Comic ohne Bild

Stellt euch Donald Duck vor, wie er gerade von einer Menschenmenge überrannt völlig k.o. auf dem Boden liegt, mit verrutschten Klamotten und verkehrt herum aufener Mütze.
(Ich finde kein entsprechendes Bild, dürfte es wegen Urheberrecht wahrscheinlich eh nicht posten und wollte Sohnemann nicht für ein Ersatzbild hernehmen)
So fühl ich mich gerade mit Blick auf  meine Leserliste. Danke, Sabine!

Und wie man das so gelernt hat (nimm mal den Finger aus der Nase und gib der Tante ordentlich die Hand!) ein herzliches Willkommen an alle neuen Leser (und an alle alten Leser auch, damit sich nur ja keiner benachteiligt fühlt)!
Heute abend dreh ich dann mal eine Runde durch sämtliche neuen Blogs und freu mich schon.
Völlig rot und quietschvergnügt,
Doro

Man darf ja dumm sein…

… man muss sich nur zu helfen wissen.
Wer braucht schon Transferfolie (die nicht transferiert was sie soll, aber lassen wir das), das geht auch ohne.
Die verunglückten Kissen habe ich heute mit Bordmitteln einigermaßen wieder hingekriegt. Alte weiße Bluse zerschnippelt (na gut, nicht ALT, aber gelbe Flecken unter den Achseln- ich bitte euch, wer macht so was? Is ja eklig, kann man nicht mehr anziehen), Schriftzug abgepaust, mit Stoffarbe nachgemalt, aufs Kissen gelegt, mit entsprechendem Garn die Umrisse nachgenäht, dann rundum festgenäht, wieder aufgetrennt weil vor lauter Begeisterung Unterseite mit festgenäht (*HandvordieStirnklatsch*), richtigrum angenäht, Füllung rein und juhu! Kommt schon, sieht doch aus, wie GENAUSO gewollt!

Und die gelben Reste von der Folie sieht man auch nicht mehr. Ich sollte den Post umbenennen:
„Alles Gelbe fliegt heut raus“
Wenn ich mich so umguck, stelle ich fest, dass es hier wirklich kaum Gelbes gibt. Vor allen Dingen nicht draussen- keine Sonne *harhar*. Na gut, jetzt ists eh dunkel, aber auch tagsüber: kein Fleckchen Sonne. Gruselig, den ganzen Tag war Licht an und ich war kurz davor meinen staatlich anerkannten hauseigenen Heizungsfachmann zu zwingen ebendiese wieder anzuwerfen.
Nix Gelbes also. Keine Lieblingsfarbe, noch nichtmal eine „na gut Farbe“. Doch. Kreisch!!!! Jetzt weiß ich warum mir in der Küche nix gelingt. Gelbe Farbe an der Tapete, und das schon seit zehn Jahren! Wahrscheinlich ist ein Teil meines Hirns permanent damit beschäftigt, mich von dieser gelben Farbe abzulenken, dass ich DESHALB nicht in der Lage bin, meine volle Hirnleistung auszuschöpfen. Ich kann Gelb nicht leiden! Daher bin ich beim Gehirnjogging immer so schlecht (die bl**e Schnepfe sagt immer „LANGSAM“ und „mööp“ wenn ich eine Aufgabe am lösen bin. Klappe halten, ich muss mich konzentrieren!) Deprimierend, das.
Das rückt ein Projekt auf meiner Tagesordnung mal wieder etwas weiter nach oben: Küche und Wohnzimmer weiß streichen und bei der Gelegenheit auch gleich neue Vorhanglösungen finden. Mal sehen wie lange es oben auf der Liste bleibt, bis mein staatlich anerkannter hauseigener Renovierungsfachmann das Projekt findet und unsanft wieder ganz nach unten befördert.
Gelb also: Auch in meiner Stoffkiste weit und breit nix Gelbes, höchstens mal ein gelbes Blümchen. Dafür aber entzückende kleine Stoffrestchen in rosa, rot, grün, blau, türkis etc., die auch heute wieder ihren Weg auf Schnuffeltücher für Mara, Alina, Levi und Sophie gefunden haben:

Wenn die deutsche Gesellschaft für Sprache, Namensforschung UndsoweiterOdersoähnlich das nächste Mal ihre Listen macht, was die Lieblingsnamen des vergangenen Jahres gewesen sind: Nur immer her zu mir, ich kann wichtige Hinweise liefern.
Der staatlich anerkannte hauseigene Sommelier kam eben mit einem Gläschen Sekt (oder auch zwei) an den Tisch. Da sag ich nicht nein und sag deshalb „Gute Nacht“
Bis demnächst in diesem Theater!

Ganz vergessen!

Ha, man soll ja sein Licht nicht immer so untern Scheffel und so, also deshalb hier mal angebermäßig Häkelkissen, das zweite:

Die türkismittelmeerozonlochblauen oder *wie auch immersieheissen* Stoffe gefallen mir sooo gut, sind fast zu schade nur als Rückseite.
Morgen gehts weiter mit Kuscheltüchern; Mara, Alina, Sophie und Levi bekommen eins!
Nein, in mein Bettchen gehe ich nicht. Keiner sonst da, schnüff. Männer müssen zwangszelten mit der Kindergartengruppe (und alle so: TOOOOLL!). Kleiner Mann findet das supertoll, großer Mann wäre jetzt wahrscheinlich lieber beim Zahnarzt statt im Zelt und große Frau sitzt hier bißchen mißmutig rum, friert und fragt sich, ob die Männer auch genug zum Anziehen dabei haben und nicht frieren müssen und schlafen können und es auch ehrlich nicht regnet und die temperaturen nicht endlich mal auf zweistellig steigen wollen und auch wirklich kein Wildschwein über den Zeltplatz joggt und.
Und nee, ich mag auch nicht im Zelt schlafen. Von Luftmatratze werd ich seekrank, die komischen Geräusche nachts machen mir Schiß inne Buxe, bestimmt nagt sich eine Legion Ameisen einen Weg in mein Zelt, es regnet IMMER beim zelten, es stinkt nach Rauch von unvermeidlichem Lagerfeuer (vornerum gegrillt und den Hintern abgefroren, was für einen Sinn soll das machen?), fehlt nur noch die Gitarre (Killing me softly oder lieber Über den Wolken?) und überhaupt, wenn ich in meinen Schlafsack pupse, dann hört das jeder. Doof das.
Ich geh dann mal Zähneputzen.

Da fällt mir nix mehr ein.

Wie man aus einer zauberhaften Idee ganz einfach ein Desaster machen kann, zeige ich heute.
Um unseren ganz persönlichen Valentines Day ein bißchen netter zu machen und weil mir die Idee so gut gefiel (Danke an Doris für die Verlinkung!) wollte ich statt eines Geschenkes (Rasierwasser, Kinogutschein, gääähn) die Kissenbezüge nachmachen. Die Shirts fand ich ja NOCH schöner, aber Achtung: Falle! T-Shirts sind aus Jerseystoff und Jersey und ich… man weiß ja wie das endet. Also dachte ich mir, ein fester Baumwollstoff wird mir doch nicht unterm Bügeleisen wegrutschen, das dürfte doch selbst ich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten hinkriegen.
Weit gefehlt:

Na gut, ich hätte möglicherweise auf den Tip hören sollen, den Schriftzug entlang der Buchstaben auszuschneiden, hatte ich aber vergessen, denn schliesslich musste ja alles wieder schnell schnell gehen. Das hätte aber letzten Endes auch nichts genutzt, denn dann hätten zwar NUR die Buchstaben einen gelben Rand gehabt, aber gesehen hätte man das in jedem Fall, denn man musste die Buchstaben MIT Rand ausschneiden weil es sonst Wutzerei gibt (behauptet die Transferfolie).
Überhaupt: Die TRANSFERFOLIE. Wer denkt sich so was aus? In der Packung waren zehn Folien. Gekauft vor ein paar Jahren wegen eines T-Shirts mit Bild. Und ich kann guten Gewissens behaupten: NICHT EINE Aktion hatte ein zufriedenstellendes Ergebnis! Und dieser Schriftzug war ja jetzt nicht so eine richtige Herausforderung. Als gelernte Transferfolie sollte man es schon packen, zwei einfache Grundfarben auf einen Stoff aufzubringen ohne die Hälfte der Farben unterwegs zu verlieren. Wer hat was von Grauschleier gesagt? Die Rede war von schwarz und rot (ich weiß das Schwarz keine Grundfarbe…) und schon garnicht von gelb! Aaaargghhhrrmmbllll!
*Verschnauf*
Ein Gutes hat es: die Folie is endlich alle! Vielleicht hat ja jemand mal einen Tip bezüglich guter Transferfolie… Falls ich es in diesem Leben nochmal versuchen sollte.
Natürlich die Kissen trotzdem überreicht und einen sehr schönen Abend gehabt. Kind mal ausnahmsweise sofort eingeschlafen, Glotze aus, unterhalten, Cremant getrunken, hach.
Na gut. Einmal kurz gucken:

Ich näh den Schriftzug nochmal neu auf einen weißen Stoff und applizier den dann auf die Kissen. Wär doch gelacht!
Nachtrag Rock: Sehr nettes Gespräch (mal wieder) mit Lädchen wo Rock gekauft. Rock schon auf dem Weg zurück zur Herstellerfirma die einen sehr ähnlichen raussucht, dem Lädchen schickt, das Lädchen mir schickt, ich entweder Rock nehmt oder Geld zurück. Is das was? Das is was!
Nu wieder auf Erwachsenendeutsch:
Gude Nachd!