Man darf ja dumm sein…

… man muss sich nur zu helfen wissen.
Wer braucht schon Transferfolie (die nicht transferiert was sie soll, aber lassen wir das), das geht auch ohne.
Die verunglückten Kissen habe ich heute mit Bordmitteln einigermaßen wieder hingekriegt. Alte weiße Bluse zerschnippelt (na gut, nicht ALT, aber gelbe Flecken unter den Achseln- ich bitte euch, wer macht so was? Is ja eklig, kann man nicht mehr anziehen), Schriftzug abgepaust, mit Stoffarbe nachgemalt, aufs Kissen gelegt, mit entsprechendem Garn die Umrisse nachgenäht, dann rundum festgenäht, wieder aufgetrennt weil vor lauter Begeisterung Unterseite mit festgenäht (*HandvordieStirnklatsch*), richtigrum angenäht, Füllung rein und juhu! Kommt schon, sieht doch aus, wie GENAUSO gewollt!

Und die gelben Reste von der Folie sieht man auch nicht mehr. Ich sollte den Post umbenennen:
„Alles Gelbe fliegt heut raus“
Wenn ich mich so umguck, stelle ich fest, dass es hier wirklich kaum Gelbes gibt. Vor allen Dingen nicht draussen- keine Sonne *harhar*. Na gut, jetzt ists eh dunkel, aber auch tagsüber: kein Fleckchen Sonne. Gruselig, den ganzen Tag war Licht an und ich war kurz davor meinen staatlich anerkannten hauseigenen Heizungsfachmann zu zwingen ebendiese wieder anzuwerfen.
Nix Gelbes also. Keine Lieblingsfarbe, noch nichtmal eine „na gut Farbe“. Doch. Kreisch!!!! Jetzt weiß ich warum mir in der Küche nix gelingt. Gelbe Farbe an der Tapete, und das schon seit zehn Jahren! Wahrscheinlich ist ein Teil meines Hirns permanent damit beschäftigt, mich von dieser gelben Farbe abzulenken, dass ich DESHALB nicht in der Lage bin, meine volle Hirnleistung auszuschöpfen. Ich kann Gelb nicht leiden! Daher bin ich beim Gehirnjogging immer so schlecht (die bl**e Schnepfe sagt immer „LANGSAM“ und „mööp“ wenn ich eine Aufgabe am lösen bin. Klappe halten, ich muss mich konzentrieren!) Deprimierend, das.
Das rückt ein Projekt auf meiner Tagesordnung mal wieder etwas weiter nach oben: Küche und Wohnzimmer weiß streichen und bei der Gelegenheit auch gleich neue Vorhanglösungen finden. Mal sehen wie lange es oben auf der Liste bleibt, bis mein staatlich anerkannter hauseigener Renovierungsfachmann das Projekt findet und unsanft wieder ganz nach unten befördert.
Gelb also: Auch in meiner Stoffkiste weit und breit nix Gelbes, höchstens mal ein gelbes Blümchen. Dafür aber entzückende kleine Stoffrestchen in rosa, rot, grün, blau, türkis etc., die auch heute wieder ihren Weg auf Schnuffeltücher für Mara, Alina, Levi und Sophie gefunden haben:

Wenn die deutsche Gesellschaft für Sprache, Namensforschung UndsoweiterOdersoähnlich das nächste Mal ihre Listen macht, was die Lieblingsnamen des vergangenen Jahres gewesen sind: Nur immer her zu mir, ich kann wichtige Hinweise liefern.
Der staatlich anerkannte hauseigene Sommelier kam eben mit einem Gläschen Sekt (oder auch zwei) an den Tisch. Da sag ich nicht nein und sag deshalb „Gute Nacht“
Bis demnächst in diesem Theater!

Ganz vergessen!

Ha, man soll ja sein Licht nicht immer so untern Scheffel und so, also deshalb hier mal angebermäßig Häkelkissen, das zweite:

Die türkismittelmeerozonlochblauen oder *wie auch immersieheissen* Stoffe gefallen mir sooo gut, sind fast zu schade nur als Rückseite.
Morgen gehts weiter mit Kuscheltüchern; Mara, Alina, Sophie und Levi bekommen eins!
Nein, in mein Bettchen gehe ich nicht. Keiner sonst da, schnüff. Männer müssen zwangszelten mit der Kindergartengruppe (und alle so: TOOOOLL!). Kleiner Mann findet das supertoll, großer Mann wäre jetzt wahrscheinlich lieber beim Zahnarzt statt im Zelt und große Frau sitzt hier bißchen mißmutig rum, friert und fragt sich, ob die Männer auch genug zum Anziehen dabei haben und nicht frieren müssen und schlafen können und es auch ehrlich nicht regnet und die temperaturen nicht endlich mal auf zweistellig steigen wollen und auch wirklich kein Wildschwein über den Zeltplatz joggt und.
Und nee, ich mag auch nicht im Zelt schlafen. Von Luftmatratze werd ich seekrank, die komischen Geräusche nachts machen mir Schiß inne Buxe, bestimmt nagt sich eine Legion Ameisen einen Weg in mein Zelt, es regnet IMMER beim zelten, es stinkt nach Rauch von unvermeidlichem Lagerfeuer (vornerum gegrillt und den Hintern abgefroren, was für einen Sinn soll das machen?), fehlt nur noch die Gitarre (Killing me softly oder lieber Über den Wolken?) und überhaupt, wenn ich in meinen Schlafsack pupse, dann hört das jeder. Doof das.
Ich geh dann mal Zähneputzen.

Da fällt mir nix mehr ein.

Wie man aus einer zauberhaften Idee ganz einfach ein Desaster machen kann, zeige ich heute.
Um unseren ganz persönlichen Valentines Day ein bißchen netter zu machen und weil mir die Idee so gut gefiel (Danke an Doris für die Verlinkung!) wollte ich statt eines Geschenkes (Rasierwasser, Kinogutschein, gääähn) die Kissenbezüge nachmachen. Die Shirts fand ich ja NOCH schöner, aber Achtung: Falle! T-Shirts sind aus Jerseystoff und Jersey und ich… man weiß ja wie das endet. Also dachte ich mir, ein fester Baumwollstoff wird mir doch nicht unterm Bügeleisen wegrutschen, das dürfte doch selbst ich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten hinkriegen.
Weit gefehlt:

Na gut, ich hätte möglicherweise auf den Tip hören sollen, den Schriftzug entlang der Buchstaben auszuschneiden, hatte ich aber vergessen, denn schliesslich musste ja alles wieder schnell schnell gehen. Das hätte aber letzten Endes auch nichts genutzt, denn dann hätten zwar NUR die Buchstaben einen gelben Rand gehabt, aber gesehen hätte man das in jedem Fall, denn man musste die Buchstaben MIT Rand ausschneiden weil es sonst Wutzerei gibt (behauptet die Transferfolie).
Überhaupt: Die TRANSFERFOLIE. Wer denkt sich so was aus? In der Packung waren zehn Folien. Gekauft vor ein paar Jahren wegen eines T-Shirts mit Bild. Und ich kann guten Gewissens behaupten: NICHT EINE Aktion hatte ein zufriedenstellendes Ergebnis! Und dieser Schriftzug war ja jetzt nicht so eine richtige Herausforderung. Als gelernte Transferfolie sollte man es schon packen, zwei einfache Grundfarben auf einen Stoff aufzubringen ohne die Hälfte der Farben unterwegs zu verlieren. Wer hat was von Grauschleier gesagt? Die Rede war von schwarz und rot (ich weiß das Schwarz keine Grundfarbe…) und schon garnicht von gelb! Aaaargghhhrrmmbllll!
*Verschnauf*
Ein Gutes hat es: die Folie is endlich alle! Vielleicht hat ja jemand mal einen Tip bezüglich guter Transferfolie… Falls ich es in diesem Leben nochmal versuchen sollte.
Natürlich die Kissen trotzdem überreicht und einen sehr schönen Abend gehabt. Kind mal ausnahmsweise sofort eingeschlafen, Glotze aus, unterhalten, Cremant getrunken, hach.
Na gut. Einmal kurz gucken:

Ich näh den Schriftzug nochmal neu auf einen weißen Stoff und applizier den dann auf die Kissen. Wär doch gelacht!
Nachtrag Rock: Sehr nettes Gespräch (mal wieder) mit Lädchen wo Rock gekauft. Rock schon auf dem Weg zurück zur Herstellerfirma die einen sehr ähnlichen raussucht, dem Lädchen schickt, das Lädchen mir schickt, ich entweder Rock nehmt oder Geld zurück. Is das was? Das is was!
Nu wieder auf Erwachsenendeutsch:
Gude Nachd!

Luxusweib Teil 2

Äh- ich habe mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt.
Nur in einer PERFEKTEN Welt hätte ich von einem freundlichen Mitarbeiter gleich einen neuen Rock zugesichert bekommen.
Im echten Leben geht das so:

Meine Mail an Moshiki:

Sehr geehrte Damen und Herren,
leider habe ich eine Reklamation zu einem ihrer Wickelröcke (Donut). Ich habe ihn vor zwei Wochen gekauft bei einem Händler in der Rhön (Wasserschnuppe/Gersfeld) und bisher einmal getragen. Der schwarze Unterstoff der angenähten Tasche färbt so stark ab, dass der helle Stoff des Rockes nur durch das Tragen bereits rundherum eingeschwärzt ist.
Der verfärbte Stoff des Rocks läßt sich durch das Handauswaschen nicht reinigen. Bitte teilen sie mir mit, wie ich weiter vorgehen soll. Zurückbringen kann ich den Rock nicht, da ich ihn in einem Kurzurlaub gekauft habe und nicht in der Nähe des Geschäfts wohne.
Mit freundlichen Grüßen,
Doro Mxxxx

Die Antwort:

Hallo,
da Sie den Rock nicht bei uns gekauft haben, kann ich Ihnen auch kein Geld erstatten.
Eigentlich gibt es nur die Möglichkeit, sich dazu an den Händler zu wenden. Evtl. können Sie ihn ja auch schicken.
Ein Umtausch bei uns wäre theoretisch auch noch möglich. Allerdings haben wir im Moment den Donut nur in kurz lieferbar. Außerdem ist ja jeder Rock ein Unikat. D.h. Sie müßten damit leben, daß wir irgendeinen Rock schicken.
Mfg
Bxxx Stxxx

Schade. Ich bin nur noch ein Hallo. Schnüff.
Kommt das nur mir wie eine Drohung vor, das ich damit leben müßte irgendeinen Rock geschickt zu bekommen?
Und wieso Geld erstatten? Ich wollte doch gar kein Geld, ich wollte doch nur wissen wie ich nun vorgehen soll.
Hmpf.
Dagegen die Dame aus dem Lädchen, in dem ich den Rock gekauft habe: Kurzes, sehr freundliches Telefonat. Oh, das tut ihr sehr leid, kann ich den Rock vorbeibringen? Nein? Wäre es mir möglich, den Rock zu schicken und wir telefonieren dann nochmal und besprechen wie wir weiter vorgehen? Ja? Selbstverständlich, vielen Dank, mehr wollte ich ja erstmal nicht als das sich jemand das Ding ansieht und freundlich mit mir umgeht.
Mal sehen wie es weitergeht….

Ich fürchte das Problem liegt woanders: Ich bin verwöhnt! Verwöhnt durch die DaWanda Händler und die kleinen Versandhändler, die mit Liebe ausgesuchte oder angefertigte Waren mit Liebe verpacken und versenden, meist noch irgendeine liebevolle Kleinigkeit, eine Karte, einen Gruß dazupacken, so dass man sich schon beim Auspacken freut wie ein Schneekönig, mal ganz abgesehn von dem freundlichen und fröhlichen Email Kontakt vorher. Hach.
Man fühlt sich wertgeschätzt, wichtig, angenommen.
Deshalb dann mal von dieser Stelle aus einen Gruß und einen herzlichen Dank an alle die sich angesprochen fühlen dürfen (gelle: Patti, Silke, Beate, Perlenhuhn, Geliebtes Zuhause, Kidstixx, Nauli, SCHILD-KROETEperlenshop und so einige mehr die mir gerade nicht einfallen).
IHR SEID KLASSE!!!

Projekt gescheitert!

Hiermit erkläre ich feierlich, dass ich NIE MEHR versuchen werde, Cupcakes nach diesem oder diesem Vorbild herzustellen. Schuster, bleib bei deinen Leisten, kann ich da nur sagen.
Mir war natürlich klar, dass ich das niemals so „wie-gemalt“ hinkriege, dafür bin ich ja viel zu ungeduldig und ich bin ja schon bestens gewarnt nach diesem Desaster hier…
Aber, nee, ich musste es ja probieren.
Also eine Backmischung Shaun das Schaf Schokomuffins gebacken (bis hierher kein Problem). Vorher die Shaun das Schaf Dekoroblaten in Sicherheit gebracht vor neugierigen Kinderfingern. In der Packung waren eh nur vier drin (für acht Muffins- unfair!), die Dinger sind zerbrechlich und schmelzgefährdet (aus Schoki).
Aus Philadelphia, Puderzucker und geschmolzener weisser Kuvertüre das Topping hergestellt. (Wieso heisst das Topping? Ich habe Monate gebraucht, biss ich kapiert habe was das sein soll. Kann man das nicht Creme oder so nennen? Neumodischer Kram, das.)
Das Topping also nach Anleitung gemacht, leider Anleitung inzwischen wieder aus den Bookmarks entfernt, weil siehe unten, deshalb kein Link dazu.
Alles prima, Topping mit Spritzbeutel einigermassen hübsch auf die Muffins aufgebracht.
Die Muffins heissen jetzt Cupcakes weil sie so eine schöne Mütze haben.
Sohn Nr 1 ist begeistert, stellt das Quengeln nach den hübschen Oblaten (Menno, ich will nur mal GUCKEEEEN! Haha, vade retro! Du guckst leider immer zu fest mit deinen kleinen Fingerchen, da pass ich mal schön auf!) sofort ein und will die tolle Creme das zartcremige Topping probieren. Aber gerne, mein Schatz. Mit stolzgeschwellter Mutterbrust ein Löffelchen Topping überreicht. Reaktion prompt und nicht falsch zu verstehen: Bläärchspuckpfui, bäääää, Mama, was ist DAS denn? Das schmeckt ja total eklig!!!
Naja, das Kind ist ja ein verwöhnter Esser, die anderen Kinder auf dem Kindergeburtstag werden die Cupcakes schon zu schätzen wissen. Erstmal die sorgsam gehüteten Shaun das Schaf Oblaten auf die Muffins setzen …PENG!
Merke: Messerblock auf hauchdünne Schokotäfelchen mit Shaun Antlitz werfen macht NICHT die Messer kaputt. Kommentar Sohn: So, das warst jetzt aber DU, Mama!!!
Gut, ich mache es kurz: KEIN MENSCH mochte diese vermaledeite Creme auf den Muffins, VOR ALLEM nicht die Kinder, die das Zeug munter überall runterputzten (eine sogar an der SANDKASTENSCHAUFEL. Aaaaaah!)  um dann wenigstens die Muffins zu verspeisen.
Übrigens fand ich das Zeug auch nicht besonders lecker. Philadelphia und pappsüß passt irgendwie nicht zusammen.
Also zurück zum Anfang:
Hiermit verspreche ich feierlich, mich nicht mehr an Cupcakes und anderen Backträumen zu vergehen, sondern bei den drei Kuchen zu bleiben die ich kann. Donauwelle, Hefezopf, und den anderen hab ich grad vergessen.
Alles andere wird per Backmischung erledigt.
Und zum Basar nächsten Samstag gibt es Zitronenmuffins. Aus Zitronenkuchenteigbackmischung. Mit Puderzuckerguß und ein bißchen buntem Gebäckschmuck draufgeworfen. Und wer meckert, wird auf einen Stuhl geschnallt und kriegt was? Richtig. Topping. Pfundweise.
Immer noch leicht beleidigt,
Doro
Wundert sich jemand dass es keine Bilder gibt? Hrrrmpf.

Ich kann ja auch was!

So! Jetzt versuche ich mal tatsächlich, Bilder von selbstgemachten Dingen einzustellen. Mal sehen, ob es klappt. Irgendwie finde ich es schwierig, einen Post zu erstellen. Alles so neu hier. Wieso komme ich mit der Enter-Taste nicht einfach in die nächste Reihe? *grübel*.  Na, mit der Zeit wirds schon werden! 
Vielen Dank an Manuela von „Selbstgemachte Dinge„, die mich mit ihrem netten Kommentar motiviert hat, doch mal ein Bildchen einzustellen!  

Meine ersten selbstgenähten Vorhänge für Sohnemanns Hochbett! *freu*
Leider nur schlechte Bildqualität- das Zimmer ist zu klein, ich musste mich zum Knipsen schon in die Ecke quetschen (gar nicht so einfach!)

Zwei aus zwölf Küken (das Bild von allen zwölf ist leider im Nirvana verschwunden)

Vielen Dank an alle, die mich mit ihren liebevollen Näharbeiten motiviert haben, auch mal was auszuprobieren. Das Ergebnis: Ich kann ja auch was! 
Inzwischen habe ich aus Tildastoffen einen IPhone-Beutel genäht (okay- Karlas Nähschülerinnen können das sicher besser (Karlas Chaosecke), aber für den Anfang finde ich das Täschli doch sehr putzig und vielleicht schaffe ich es doch, das mal zu fotografieren UND einzustellen) Auf dem Tablett stehen übrigens zwei Fläschchen mit den entzückenden Freebie-Etiketten von Ma Maison Landliv,
auf die ich durch einen Link von der wunderbaren Zwergenwelt gekommen bin. Liebe Cornelia: Hui! Wäller? Allemol!

Leider ist jetzt der ganze Text als Bildunterschrift, das war so nicht geplant, aber egal. Mein erster richtiger Post- dafür bin ich doch schon ganz zufrieden!
Gute Nacht!!
Doro