Happy Birthday to me….

… mit einem wunderschönen Schmetterling, an dem Sohnemann DREI TAGE gearbeitet hat (O-Ton!).
Und das, wo er sonst in Sachen Malen eher minimalistisch eingestellt ist (wieso, eine Farbe reicht doch?) Ist der nicht wunderschön? Und ungefähr fünfzehn Sekunden nachdem er aufwachte, bekam ich ein GEBURTSTAGSLIED gesungen. *schmelz* Sonst gibts immer nur Gemecker von meinem Morgenmuffel 🙂 Hach.

Der Geburtstagstisch fällt dieses Jahr etwas kleiner aus. Dafür müssten eigentlich an den verdammten Mistkarren (bei anderen Leuten heissen die AUTO, aber Auto kommt von autoMOBIL, und unsere waren in den letzten Monaten alles andere als mobil *grrmbl!!*) rote Schleifen hängen (ich nehm auch eine Dankeskarte von der Werkstatt). Also hab ich mir als Geburtstagsgeschenk die Fotobella selber genäht und DIE ist ein prima Geschenk, freu.

Geniale hessische Geburtstagskarte, äh,.. Gebordsdachskard. Ich brauchte ein paar Sekunden bis ichs gerafft hatte.
Und eingedenk der letzten Klatsche habe ich mir total wenig Stress gemacht und nur EINEN Kuchen gebacken, keinen Salat gemacht und auch keine Suppe oder sowas. Bei uns gibts heute abend nur Brotzeit. Und jetzt geh ich Duschen und dann mach ich mir einen Sekt auf. Jawoll.

Buchtipp

mal wieder in irgendeinem Blog (war es Caro? Bine? *grübel* Ich guck morgen übermorgen nach wer es war) einen tollen Buchtipp gesehen und diesmal SOFORT bestellt:

Ein tolles Buch! Die kreativen Designprofis unter euch werden möglicherweise mit den Schultern zucken und „und?“ maulen, aber für Zweilinkshirnhälftler wie mich ist es DAS geniale Buch. Viele Ideen zum Selbermachen, manches davon wirklich simpel, hundertmal irgendwo gesehen, aber: toll umgesetzt, MODERN, einfach abzuwandeln und mit vielen Tipps zum einfachen Arbeiten. Und vor allem: Eine SuperSAMMLUNG! Mein ewiges Mantra kurz vor Geburtstagen (und kurz meint: KURZ, so dreissig Minuten vor Abfahrt, sehr zur Freude meines Mannes!): Wo hatte ich denn… da war doch eine Idee, wie pack ich das denn ein, welcher Spruch soll denn auf die Karte, wie verzier ich das denn nur, murmel, murmel, nein, Schatz, ich bin gleich fertig… undsoweiter.
In Zukunft muss ich bei allen Einpack- oder Dekorationsschwierigkeiten nur noch dieses Buch auspacken und et voilá! Welche tolle Idee nehm ich nur, grübel, grübel… Mist. Ich WUSSTE das da ein Pferdefuß dran war. Hmpf.
Als erstes habe ich endlich mal eine Girlande für mich gemacht *hihi* für morgeeeen!! Die Idee hatte ich schon länger, aber sie war wie so vieles verschüttet in einer meiner beiden linken Hirnhälften.
Freu!

Das ist übrigens ein Zitronenblaubeerkuchen. Yummi.
Offensichtlich haben die Blaubeeren sich an meine Anweisung meinen Trick gehalten und sind nicht im Kuchen alle nach unten gesackt. Die Frage ist nu noch, ob sie stattdessen alle OBEN geblieben sind, was ja genau so doof wäre in punkto gerechter Verteilung im Kuchen. Die Wahrheit bringt nur das Anschneiden ans Licht.
Es bleibt spannend.

..und es ist Sommer

Die Fahrt auf dem Riesenrad war für Junior supertoll. Ich dagegen habe mal wieder festgestellt, dass ich mit zunehmendem Alter in zunehmendem Maße auf die „Erdung“ angewiesen bin. Je höher, desto kotz.

Fääääädisch!!!!!!!!

Keiner sieht mich vor lauter stolzgeschwellter Brust *stolz und irre grinsend guck*

Ha! Ich bin garnich so blöd!

Biddeschön, da isse, MEINE Fotobella:

Gnnnnhahaha, ist die schön? Ich bin ja immer noch ein bißchen fassungslos, dass ICH die genäht habe. Ganz alleine die Anleitung kapiert, jaja! Und dank der tollen Stickis *knutsch* soooooooooo schön und individuell und so. Toll halt.
Und wie gut das geklappt hat mit dem ständigen Wiederauftrennen 🙂 Taschenklappe zu kurz, aufgetrennt, verlängert, wieder angenäht. Taschenklappe zu lang, aufgetrennt, bißchen eingerückt, wieder zugenäht und so weiter…
Gut, mein linker Arm hat jetzt Muskelkater vom Festhalten der Tasche beim Nähen, damit sie mir nicht unter der Maschine wegrutscht, aber was solls, da gehts ihm jetzt wie dem rechten, der hat Auweh vom Blutabnehmen. (Hätte der Blaukittel, der mir da so stümperhaft reingepiekt hat, das gemacht, BEVOR er die Lumbalpunktion gemacht hat, dann hätte ich mich AUF DER STELLE selbst entlassen. Aber sowas von! Aber nee, ins Rückenmark pieken, das ging, aber beim Blutabnehmen versagt er dann. Männer.
Wo wir gerade beim Krankenhaus sind:

 Nur eine kleine Auswahl meiner kulinarischen Genüsse *blärch*)

Aber DAS da war ja sowas von schön:

Man beachte das Bild rechts in der Mitte. Der reinste Urlaub. Ich sags ja immer wieder: Wieso den Stress mit Unterkunft, Flug, Packen, etc. auf sich nehmen. Mit offenen Augen durch Deutschland gehen, traumhafte Ecken entdecken und geniessen, damit bin ich mehr als zufrieden.
Allerdings ist die richtige Reisebegleitung IMMENS wichtig! *knuff*

Wieso kann ich hier keine Smileys oder Herzen einfügen, liegt das mal wieder an mir oder will Google das nicht?

Wieder daheim

Uff. Seit Montag entlassen und langsam wieder mein eigener Herr Dame. Wie ich es bereits weise vorhersagte: War nix. Alle Untersuchungen ohne Befund, nirgendwo versteckt sich eine uneingeladene Zellwucherung oder zugepappte Arterie, das so als Ergebnis eines völlig ereignislosen Wochenendes ist doch nicht das schlechteste, oder? Natürlich folgt nun noch die ein oder andere Routine-Abklärung, aber ich gehe stark davon aus, dass der Gesichtsnerv nach dem Stress der letzten Wochen/Monate einfach mal keine Lust mehr hatte und deshalb mal ein bißchen lustlos in der Gegend rumhing. Machen wir ja auch ab und zu mal. Nachdem er mitgekriegt hat, was das für ne Wallung auslöst, tat es ihm ja auch schnell wieder leid und er ist in seine übliche Arbeitsposition zurückgekehrt. Prima. Weitermachen!
Ganz so ereignislos war das Wochenende dann doch nicht, denn ich hatte das Vergnügen eines völlig ungestörten Sonntagsausfluges mit meinem Liebsten. Um nicht in der Klinik völlig dusslig zu werden (man bildet sich ruckzuck alle möglichen Wehwehchen ein, wenn man so völlig auf sich selbst zurückgeworfen ist. Echt gefährlich) sind wir Sonntag losgelaufen und haben uns den Ort angeguckt, konnten uns mal wieder unterhalten und einfach die Gegenwart des anderen geniessen.
Wir haben festgestellt, dass nach neun Jahren noch alles so ist, wie in der ersten Verliebtheit und das wir es nur sehr schwer ertragen, nicht zusammen zu sein.
Und DAS ist doch die wirklich wichtige Erkenntnis aus diesem Krankenhausaufenthalt 🙂
Jetzt hat der Alltag uns wieder und das glückliche Kind hat seine Mama wieder- es musste SEHR viel gekuschelt werden um alles wieder aufzuholen 🙂
Um seine Freude auch mit seinen Kuscheltieren zu teilen, hat er gleich mal eine Fete für den Hasen „Großhoppel“ organisiert, der hatte nämlich Geburtstag und hatte mehrere Freunde eingeladen:

Kreisch!!! Man beachte Großhoppel auf dem Geburtstagsthron. Das Papierdingens ist übrigens Schlangi, die hat er selbst gebastelt. Hach, wie schön!

Und das sind die Einzelteile MEINER Fotobella, die mich davon abhalten noch mehr zu schreiben, denn ich will ja schliesslich NÄHEN!!!
Immerhin das Gurtpolster ist schon fertig und die Taschenklappe ist schon gepimpt und ich befürchte ja, dass das mit dem Zusammennähen schwierig ist, weil die Anleitung ist da nicht so ganz nähanfängerkompatibel und ich hab schön alles mit Vlies gefüttert und ich hoffe das wird nicht zu dick und ich bin zu blöd einen Kreis zu nähen (die Objektivdeckeltasche sieht aus wie ein plattgefahrenes Ei und das Gegenstück ist noch schlimmer, muss ich nochmal neu nähen) und der Magnetverschluss hält viel zu fest da muss ich den Stoff noch verstärken, und *tiefLufthol* wer hält mich hier eigentlich von der Arbeit ab, ich muss nähen, tschüß.

And now to…

something completely different. Bei schönem Wetter in Ruhe auf dem Balkon sitzen, Zeit (VIEL Zeit) mit häkeln, lesen, Mahjongspielen verbringen, Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert bekommen, wer bekommt da nicht Urlaubsgefühle??
Möööp…möööp…FALSCH!!!
Nein, so nennt man bei uns in der Pampa „Krankenhaus“. Genauer: Neurologische Klinik.
Schön hier. Freundliche Mitarbeiter, kompetente und auskunftsfreudige Ärzte, nette Zimmer und Zimmernachbarn. Ein guter Platz, um Muttern oder die Nachbarin von gegenüber zu besuchen.
Blöd nur, das DIE grad MICH besuchen. Hrmpf.
Und das geht so: Man braucht nur eine vergrößerte Pupille rechts und ein hängendes Augenlid links, dann geht das mit der Besichtigung der „Stroke Unit“ ganz fix. 24 Stunden Überwachung am Monitor, gaaanz viele Leute die einem TIEF in die Augen schauen (aber irgendwie hatte ich das romantischer in Erinnerung…) und das beste sind die kostenlosen Untersuchungen. MRT, Ultraschall, MRT, Lumbalpunktion (uääks!), Lungenröntgen, nochmal MRT. Natürlich sind im Wohlfühlpaket auch Blutentnahmen und die Überwachung sämtlicher Körperfunktionen enthalten (Hatten Sie heute schon Stuhlgang? *hä?*)
Und anschliessend auf Station artet das fast in einen Wellnessurlaub aus, da am Wochenende ja, aus sich mir nicht zur Gänze erschliessenden Gründen, keine Untersuchungen gemacht werden können/dürfen. Aus weiteren, mir ebenfalls nicht gänzlich transparenten Gründen darf man NICHT nach Hause, sondern muss warten bis am Montag sämtliche Hauptdarsteller wieder an Bord sind damit es dann mit den LEBENSWICHTIGEN Untersuchungen weiter gehen kann. Nun ja.
Einatmen, ausatmen, einatmen, oh, Frau Müller, ich hab Feierabend. Montag bin ich wieder da, dann machen wir weiter.
Gott seis gepfiffen und getrommelt für unser Gesundheitssystem. Nicht AUSZUDENKEN, was geschähe, wenn eines schönen Tages mal nicht mehr ALLES fein säuberlich in irgendwelche Normen und Vorschriften gepresst wäre. Am Ende entstünde womöglich noch intelligentes Leben, pfui Teufel.
Äh, wo war ich? Achja, also wie immer bei mir: KEINE PANIK! (Das bringt mich dazu, das ich schon immer mal was über ein PAL, Wowbagger, den unendlich Verlängerten und seine ENDlose Mission im All oder die „Ode an den kleinen grünen Kittklumpen, den ich eines Morgens in meiner Achselhöhle fand“ , schreiben wollte, aber egal: ich schweife ab.)
Keine Panik bedeutet immer: grosse Aufregung, nix dahinter. Keine Beileidsbekundungen also, bitte. Inzwischen sind alle bösen (also gut, die meisten) Krankheiten ausgeschlossen, wie gesagt, am Montag (zu den üblichen Ladenöffnungszeiten) die letzte Untersuchung und dann aber nix wie heim. Das arme Kind ist schon völlig traumatisiert weil Mama nicht daheim ist (oder es wäre es zumindest, wenn nicht just an diesem Wochenende auch die beiden Cousins bei Oma Urlaub machen würden und sie alle drei bei ihr im Bett schlafen dürften, da ist keine Zeit für Mamasehnsucht, die einzig Traumatisierte ist wahrscheinlich Oma, aber das hat vermutlich andere Gründe als meine Abwesenheit…)
Krankenhaus ist einfach Scheisse, auch wenn man so ein gutes erwischt wie ich. Man ist ja doch alleine. Rumsitzen und langweilen macht irgendwie viel mehr Spass wenn man es mit Leuten macht, die man liebt.
Und das ESSEN im Krankenhaus ist nochmal so ein Thema für sich, ich weiss nicht aufgrund welcher genetischen Deformiertheit sich unter den Mitarbeitern einer Großküche immer noch hartnäckig der Irrtum hält, ihr Essen sei GENIESSBAR. Leute, jetzt mal ohne Spaß: Man KANN es ESSEN, aber deshalb ist es noch lange nicht genießbar. Genießbar kommt von genießen und DAS Essen kann man definitiv NICHT genießen. Ich habe es gestern fotografiert, man könnte ja mal einen Foodblog machen, dachte ich mir so. Vielleicht in dem Stil wie Martha. Nur dass bei mir nicht Jamie Oliver kommentiert.
Allerdings habe ich nicht vor, noch mehr als zwei Mittagsmenüs zu knipsen, danach genieße ich wieder mein eigenes Essen 🙂 und das knipse ich besser auch nicht!
Und dann war da noch…. der Königssohn. Der Bluttest hat ergeben, dass er mal eine Borrelioseinfektion HATTE, aber die Antikörper sind wesentlich älter als Anfang August, daher sei das jetzt keine gewesen. Hm. Antidings trotzdem weiternehmen (?), weitere Blutuntersuchung nicht notwendig (??). Genau nach einer Woche Amoxi dann am Freitag ein heftiger Hautausschlag auf dem prinzlichen Rücken und Bauch bis hoch zum Hals, sieht aus wie eine extreme Form von Masern, Röteln und Windpocken zusammen. Aha. Doc: Eine Nebenwirkung von Amoxicillin, also absetzen, ach, reicht ja auch eigentlich, müssen wir nix anderes mehr geben. Hä?
Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, das seitens des Kinderarztes ein wenig im Nebel gestochert wird und beobachten unser Kind scharf.