Zeitlang scheiße fühlte, weil ich nach vier Wochen Stillen, einer Brustentzündung und diversen homöopathischen Mittelchen (die nix halfen) keine Lust mehr hatte, mir meine Brustwarzen auf sehr schmerzhafte Art abknabbern zu lassen und deshalb abstillte. 
Offensichtlich ist das Kind mit der Flaschenmilch auch ganz gut gewachsen und ich habe zudem nicht den Eindruck, dass ich damit die Bindung zwischen mir und meinem Kind in irgendeiner Weise gestört hätte, im Gegenteil. Selbst die Hebamme hat sich schliesslich damit abgefunden und mir kein schlechtes Gewissen mehr gemacht.  
Ich hatte schon fast das Gefühl, ich hätte das eigentlich alles ganz gut gewuppt.
Dank Frau Virnich weiß ich aber jetzt wenigstens, das ich mich ganz, ganz, ganz scheußlich und unvollständig fühlen sollte, weil ich die „Kraft, sich der Urgewalt des Gebärens hinzugeben“ offensichtlich nicht besitze, obwohl sie doch „Bestandteil jedes Frau-Seins ist.
Stattdessen habe ich unverantwortlicherweise „die Verantwortung für den eigenen Körper und den Lebensbeginn der eigenen Kinder“ aus der Hand gegeben und mein Kind einer „von außen manipulierten“ Geburt ausgesetzt.
Ach so.
Momentchen, ich geh noch mal in mich und hör nochmal genau nach, ob da in mir ein „Gefühl von Mangel oder „nicht dazu gehören dürfen“ aktiviert“ wurde.
*lausch*
Öhmm.
Nö.
Nix.
Ich merk nix.
Uff. Da bin ich aber erleichtert. Das bedeutet, es ist mir völlig wurscht, ob die Geburt meines Sohnes nun den perfekten Ansprüchen von irgendwem genügt oder nicht und es verhagelt mir nicht die Laune. Ich find den Kerl prima, ob er jetzt so oder so auf die Welt kam. Feine Sache, das.
(Und mal ganz ehrlich: ist das nicht ein kleines bißchen paranoid? Glaubt wirklich jemand, dass das Kind ein absolut unumkehrbares Trauma erhält, wenn es der Doc am Hintern rauszieht statt dem Gequetsche durch den Geburtskanal?? Jahaaa, ich weiß, dass die Art und Weise, wie wir unseren Nachwuchs kriegen, ziemlich schlau von Mutter Natur eingefädelt ist und eins sich zum andern fügt, ich hab aufgepasst in der ganzheitlichen Geburtsvorbereitung! Ich behaupte trotzdem, dass die Kinder mit dem Segen einer perfekten Geburt nach Frau Virnich nicht allesamt glücklichere, schlauere und tollere Menschen werden.)
Wahrscheinlich ist die Frau Virnich eine echt gute Hebamme. Zumindest unterstelle ich ihr das jetzt mal. Und der Kampf, den sie mit ihren Mitteln führt, hat ja auch ein wirklich wichtiges Ziel, (gibt es noch jemanden, der die Petition nicht unterschrieben hat?)
Aber es gibt genügend Leute, die mit ihren Geburtserlebnissen nicht glücklich sind, darunter leiden und die sich von der mehr als unglückseligen Formulierung „selbstgeboren“ ausgegrenzt fühlen, das sollte sie als Hebamme (und als Mensch!) wissen. Immer wenn ich irgendetwas als allein richtige Wahrheit hinstelle, grenze ich alle anderen aus, die das anders machen und ihre Gründe dafür haben. Oder auch keine Gründe haben. Meine Fresse, was soll dieses Hickhack denn? Die einen wollen dies, die anderen wollen das, ja und? 
Die Welt geht nicht unter, nur weil sie aus einer Vielfalt von Lebenskonzepten besteht. Im Gegenteil: Die Welt geht immer dann unter, wenn die Vielfalt der Lebenskonzepte eingeschränkt werden oder nach einer Skala von Top bis Flop bewertet werden soll! Also kann man in seinen Bewertungen und Äußerungen gefälligst ein bißchen aufpassen.
Ich erwarte ja gar nicht, dass sich diese Einstellung beim Stammtischpublikum durchsetzt. Aber von pädagogischen und Gesundheits-Berufen (und vor allem von denen, die immer die ganzheitlichen Töne spucken!) erwarte ich das sehr wohl. Und von Pfarrern. Von wem noch? Ach, verdammt, einfach von allen! Gebt euch mal ein bißchen mehr Mühe.
 
Ich geh dann mal nach den Resten meines Frau-Seins suchen. Vielleicht find ich ja noch was. *gacker*

Die Reise beginnt. Teil 1: Die Gefährten

Cooler Titel, wa?
Die Verteilung der Rollen ist noch nicht ganz klar, aber der Kleine ist auf jeden Fall ein Hobbit. Ein vorwitziger frecher Hobbit, also vermutlich Pippin. Oder Merry.
Mein Mann ist auf jeden Fall Gandalf der Graue. Nicht so weise, aber so grau (im Gesicht). Muuhahaha.
Er ist in unserer Familie der Vorsichtige, der jedes lauernde Abenteuer erstmal auf seine Gefährlichkeit abklopft, also quasi der Gegenpart zu seiner völlig naivdussligen Frau, die mit dem Gedankenmachen häufig erst anfängt, wenn sie schon in den Brunnen gepurzelt ist. Als Bedenkenträger trägt er also gerade akut einige Bedenken bezüglich der Länge der Flugreise, der Temperatur im Ankunftsland und ganz allgemein gesprochen, der Fremdheit des Zielorts und der sich daraus möglicherweise ergebenden mangelnden Familienkompatibilität mit sich herum, befindet sich aber in einer gemeinen Zwangslage, denn: alles gebucht, es gibt kein Zurück. Und alleine fliegen lassen wollte er uns auch nicht, das macht doofes Familienheimweh. Da beißt er sich lieber durch. Allerdings hat er etwas aus dieser Situation etwas gelernt: Ich darf nicht mehr bei solchen Gewinnspielen mitmachen. Nur noch, wenn Bargeld lockt.
Nachdem wir nun also Koffer gepackt, alles aufgeräumt, bis auf den Tannenbaum alles entadventet, überall Staub gewischt, alles gewaschen, Betten frisch bezogen, Staub gesaugt, Müll weggeräumt, gebadet, geduscht, rasiert und alle Reste in die Koffer gepackt haben, sind wir fertig und es könnte losgehen. Blöderweise geht der Flug erst sehr spät abends. Hmpf.
Genügend Zeit um noch die Maus zu gucken, Wii zu spielen, das Kind zum Spielzeug einpacken nötigen, verschiedene Teile aus dem Koffer wieder raus räumen um andere reinzutun und solche Sachen. Was man halt so macht vor einem Urlaub.
Dann sitzen die Gefährten (so sie sie denn finden) in einer Boeing 777-300 in einer Dreier-Reihe, ganz familiär sozusagen. Dass die Schwiegereltern gestern beim Abschiedskaffee fragten, was sie denn ganz praktisch machen sollten, wenn der unwahrscheinliche Fall einträte, das wir nicht mehr zurückkämen (Versicherungen, Beerdigungen und so, was man dann halt so alles organisieren muss als ZurückgeHinterbliebener*grrrmbl*), hat mich auch nur ein ganz kleines bißchen aus meiner Fassung geschubst. Gulp. Wo war ich? Ach ja, bei der Boing :-). Als wir das letzte Mal geflogen sind (vor zehn Jahren!) da gab es so kleine rechteckige Heftchen, in denen alles drin war, Ticket, Bordkarte undsoweiter. Heutzutage kriegt man das per Mail geschickt, muss sich das selbst ausdrucken und hoffen, dass der Drucker dann noch genug Tinte hat. An was man alles denken muß. Demnächst muß man die Kisten auch noch selber fliegen. Wie aufregend!
Einmal Herzrasen hatte ich heute übrigens schon, mit der eingeworfenen Dosis Betablocker sollte die Herzfrequenz bis morgen früh aber bitte einigermaßen im Entspannungsmodus bleiben. An der Größe des Medikamentenbeutels merkt man übrigens sehr genau das Alter der Gefährten, zumindest der zwei Drittel über 1,70.
Früher, ja, früher war alles anders. Da hatte man mal ein paar Aspirin dabei für durchzechte Nächte und das wars. Und heute? Betablocker, Blutdruckmittel, Ibuprofen für den Arm, ASS für den erkältungsbedingten Brummschädel, Nasenspray, antibakterielle Hautcreme gegen Ausschlag, Fenistil gegen Mückenstiche, Hydrocortison falls es ganz schlimm kommt, Rosacea-Hautcreme, Aknestift undsoweiter.
Beim Blick ins Medikamententäschchen frage ich mich also:
Wird das ein Geriatrieausflug?
Man darf gespannt sein.
Für den Fall, das Gefahr im Verzug ist, habe ich mein KopfindenSandsteck-Kostüm eingepackt:

Da kann ja nix passieren.

So net!

Hallo da draußen,
kennt ihr das- ein todsicheres und einfaches Rezept (wahlweise Näh- oder Bastelanleitung) mal eben so nachmachen, kann ja nicht schiefgehen, und dann den absoluten Reinfall erleben?
Also, mir ist das nach dem Geburtstag so gegangen mit den total einfachen Cake Pops, die ungefähr so aussehen sollten:

Mjam!!! (Bild gemopst von bakerella)

Die Reste von Sohnemanns Dschungelkuchen kamen mir gerade recht… Sind ja so schön bunt!

Erstmal die Kuchenreste fein zerkrümeln….

Hm. Äh, sieht irgendwie… egal. Weitermachen, Krümel ordentlich vermischen mit Doppelrahmfrischkäse…

????? …dann zu Kugeln formen…..

… komische Farbe, irgendwie *blärch*. Vielleicht… mit dem Zuckerguß?

Kreisch!!! Wißt ihr was ich meine? Menno!

Die kleinen ekligen Gruselbällchen (die übrigens immer noch gut nach Zitronenkuchen schmeckten!) sind dann mit Einverständnis des Haushaltsvorstands (= Sohn) in den Müll gewandert *pfui*
Obwohl sie für eine Halloween-Party vielleicht als Gespensterknödel durchgegangen wären…
Ich hoffe, ich habe jetzt keinem den Appetit verdorben *kicher*
Cake Pops werde ich wohl für eine laaange Zeit nicht mehr versuchen zu machen!

Damit ihr jetzt die fiesen kleinen Dinger aus dem Kopf kriegt, hier noch ein paar schöne Bilder!
Am Sonntag beim Verwandtenbesuch hatte Sohnemann mächtigen Spaß mit den Schildkröten, sowohl den lebendigen…

als auch mit den Schleich-Schildis aus dem Fundus der älteren Kinder:

Und nun noch die zuletzt genähten Schätzchen:

Zwei schöne Blümchen-Mug Rugs und ein passendes Nadelkissen (das mit der Bastelwatte *hihi*). Bei den Mug Rugs fehlen aber noch ein paar Abnäher, die ich genau JETZT noch anbringen werde!
Daher: So long, machts gut und denkt immer dran : Das Leben ist schön!
Herzensgrüße,
Doro
Last, but not least: Herzlichsten Dank für eure Kommentare! Eigentlich schreib ich ja nur so ins Blaue hinein, und dass da tatsächlich Leute sitzen, die interessiert mitlesen und sogar unterstützen mit Kommentaren, das ist irgendwie… *rotwerd*… sehr schön! *Freu*