Der große Tag war Sonntag, endlich
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ACHT!!! |
Ab 4:47 war die Nacht zu Ende! Mit Mühe, Not und von lauten Seufzern begleitetem Hin- und Hergewälze im Bett hielt es der große Junge noch aus bis 6:20 (Sonntags! In den Ferien!!!) , aber dann kam er strahlend ins elterliche Schlafzimmer gehüpft mit den Worten: Hier kommt euer Achtjähriger *flöt*! und krabbelte zu seinen Eltern ins Bett, die beide in diesem Moment nicht hundertprozentig davon überzeugt waren, dass sie überhaupt ein Kind HABEN. (Wer ist auf diese verdammte Schnapsidee gekommen?)
Aber es half ja nichts, wir mussten raus und den Geburtstagstisch eröffnen.
Der Tag war wunderbar, es kamen viele Gratulanten (by the way: herzlichen Dank für all die Blog-Gratulanten: er hat sich sehr gefreut!) und abends konnten wir für unsere 30 Gäste eine schöne Sommerabendgrillparty veranstalten:
Ich habe meinen Mann noch nie so naß gesehen. Ich meine, mit Klamotten. In der Dusche schon, höhö. Weia.
Der Kindergeburtstag am nächsten Tag war zum Glück mit besserem Wetter gesegnet und wir konnten alles draußen veranstalten. Uff.
Und das ging so:
(Erstmal die Einladungen, ausgeschnitten von einem übermütigen Kind während des WM-Finales:
Wäre auch gar kein Problem gewesen, wenn Vattern nur nicht so laut: „Oh MANN!! Da steht doch gar keiner du Idiot!!!“ gebrüllt hätte, dass das Kind zusammenzuckte und ums Haar den Bürzel von der Rakete abgeschnitten hätte. *schrei*
Die Raketen hatte ich ausgedruckt (auf rotem Papier, bis auf die eine, die ich vergessen hatte *hmpf* die musste er dann nachträglich noch rot anmalen) und dann auf eine Klappkarte geklebt. Die seitliche Kontur aus der Klappkarte auch ausschneiden und drunter den Einladungstext kleben. Zum Schluß noch ordentlich Sterne draufstempeln lassen und fertich.)
Und dann ging es am Montag mit acht kleinen Astronauten los:
Astronauten brauchen natürlich eine Erkennungsmarke. Im WM Fieber habe ich die Deutschland-Schlüsselbänder gekauft (jeweils mit einer Trillerpfeife versehen, ich Wahnsinnige. Ich schwörs: wer pfeift, fliegt raus!). Die Bänder wurden mit Hilfe des Plotters mit den Namen der Astronauten in entsprechend spaciger Schrift versehen.
Der Astronautenausweis ist ein Fundstück aus dem Netz (genau hier, freundlicherweise von „Edit mit h“ zur Verfügung gestellt, danke!). Auf die Rückseite ist ein Schema der Planeten gepappt, das Bild habe ich im Netz aufgestöbert und im Copyshop sauteuer ausgedruckt.
Die allererste Station, noch auf dem Weltraumbahnhof, war das Kuchenbuffet:
Danach reisten wir weiter zum Merkur, wo die angehenden Astronauten sich ihren Ausweis verdienen konnten, indem sie gemeinsam die Planeten mit Hilfe des Satzes: „Mein Vater Erklärt Mir Jeden Samstag Unseren Nachthimmel“ in die richtige Reihenfolge gebracht hatten. Mit den Planetenkeksen war das auch kein Problem.
Dann ging es nacheinander zu den einzelnen Planeten, auf jedem musste etwas erledigt werden.
Auf der Venus mussten die Kids mit viel zu großen Arbeitshandschuhen Gesteinsproben (Murmeln) einsammeln, auf dem Saturn gab es einen Alien-Weitwurf (kleine Aliens an Fallschirmen) und auf dem Uranus wurden Roboter repariert:
Der Mars verdient ein eigenes Bild, dort gab es das gute alte Dosenwerfen, nur etwas erschwert durch Meteoritenbälle (Flummis mit langen Folienschwänzen), die ein bißchen anders als erwartet flogen- was für ein Spaß!
Bevor wir jedoch Neptun ansteuern konnten, erreichte uns ein Notruf von der Erde. Eine Rakete mit wichtigen Gesteinsproben war in der Nähe des Weltraumbahnhofs abgestürzt und musste von den Jung-Astronauten gesucht und geborgen werden.
Danach gab es Stockbrot, Würstchen und Fackeln vom Grill (und Sekt für mich *uff*) und nach dem Essen wuselten alle spielenderweise rund ums Haus, bis sie abgeholt wurden.
Die Meteoritenbälle, Fallschirmaliens, Schlüsselbänder und Astronautenausweise kamen in die Mitgebseltüte und jeder konnte sich noch ein Alienbügelbild aussuchen.
So. Und welches Motto nehmen wir nächstes Jahr?
(Übrigens haben die kleinen Lumpenhunde gar nicht so laut gepfiffen mit ihren Trillerpfeifen. Nur ein bißchen. Triiipfüüüüütiriliiiiiiitrtrtrtrtrtrtrrrrrrrrrpfiiiiiiii machts seitdem in meinem Ohr…)
Edit: Ich bin grad ein bißchen begeistert von eurem Lob *sehrtiefverneigt*, dabei fiel mir der Spruch mit den fremden Lorbeeren wieder ein und ich reiche zwei wichtige fehlende Links nach: Eine noch viel tollere Weltraumparty gab es bei „Tanjas Traumberg“ und immer wieder gerne klaue ich mir Ideen lasse ich mich inspirieren bei „Mama Pias Mottopartys„.
DAS sind voll durchdekorierte Partys! Nicht so halbgar wie bei mir. (Ich zeige ja auch nur die gelungenen Sachen *hust*)
Trotzdem Danke fürs Lob!