Rolling, rolling, rolling…..

Rawhide.
Tschuldigung. Aber seit der Bastelaktion heute mittag geht mir das nicht mehr aus dem Kopp und ich stelle mir vor, wie die Blues Brothers die Kugelbahn runtersausen. Vollkommen irre.
Stattdessen:

Ja, ja, is ja schon gut, wir sind ja schon fertig. Los gehts! Und ab dafür. Jib Jas, Justav!

Und Achtung, Endstation!

Wasn nu los? Au, au!

Und Hopp, Auf zur nächsten Runde!
Dafür haben wir fleissig Klo- und Küchenrollen gesammelt. Gut, wir hätten jetzt nicht vierunddreissig Stück dafür gebraucht. Außer den ollen Papprollen haben wir noch ein Stück Pappe, ein paar Servietten und ein altes Joghurteimerchen gebraucht. Vom Müll zum Spielzeug- das ist doch mal echtes Upcycling, oder?
Die geliebten Kugeltierchen haben bei ihrem Chef schon länger genölt, dass sie eine Kugelbahn haben wollen, hat er mir verraten. Dementsprechend freuen sie sich über das Teil und vorausschauenderweise haben wir die Bahn in der Küche aufgehängt, damit Junior heute nacht schlafen kann, wenn die Jungs und Mädels Vergnügungspark spielen.

Rolling, rolling, rolling,……

…..nix wie ab zum Upcycling Tuesday bei Nina, wo ich heute das erste Mal mitmache (und vor lauter Uffreschung glatt den Link vergessen hatte *grrrmbbll*

Wer war eigentlich dieser Valentin???

Muuuuuharharharhar!!!!!!
Nur damit ihr mal einen Einblick in die Valentinstag-Gepflogenheiten im Eichhörnchenkobel bekommt.
*Hust*
Ach, nee Quatsch, mein Mann (der Beste von allen, ihr wißt Bescheid) hat mir doch tatsächlich Pralinscher vom Laier mitgebracht *yummi*. Die Gehirnwäsche funktioniert 🙂
Na gut, ich hab ja auch ein paar Blümchen gekauft. Und den knuffigen Lindt-Frosch (vor ein paar Tagen allerdings schon, um nicht in den Ruch der Valentinstagverehrung zu geraten. Ich Fuchs.):

Falls jemand wissen möchte, auf welchem Teich der Frosch ruht:

Wieder mal die Einkaufstaschen Omas Liebling– wieso heissen die eigentlich noch nicht Eichhörnchens Liebling, wo ich die doch so oft nähe.
Die rechte wandert nächste Woche als Geburtstagsgeschenk weiter an eine Freundin, die hier nicht mitliest (Puuuhahahaaa- selber schuld!) und die linke versenke ich in der Geschenkekiste.

Endlich mal wieder ein Freutag

Also nicht dass einer denkt, hier gäbe es sonst nix zum Freuen, im Gegenteil. Wir freuen uns ja prinzipiell schon mal andauernd aneinander und übereinander und über andere sowieso.
Aber das ist ja das normale Leben und auch wenn wir das ganz prima finden, wäre es ja ein wenig langweilig aufzuschreiben. „Heute habe ich mich gefreut weil die Sonne scheint, und heute weil der Kleine mich nicht angemeckert hat beim Wecken, und heute, dass mich der Vollidiot morgens beim Überholen nicht ins Jenseits gerammt hat, fand ich auch ganz toll… „*gäääähhn*. Normales Leben eben.
Aber ab und zu gibts ja auch mal was besonderes zum freuen. Der Überknaller war ja diese Woche das Päckchen von Paula, aber wer hätte es gedacht- das konnte ich mir nicht zum Freutag aufsparen, das musste gleich raus, kam ja schliesslich schon am Dienstag. Und so wie ich kein Geschenk unausgepackt lassen kann, so kann ich auch Sachen nur ganz schwer für mich behalten. (Nummer 24, übrigens.)
Wo war ich? Ach ja. Also, vor fast einem Jahr habe ich bei einer Verlosung vom Pulsinchen zwei sehr coole Siebdrucke gewonnen. Allerdings schwante mir bereits beim Auspacken, dass die Zielperson, deren Klamotten die Drucke verschönern sollte, möglicherweise nicht so ganz mitspielen würde.
„Neiiiin, Mama, der Wolf ist gruselig, den WILL ich nicht auf einem Pulli und nahaiiin, die Eidechse ist toooohoooot, die will ich auch nicht, neinneinnein!!!“
Super.
Unnötig zu erwähnen, dass der zu diesem Kind zugehörige Vater sich ähnlich ausdrückte, nur etwas diplomatischer. Coole Klamotten gehen auch da GARnicht. Und selbstgenäht erst recht nicht.
Also gut, ich sagte ja schon mal: Ich kann warten. Meine Zeit wird kommen.
Und vor ein paar Tagen brachte der beste Ehemann von allen dem knuddeligsten kleinen Spießer von allen ein neues graues Sweatshirt vom Klamottenschweden mit, so ganz ohne irgendeine Verzierung. Und die hinterhältigste Mutter von allen fragt scheißfreundlich, was wir denn darauf pappen sollen „weißnicht“, na, wie wäre es denn mit einem Tier „och, ja“, greift zackig hinter sich, holt den Wolf raus, präsentiert ihn dem verdutzten Sohn und, was soll ich sagen: „Auja, Mama, der ist cool, mach den drauf!“

Na also. Wenn das mal kein Grund zum Freuen ist, deshalb ab damit zu Knuddelwuddels Freutag.
Vielen Dank nochmal an das Pulsinchen, diesmal auch vom Sohn!
Und die Echse kriegen wir auch noch unter…:-)

Bevor sie es völlig verlernen

habe ich vor ein paar Tagen dann doch mal die Nähmaschinen geweckt für ein paar Kleinigkeiten.
Ein kleines Männlein Menschlein benötigt dringend ein Kuscheltuch:

und ein weiteres ein Halstüchlein:

Bevor ich das so schön hingekriegt habe, musste ich allerdings ein bißchen üben:

Das obere ist irgendwie sehr labberig geworden, liegt möglicherweise an dem Nickistoff, den ich verwendet habe, mit Fleece ging es besser.
Weil die Sachen für Jungs sind, gehen sie jetzt zu Made4boys, da war ich ja schon ewig nicht mehr 🙂

Ich bin mal sprachlos.

Haha, nee, kein Witz. Üblicherweise fällt mir ja immer was drolliges ein, aber jetzt sitze ich schon eine geschlagene halbe Stunde im Formulierwahn hier und überlege wie ich das möglichst launig schreiben soll, aber ach, was solls, ich schreibs wie ichs denk:
Der Deibel, ist das GEIL!!
Gestern kam hier ein Päckchen von der lieben (by the way: völlig wahnsinnigen!) Paula an und ich dachte mir schon, das das keine gute Idee ist, es drei Sekunden, bevor ich zur Arbeit muss, noch aufzureißen, aber natürlich hab ichs doch aufgerissen (hey- ich bin die, die ihre Geburtstagsgeschenke immer SOFORT aufmacht- wie kann man die nur liegenlassen und später aufmachen, pervers, ehrlich!) und bin eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit gekommen, (siehste, alles deine Schuld, Paula!!) aber es hat sich gelohnt. Den Rest des (pickepackevollen) Tages, (an dem ich noch nicht mal fünf Minuten Zeit für eine Mail hatte, das musste ich heute morgen GANZ FRÜH machen, hmpf) habe ich mit einem fröhlichen Grinsen verbracht und sogar die blöde Statistik, die ich im Büro machen mußte, ist mir ziemlich gut gelungen. Das lag garantiert an meiner guten Laune, und die hatte ihren Grund hierin:

Hat das verrückte Ding mir ohne wirklichen Grund doch glatt ein Wolldascherl nach dem Ebook von Charlotte Fingerhut genäht und das auch noch aus den Jinnijou- Stoffen, die ich so gerne mag. Wunderschön und genau passend für mich!
Unnötig zu erwähnen, dass ich mit dem Ebook auch schon geliebäugelt hatte, aber aus Vernunftgründen (auch bekannt als das „NeinichbrauchenichtschonwiedereinneuesEbook“-Mantra, kennt niemand, oder?) auf den Kauf verzichtete und natürlich liegen auch die Jinnyjou-Stoffe schon seit längerem in meinem geistigen Einkaufskorb, haben es aber aus einem ganz ähnlichen Grund (dem „NeinichbrauchenichtschonwiederneueStoffe-Mantra“, kennt auch niemand, oder?) noch nicht zur Kasse geschafft.
Sozusagen ein Doppelschlag ins Schwarze, liebe Paula, ich freue mich sehr über das tolle Täschchen (und über die Halloooorenkuucheln), aber fast noch mehr freue ich mich über deine liebe Karte.
Danke. Sehr gern geschehen und vielen Dank! *schubs* Immer wieder gerne!
Tja, wofür so ein Internet doch gut ist. 🙂

P.S.: Wenn du einen Tip brauchst wegen dem Grannyhäkeln: Ich such dir eine schöne Anleitung raus, die sind echt einfach. Und wenn ich das sag, stimmts.

Fundstück

Dieses Fundstück wollte ich niemandem vorenthalten. Ich kann Schichtsalat nicht leiden, aber der hier ist GENAU nach meinem Geschmack 🙂
Danke an die Finderin Kathrin :-))
Meine Meinung zur veganen Lebensweise hatte ich ja hier schon mal kundgetan, an der Einstellung hat sich auch nichts wesentliches geändert. Ich freue mich aber immer sehr, wenn ich Artikel wie den Schichtsalat finde, von Autoren, die es schaffen, das, was ich denke und nie in Worte fassen kann, dann quasi für mich zu formulieren. Ich bin dann immer völlig irritiert und entwickele mich von: „Hey- das wollte ICH doch grad sagen“ über „Juhu! Ich bin nicht allein!“ bis „Endlich sagt mal jemand, wie es ist!“.
Wie der eine oder die andere vielleicht schon festgestellt hat, bin ich ja ganz offensichtlich keine Intellektuelle (ich sach nur Dummeschul, wuhaaa) sondern eher das Modell „Was der Bauer net kennt, frißt er net“ und in der Ausdrucksweise eher basisnah unterwegs, daher kriege ich niemals nicht solche Texte hin. Aber jetzt kann ich mich ja beruhigt zurücklehnen, wo es andere Leute gibt, die das für mich erledigen.

Heute abend gibts übrigens Fisch. Bordelaise von Frosta, um genau zu sein.
Und anschliessend zwinge ich das Kind zum Duschen, weils sonst kein Fernsehgucken darf.
Muuhahaha.

Winterschlaf

So richtig komme ich irgendwie noch nicht aus den Puschen, daran ändert auch das frühlingshafte Wetter nix. Vom Winterschlafmodus direkt in die Frühjahrsmüdigkeit übergegangen oder so.
Wenigstens habe ich heute vorgestern mal wieder versuchsweise die Nähmaschine geweckt und siehe da:
Ich hab versucht ob es ging und es gang.

Die wirken aber nur so klein, die Taschen nach dem Freebook Omas Liebling von Farbenmix.
In Wirklichkeit sind die riesig, und nur zu schmal für ihre Höhe (ungefähr so wie ich zu breit für meine Größe, klar, oder?) und fressen gemütlich DIN A 4 plus oben noch was drauf. Und die Träger passen ganz locker über die Schulter.
Ich hatte ja VERSUCHT mich an das Schnittmuster zu halten, aber dann war der Stoff plötzlich fünf Zentimeter zu schmal für zwei Taschen, also bitte. Wie unkooperativ, tss.
Die rechte ist schon weg als Geburtstagsgeschenk, die andere ist mein neuer Einkaufsbegleiter, passend zu dieser und dieser Tasche hier.
Ich mag nämlich gerne bunte Taschen und son Kram, aber wenn die dann untereinander nicht zusammenpassen, krieg ich grad zuviel. Problem gelöst. Dieses Dreamteam fährt also ab sofort immer mit zum Einkaufen:

Eindeutig ein RUMS, oder? Endlich mal wieder!

Veröffentlicht unter Rums

Themenwechsel

So, ich habe beschlossen, jetzt doch mal einen Foodblog hier aufzumachen.
Kamera hab ich, Kuchen hab ich gebacken, Bilder gemacht, kann losgehen:

Äh. Mehr Bilder hab ich jetzt nicht, reicht aber doch als Fotoanleitung für Omas Krümelmonster, oder?
Aber es geht doch nix über eine richtige Anleitung, also:

Backen, aushöhlen, Füllung mixen, reinschmeissen, verzieren, fertig.

Jemand Interesse am Rezept? Bitte schön:

Ging doch ganz flott mit dem stylischen Kuchenbackpost. Ah, Verzeihung, der Name!
„Grandmas Delicious Cookiemonstercake“ klingt doch gut.
Und nur Geduld. Irgendwann ist in der Foodfotografie auch mal dieser Vintagekram out und Tupper, gemusterte Sperrholzarbeitsplatten und schwarze Cerankochfelder sind wieder voll modern und dann „bin ich ein Star, der in der Zeitung steht und dann tut es dir leid, doch dann ist es zu spät!“
Ich kann warten.

F

wie Fäärnsehen findet man hier.

Der Januar ist bis jetzt eher unproduktiv gewesen. Aufgrund der Kürze der Zeit (nur noch drei Tage *waaahh*) und noch zweier zu feiernder Geburtstage in diesen drei Tagen wird es etwas schwierig, den kreativen Durchschnittsoutput der letzten Monate einzuhalten.
Also lasse ich die Nähmaschine lieber gleich unter ihrer Staubhaube und bemühe abends wenigstens etwas die Häkelnadel. Blöderweise ist mir mein King Cotton Garn für die Sternendecke ausgegangen und ich habe noch kein neues bestellt (ich hatte die Hoffnung, ich könne in einem der beiden Handarbeitslädchen in der Nachbarschaft fündig werden, aber Pustekuchen, ich komme noch nicht mal dahin).
Da passt es doch gut, dass der Häkelkorb noch Catania vorrätig hat und von Petra der Aufruf zum Grannyhäkeln kam. Also häkele ich nun Granny Squares:

Nein, das sind KEINE Topflappen!!!

Jetzt bin ich ja (zumindest teilweise) noch ganz dicht und häkele nicht einfach so jemand anderem sein Häkelzeug fertig, naheiin! Weit gefehlt! Petra sammelt viele, viele Grannys für eine schöne große Granny-Square-Häkeldecke und näht sie dann zusammen, um sie für eine Versteigerung zugunsten des Vereins „Helenes Helfer“ zur Verfügung zu stellen.
Das finde ich sehr nett von ihr aber, um ehrlich zu sein, ich beneide sie nicht so sehr um ihren Job. Wenn alle Häklerinnen so unmöglich verschieden große Squares häkeln wie ich, dann viel Spaß beim zusammennähen. Ich gebe mir Mühe und versuche mich an die Vorgabe 12×12 zu halten, aber naja.  12einhalb fangen ja zumindest auch mit 12 an :-)))
Und wie man sieht, ist das eher die Basisvariante der GrannySquares. Viele andere Leute häkeln sicher so schöne Teile mit Mustern, Blümchen, Sternen oder sonstwas, aber die kommen ja garnicht zur Geltung, wenn nicht mal ein paar einfache dabei sind. Wie meine. Ich kann nur Sternenhexagone oder BasisSquares. Ich hoffe, die sind auch okay, sind jedenfalls schön bunt.
Inzwischen habe ich schon sieben Stück (oder erst?).
Für den nächsten Monat habe ich mir vorgenommen, ein Täschchen nach diesem Freebook von Beate zu nähen- die Knubbel am Ende der Reißverschlüsse nerven mich tatsächlich immer, mal sehen ob ich mit der Anleitung klarkomme. Von Beate hatte ich mir mal vor langer Zeit Glasperlen bestellt für einen Taschenbaumler und seitdem lese ich ihren Blog. Ich hatte ja ernsthaft Zweifel, ob die Glasfliegenpilze und -vögelchen die Belastung aushalten, aber was soll ich sagen? Die Dinger sind bombenfest. Nach ein paar Monaten ist als erstes das Reh verlustig gegangen (hat sich zum wiederholten Mal in einem Einkaufswagen verhakt) aber die Vögel und Pilze strahlen wie am ersten Tag. Na bitte.
Puuaahh *gäähn* Müde jetzt. Gute N8.