Buchtipp

mal wieder in irgendeinem Blog (war es Caro? Bine? *grübel* Ich guck morgen übermorgen nach wer es war) einen tollen Buchtipp gesehen und diesmal SOFORT bestellt:

Ein tolles Buch! Die kreativen Designprofis unter euch werden möglicherweise mit den Schultern zucken und „und?“ maulen, aber für Zweilinkshirnhälftler wie mich ist es DAS geniale Buch. Viele Ideen zum Selbermachen, manches davon wirklich simpel, hundertmal irgendwo gesehen, aber: toll umgesetzt, MODERN, einfach abzuwandeln und mit vielen Tipps zum einfachen Arbeiten. Und vor allem: Eine SuperSAMMLUNG! Mein ewiges Mantra kurz vor Geburtstagen (und kurz meint: KURZ, so dreissig Minuten vor Abfahrt, sehr zur Freude meines Mannes!): Wo hatte ich denn… da war doch eine Idee, wie pack ich das denn ein, welcher Spruch soll denn auf die Karte, wie verzier ich das denn nur, murmel, murmel, nein, Schatz, ich bin gleich fertig… undsoweiter.
In Zukunft muss ich bei allen Einpack- oder Dekorationsschwierigkeiten nur noch dieses Buch auspacken und et voilá! Welche tolle Idee nehm ich nur, grübel, grübel… Mist. Ich WUSSTE das da ein Pferdefuß dran war. Hmpf.
Als erstes habe ich endlich mal eine Girlande für mich gemacht *hihi* für morgeeeen!! Die Idee hatte ich schon länger, aber sie war wie so vieles verschüttet in einer meiner beiden linken Hirnhälften.
Freu!

Das ist übrigens ein Zitronenblaubeerkuchen. Yummi.
Offensichtlich haben die Blaubeeren sich an meine Anweisung meinen Trick gehalten und sind nicht im Kuchen alle nach unten gesackt. Die Frage ist nu noch, ob sie stattdessen alle OBEN geblieben sind, was ja genau so doof wäre in punkto gerechter Verteilung im Kuchen. Die Wahrheit bringt nur das Anschneiden ans Licht.
Es bleibt spannend.

..und es ist Sommer

Die Fahrt auf dem Riesenrad war für Junior supertoll. Ich dagegen habe mal wieder festgestellt, dass ich mit zunehmendem Alter in zunehmendem Maße auf die „Erdung“ angewiesen bin. Je höher, desto kotz.

Fääääädisch!!!!!!!!

Keiner sieht mich vor lauter stolzgeschwellter Brust *stolz und irre grinsend guck*

Ha! Ich bin garnich so blöd!

Biddeschön, da isse, MEINE Fotobella:

Gnnnnhahaha, ist die schön? Ich bin ja immer noch ein bißchen fassungslos, dass ICH die genäht habe. Ganz alleine die Anleitung kapiert, jaja! Und dank der tollen Stickis *knutsch* soooooooooo schön und individuell und so. Toll halt.
Und wie gut das geklappt hat mit dem ständigen Wiederauftrennen 🙂 Taschenklappe zu kurz, aufgetrennt, verlängert, wieder angenäht. Taschenklappe zu lang, aufgetrennt, bißchen eingerückt, wieder zugenäht und so weiter…
Gut, mein linker Arm hat jetzt Muskelkater vom Festhalten der Tasche beim Nähen, damit sie mir nicht unter der Maschine wegrutscht, aber was solls, da gehts ihm jetzt wie dem rechten, der hat Auweh vom Blutabnehmen. (Hätte der Blaukittel, der mir da so stümperhaft reingepiekt hat, das gemacht, BEVOR er die Lumbalpunktion gemacht hat, dann hätte ich mich AUF DER STELLE selbst entlassen. Aber sowas von! Aber nee, ins Rückenmark pieken, das ging, aber beim Blutabnehmen versagt er dann. Männer.
Wo wir gerade beim Krankenhaus sind:

 Nur eine kleine Auswahl meiner kulinarischen Genüsse *blärch*)

Aber DAS da war ja sowas von schön:

Man beachte das Bild rechts in der Mitte. Der reinste Urlaub. Ich sags ja immer wieder: Wieso den Stress mit Unterkunft, Flug, Packen, etc. auf sich nehmen. Mit offenen Augen durch Deutschland gehen, traumhafte Ecken entdecken und geniessen, damit bin ich mehr als zufrieden.
Allerdings ist die richtige Reisebegleitung IMMENS wichtig! *knuff*

Wieso kann ich hier keine Smileys oder Herzen einfügen, liegt das mal wieder an mir oder will Google das nicht?

Wieder daheim

Uff. Seit Montag entlassen und langsam wieder mein eigener Herr Dame. Wie ich es bereits weise vorhersagte: War nix. Alle Untersuchungen ohne Befund, nirgendwo versteckt sich eine uneingeladene Zellwucherung oder zugepappte Arterie, das so als Ergebnis eines völlig ereignislosen Wochenendes ist doch nicht das schlechteste, oder? Natürlich folgt nun noch die ein oder andere Routine-Abklärung, aber ich gehe stark davon aus, dass der Gesichtsnerv nach dem Stress der letzten Wochen/Monate einfach mal keine Lust mehr hatte und deshalb mal ein bißchen lustlos in der Gegend rumhing. Machen wir ja auch ab und zu mal. Nachdem er mitgekriegt hat, was das für ne Wallung auslöst, tat es ihm ja auch schnell wieder leid und er ist in seine übliche Arbeitsposition zurückgekehrt. Prima. Weitermachen!
Ganz so ereignislos war das Wochenende dann doch nicht, denn ich hatte das Vergnügen eines völlig ungestörten Sonntagsausfluges mit meinem Liebsten. Um nicht in der Klinik völlig dusslig zu werden (man bildet sich ruckzuck alle möglichen Wehwehchen ein, wenn man so völlig auf sich selbst zurückgeworfen ist. Echt gefährlich) sind wir Sonntag losgelaufen und haben uns den Ort angeguckt, konnten uns mal wieder unterhalten und einfach die Gegenwart des anderen geniessen.
Wir haben festgestellt, dass nach neun Jahren noch alles so ist, wie in der ersten Verliebtheit und das wir es nur sehr schwer ertragen, nicht zusammen zu sein.
Und DAS ist doch die wirklich wichtige Erkenntnis aus diesem Krankenhausaufenthalt 🙂
Jetzt hat der Alltag uns wieder und das glückliche Kind hat seine Mama wieder- es musste SEHR viel gekuschelt werden um alles wieder aufzuholen 🙂
Um seine Freude auch mit seinen Kuscheltieren zu teilen, hat er gleich mal eine Fete für den Hasen „Großhoppel“ organisiert, der hatte nämlich Geburtstag und hatte mehrere Freunde eingeladen:

Kreisch!!! Man beachte Großhoppel auf dem Geburtstagsthron. Das Papierdingens ist übrigens Schlangi, die hat er selbst gebastelt. Hach, wie schön!

Und das sind die Einzelteile MEINER Fotobella, die mich davon abhalten noch mehr zu schreiben, denn ich will ja schliesslich NÄHEN!!!
Immerhin das Gurtpolster ist schon fertig und die Taschenklappe ist schon gepimpt und ich befürchte ja, dass das mit dem Zusammennähen schwierig ist, weil die Anleitung ist da nicht so ganz nähanfängerkompatibel und ich hab schön alles mit Vlies gefüttert und ich hoffe das wird nicht zu dick und ich bin zu blöd einen Kreis zu nähen (die Objektivdeckeltasche sieht aus wie ein plattgefahrenes Ei und das Gegenstück ist noch schlimmer, muss ich nochmal neu nähen) und der Magnetverschluss hält viel zu fest da muss ich den Stoff noch verstärken, und *tiefLufthol* wer hält mich hier eigentlich von der Arbeit ab, ich muss nähen, tschüß.

And now to…

something completely different. Bei schönem Wetter in Ruhe auf dem Balkon sitzen, Zeit (VIEL Zeit) mit häkeln, lesen, Mahjongspielen verbringen, Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert bekommen, wer bekommt da nicht Urlaubsgefühle??
Möööp…möööp…FALSCH!!!
Nein, so nennt man bei uns in der Pampa „Krankenhaus“. Genauer: Neurologische Klinik.
Schön hier. Freundliche Mitarbeiter, kompetente und auskunftsfreudige Ärzte, nette Zimmer und Zimmernachbarn. Ein guter Platz, um Muttern oder die Nachbarin von gegenüber zu besuchen.
Blöd nur, das DIE grad MICH besuchen. Hrmpf.
Und das geht so: Man braucht nur eine vergrößerte Pupille rechts und ein hängendes Augenlid links, dann geht das mit der Besichtigung der „Stroke Unit“ ganz fix. 24 Stunden Überwachung am Monitor, gaaanz viele Leute die einem TIEF in die Augen schauen (aber irgendwie hatte ich das romantischer in Erinnerung…) und das beste sind die kostenlosen Untersuchungen. MRT, Ultraschall, MRT, Lumbalpunktion (uääks!), Lungenröntgen, nochmal MRT. Natürlich sind im Wohlfühlpaket auch Blutentnahmen und die Überwachung sämtlicher Körperfunktionen enthalten (Hatten Sie heute schon Stuhlgang? *hä?*)
Und anschliessend auf Station artet das fast in einen Wellnessurlaub aus, da am Wochenende ja, aus sich mir nicht zur Gänze erschliessenden Gründen, keine Untersuchungen gemacht werden können/dürfen. Aus weiteren, mir ebenfalls nicht gänzlich transparenten Gründen darf man NICHT nach Hause, sondern muss warten bis am Montag sämtliche Hauptdarsteller wieder an Bord sind damit es dann mit den LEBENSWICHTIGEN Untersuchungen weiter gehen kann. Nun ja.
Einatmen, ausatmen, einatmen, oh, Frau Müller, ich hab Feierabend. Montag bin ich wieder da, dann machen wir weiter.
Gott seis gepfiffen und getrommelt für unser Gesundheitssystem. Nicht AUSZUDENKEN, was geschähe, wenn eines schönen Tages mal nicht mehr ALLES fein säuberlich in irgendwelche Normen und Vorschriften gepresst wäre. Am Ende entstünde womöglich noch intelligentes Leben, pfui Teufel.
Äh, wo war ich? Achja, also wie immer bei mir: KEINE PANIK! (Das bringt mich dazu, das ich schon immer mal was über ein PAL, Wowbagger, den unendlich Verlängerten und seine ENDlose Mission im All oder die „Ode an den kleinen grünen Kittklumpen, den ich eines Morgens in meiner Achselhöhle fand“ , schreiben wollte, aber egal: ich schweife ab.)
Keine Panik bedeutet immer: grosse Aufregung, nix dahinter. Keine Beileidsbekundungen also, bitte. Inzwischen sind alle bösen (also gut, die meisten) Krankheiten ausgeschlossen, wie gesagt, am Montag (zu den üblichen Ladenöffnungszeiten) die letzte Untersuchung und dann aber nix wie heim. Das arme Kind ist schon völlig traumatisiert weil Mama nicht daheim ist (oder es wäre es zumindest, wenn nicht just an diesem Wochenende auch die beiden Cousins bei Oma Urlaub machen würden und sie alle drei bei ihr im Bett schlafen dürften, da ist keine Zeit für Mamasehnsucht, die einzig Traumatisierte ist wahrscheinlich Oma, aber das hat vermutlich andere Gründe als meine Abwesenheit…)
Krankenhaus ist einfach Scheisse, auch wenn man so ein gutes erwischt wie ich. Man ist ja doch alleine. Rumsitzen und langweilen macht irgendwie viel mehr Spass wenn man es mit Leuten macht, die man liebt.
Und das ESSEN im Krankenhaus ist nochmal so ein Thema für sich, ich weiss nicht aufgrund welcher genetischen Deformiertheit sich unter den Mitarbeitern einer Großküche immer noch hartnäckig der Irrtum hält, ihr Essen sei GENIESSBAR. Leute, jetzt mal ohne Spaß: Man KANN es ESSEN, aber deshalb ist es noch lange nicht genießbar. Genießbar kommt von genießen und DAS Essen kann man definitiv NICHT genießen. Ich habe es gestern fotografiert, man könnte ja mal einen Foodblog machen, dachte ich mir so. Vielleicht in dem Stil wie Martha. Nur dass bei mir nicht Jamie Oliver kommentiert.
Allerdings habe ich nicht vor, noch mehr als zwei Mittagsmenüs zu knipsen, danach genieße ich wieder mein eigenes Essen 🙂 und das knipse ich besser auch nicht!
Und dann war da noch…. der Königssohn. Der Bluttest hat ergeben, dass er mal eine Borrelioseinfektion HATTE, aber die Antikörper sind wesentlich älter als Anfang August, daher sei das jetzt keine gewesen. Hm. Antidings trotzdem weiternehmen (?), weitere Blutuntersuchung nicht notwendig (??). Genau nach einer Woche Amoxi dann am Freitag ein heftiger Hautausschlag auf dem prinzlichen Rücken und Bauch bis hoch zum Hals, sieht aus wie eine extreme Form von Masern, Röteln und Windpocken zusammen. Aha. Doc: Eine Nebenwirkung von Amoxicillin, also absetzen, ach, reicht ja auch eigentlich, müssen wir nix anderes mehr geben. Hä?
Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, das seitens des Kinderarztes ein wenig im Nebel gestochert wird und beobachten unser Kind scharf.

Kehrtwendung, zackzack!

Nö, mit dem Sommer kommt man ja garnisch mehr mit *schmoll*
Also gut, Stiefel wieder weg gepackt, Sommerschühchen rausgezerrt und wieder zufrieden in die Sonne geblinzelt. 24 Grad ist absolut eine aushaltbare, nein, zufriedenstellende Temperatur, danke schön.
Apropos zufrieden:

Martha und Frieda sind eingezogen *freu*. Sooo schöne Stöffchen und passen SO schön zusammen, juhu! Dazu gibt es noch türkis mit weissen Punkten und pink mit weissen Punkten, ick freu mir!
Heute abend habe ich FEIERLICH zumindest schon mal den türkisen Stoff angeschnitten (Seitenteil und Seitentaschen) und ich muss sagen: so langsam kapiere ich, warum das mit dem Nähzimmer Sinn macht. Nur leider: wo kein Zimmer ist, da ist auch kein Weg (Kalauer!).
Letztes ärztliches Bulletin in Sachen Thronfolger:
Leider noch kein Ergebnis des Bluttests da, ist mir aber auch wurscht, Antidings wird genommen bis zum Schluss, sicher ist sicher. Der Kleine ist wieder absolut fit und geht morgen wieder in den Kiga (maximale Auslastung kann zu Hause nicht mehr garantiert werden).
So, leider muss ich Schluss machen, mein Mann der alte Verräter schaut sich genüßlich aufm Pad den neuen Ikea-Katalog an, das muss ich ihm sofort mal wegnehmen, wahhhh!

Ohne Worte

Unser heutiger Sommer Spätsommer Herbstspaziergang bei tatsächlichen 14 Grad (gefühlt 11), den Regenarten: Sprüh, Trommel und Faden von oben und rechts und Windböen (Achtung, fliegende Pavillons und umklappende Regenschirme).
ICH. HATTE. STIEFEL. AN.
Herbststiefel. Nicht so gelochte Sommerscheisserchen, wie sie vor zwanzig Jahren in waren jetzt wieder in sind. Hätte ich Idiot die Robin Hood Schickelchen von damals doch nur behalten. Meine Fresse, was wäre ich jetzt wieder UP TO DATE. Egal, ich schweife ab.
Also: wo waren wir? Ach, ja. Stiefel. Und die Softshelljacke. Und einen SCHAL. Okay, es war ein Tuch, aber immerhin: was ummen Hals.
Das was auf den Bildern so nach Nebel und Wolken aussieht, SIND Nebel und Wolken. Die hatte ich erst wieder für Ende OKTOBER bestellt.
Und das seid alles IHR schuld! Ihr alle, die ihr immer gestöhnt habt, was das doch so heiss ist.
Danke. Wieso kriegt ihr immer so schnell eure Wünsche erfüllt und ich nicht?
Bis das wieder warm wird muss ich jetzt bestimmt wieder ein DREIVIERTELJAHR warten.

Nein. Wir sind auf dem Barfußpfad natürlich NICHT barfuß gelaufen.
Wir Memmen.

Rabenmutter-Contest

And the winner is…..
Tja, wäre mal meine Oma nicht gestorben, und hätte nicht mein Sohn zur gleichen Zeit Geburtstag gehabt und hätte ich nicht den Kopf voll mit anderen Dingen gehabt, dann, ja DANN, und NUR dann:
-wäre mir aufgefallen, dass die seltsame Rötung hinter dem linken Ohr von Sohn Nr. Eins ziemlich genau neun Tage nach dem Zeckenbiß an der gleichen Stelle aufgetreten ist,
-hätte ich nicht gedacht das sei nur eine allergische Reaktion auf irgendeinen Mückenstich (er reagiert NIE allergisch auf Mückenstiche)
-wären wir SOFORT zum Kinderarzt gegangen und hätten Antibiotika gekriegt
-hätte er nicht fast zwei Wochen später ein geschwollenes linkes Auge gekriegt und am Tag danach andere rote Flecken im Gesicht und dazu noch Kopfschmerzen, alles im linken Gesichts- und Kopfbereich und dazu immer noch rote Stellen hinterm Ohr
-hätte er vielleicht nicht weinen müssen vor lauter Kopfschmerzen, die aber glücklicherweise nach Ibuprofen besser werden (wer hats erfunden? Nobelpreis bitte!)
-hätten die Kinderärzte trotzdem gesagt dass er wahrscheinlich eine Borrelioseinfektion hat
-hätte er auf jeden Fall den Antibiotikum-Saft total eklig gefunden und wäre ziemlich verzweifelt bei der Aussicht darauf, das Zeug nun noch 13 Tage lang dreimal am Tag schlucken zu müssen.
Aber: ICH hätte mich auf jeden Fall besser gefühlt und nicht wie eine verdammte Rabenmutter.

In den Tagen davor ist allerlei entstanden. Ich habe es endlich geschafft, die zweite Army Cap zu nähen. Mit ein paar weniger Falten, allerdings demselben Fehler: Schabrackenvlies ist doof und läßt sich nicht gut vernähen. Das nächste Mal versuche ich dran zu denken: OHNE das Vlies, der Schild ist sicher auch mit normalem Vlies stabil.

Meine Tasche für die Geschenke war so leer, da musste Abhilfe her:

Und dann kam auch noch Söhnchen, einen langen Faden hinter sich her ziehend „Mama, mein Shirt löst sich auf!“ Nein, mein Sohn, nicht „dein Shirt“, sondern „deine Shirts“. Beide von Hasi und Mausi im Doppelpack für 7,80 gekauft, beide gleichzeitig den Faden verloren. Beide richtig professionell von Mama genäht *örks*.

Ich sag ja: Jersey!

Da lob ich mir (noch) MEINE Fotobella. Noch bin ich ganz begeistert. Die Anleitung ausgedruckt, Schnittteile ausgedruckt und ausgeschnitten und zwei Stunden Anleitung studiert. Das is schwierig für so Nählegasniker wie mich. Ein bißchen kreatives Mitdenken ist hier gefragt und davon hab ich nicht so viel mitgekriegt. Ich habe original 20 Minuten damit zugebracht, die Anleitung für den Kameraeinsatz zu studieren weil ich ums verplatzen nicht kapieren wollte, wie man ein viereckiges Kästchen mit Bodenplatte aus nur drei Teilen hinkriegt. Ich wollte schon auf der Anleitung rumhüpfen wie Rumpelstilzchen.
Nachdem ich dann mit den ausgeschnittenen Papierteilen lange genug rumhantiert habe, ist aber auch bei mir der Groschen gefallen. Da waren noch so ein paar Fallstricke verborgen und ich bin sicher ich werde noch mehr als einmal blöd aus der Wäsche glotzen bis die Fotobella fertig ist (hats einer gemerkt? Ich hab gesagt, BIS sie fertig ist, nicht FALLS*gnihihi*).Allerdings würde ich jederzeit unterschreiben dass das an MIR liegt und nicht an der Autorin der Anleitung, Jolijou.
Aaaaber: Die Schnitteile sind OHNE Nahtzugabe gezeichnet. Das führt dazu, dass ich letzte Nacht träumte, ich hätte die komplette Fotobella zu klein zugeschnitten, nix hat gepasst, die Kamera ging nicht rein, ich bin dem Wahnsinn anheimgefallen usw. Wer weiss, was ich noch mache bevor ich anfange Stoff zu zerschneiden? Rischtisch! Ich drucke nochmal alles aus und schneide es MIT Nahtzugabe zu. Sicher ist sicher.
Stoffe, Gurtband, Klett etc sind bestellt. Ich habe mir den My Aunties „Martha“ und „Frieda“ von der Hamburger Liebe bestellt und kanns eigentlich kaum erwarten. *Freu*
Das man sich so über ein einfaches Stück Stoff freuen kann…. Aber wem erzähl ich das eigentlich?

 

Buga

Wer braucht schon eine Bundesgartenschau, wenn man einen völlig gartenverrückten Onkel hat?
Zum Dorfjubiläum in der „alten Heimat“ am letzten Wochenende war auch der Paradiesgarten für Publikum geöffnet und wurde ausgiebig bestaunt. 163 Dahlienbüsche, umrahmt von anderen Blumen, Büschen und „normalem“ Gartengemüse warteten in voller Pracht auf Betrachter. Bei dem sensationellen Wetter war das natürlich ein Selbstläufer…

Eine sehr schöne Geschenkefinderparty hatten wir letzte Woche hier. Die liebe Patti war bei mir und hatte ihren kompletten Markstand mit 🙂 Neben mir auf dem Sofa sitzt jetzt eins von Pattis wunderschönen Knuffelpferden (Juhu, ich habe einen Deal mit meinem Sohn! Ich darf das Pferd auf dem Sofa behalten und er darf immer damit kuscheln *hihi*)
Dafür hat er aber auch noch eine tolle Fahrradlenkertasche bekommen und ist seeehr zufrieden 🙂
Danke, Patti, es war ein sehr schöner Abend!
Und vor allem DANKE für den Tip mit dem Freebook Kröfer!
Es ist eine elende fingerverknotende, buckelmachende und augenbelastende Arbeit, aber *KREISCH* sind die nicht soooo süß???

Aaaaah! Sind die süß? Äh, ich wiederhole mich *hust*. Inzwischen wohnt nur noch der mittlere bei mir. Der Bunte ist flugs ins Nachwuchszimmer umgezogen und den blauen habe ich heute als Glückskröfer zur Einschulung verschenkt. Der kleine Kerl wurde begeistert aufgenommen und ist gleich in den Ranzen verschwunden.
Jetzt habe ich immer zwei Häkelarbeiten gleichzeitig am Start und wechsele zwischen kniffligem Fingerverknoten zu großzügigem Immer-rundherum. 🙂 Natürlich ist wieder ein Glücksträumerle dabei, mal sehen was ich damit mache. Aufs Sofa passt keines mehr 🙂 Aber es hat ja noch die ein oder andere Geburtstag…
Und zwischendurch blättere ich immer wieder in der Anleitung für die Fotobella, sinniere nach welche Stoffe ich nehmen will, welche Verschlüsse und welches Gurtband und suche in den Shops nach günstigen Bezugsmöglichkeiten. Da ich nicht in die Großproduktion gehen will (sondern nur eine einzige, NUR FÜR MICH machen will) muss ich ja möglichst günstig in kleinen Mengen kaufen, das gestaltet sich etwas schwierig, aber ich habe ja ZEIT. 🙂
Vor dem Stoffmarkt in Frankfurt am 30.9. kriege ich wahrscheinlich eh nix gebacken.
Kriegt man eigentlich Gurtband undsoweiter auch auf dem Stoffmarkt? Ich war erst einmal dort und da habe ich nicht auf solche Sachen geachtet 🙁
Wir hören übrigens gerade „Metric“ eine kanadische Rockband die wir auf „GoTV entdeckt haben. GoTV ist ein österreichischer Musiksender den wir per Satellit empfangen und seit wir den kennen haben wir auch in musikalischer Hinsicht einen Heidenrespekt vor den Ösis. Einen vergleichbaren Musiksender findet man in Deutschland nicht. Sensationell gut. 
Apropos gut: Mein Gatterich hat Karten für Hubert von Goisern in Marburg ergattert (Kalauer!), irgendwann im Oktober. Juhu! Gut, ich muss das mit den Untertiteln bis dahin noch irgendwie organisieren, ohne verstehe ich den Kerl einfach nicht. Aber da muss man sich garnicht für schämen, wenn der das Platt aus meiner Heimat hören würde, würde er auch nix kapieren, hähä. Und die Hauptsache ist ja die Musik, nichwohr?


Veröffentlicht unter Musik

Und jetzt… Party on!

Ich Glückliche! Ich bin jetzt eine Vorschulkindmami, juhu!!!
Um das ganze jetzt mal ein bißchen aufzuheitern wenigstens ein paar Bilder von unserer Party zum 6. Geburtstag. Bei strahlendem Sonnenschein ein rundum strahlendes Geburtstagskind erleben zu dürfen ist ein besonderes Geschenk. Trotz der Begleitumstände fand ich diesen Geburtstag relativ entspannt und das ging so: Jeden Schnickschnack weggelassen und keine Gedanken um Deko etc gemacht. Die Kuchen- und Salatherstellung so weit es ging an andere abgetreten, ein paar Blumen auf den Tisch gestellt, Wimpelkette, Luftballons, Grill, fertig. Meine liebe Nachbarin (Kindergärtnerin a.D.) hat Stockbrot mit den Kids gemacht, das war DER Knaller.

Gut, der Kindergeburtstag war ein BISSCHEN aufwendiger, aber da hatte ich das meiste ja schon drei Wochen vorher fertig, als hätte ichs geahnt. Und eine Party mit elf Kindern ist jetzt nicht wirklich entspannend, ich gebs ja zu. Aber es hat Spass gemacht und dank meines Mannes (Knuuuutsch!!!) hat auch alles geklappt. Wir haben gepicknickt, sind gemeinsam durch den Wald gestromert auf der Suche nach Dinoknochen (und haben welche gefunden, oh Wunder!), haben dann Dinos selbst ausgeschnitten, bemalt und zusammengetackert und mit etwas Klopapier ausgestopft. Zum Abendessen gab es Grillwürstchen und Backofenpommes, Gurken und Paprika, fertig. Alles perfekt angerichtet vom Maitre de Cuisine aka Göttergatte.
Die Kinder waren happy, haben ihre Dinoforscherausweise, Dinos und das restliche Gelersch mit heimgenommen und wir haben abends noch Reste gegrillt mit ein paar Freunden. Schööön wars.

Zum Ausgleich habe ich gestern abend mal wieder ein Schnuffeltuch gemacht:

Das Restegrillen könnte sich noch zu einer Seuche auswachsen. Wir hatten dem Metzger gesagt, so ungefähr dreissig Leute kommen, wegen der Anzahl der Steaks und so. Dann waren aber zwar nur so fünfundzwanzig da, aber ich glaube, der Metzger dachte, wir hätten die Leute noch zum Frühstück da und hat mal genug für alle Fälle mitgegeben. Gulp.
Jetzt hoffen wir, das es lange genug schönes Wetter gibt, denn wir müssen noch ungefähr zehnmal grillen, um all die Steaks loszuwerden, die jetzt unsere Tiefkühltruhe blockieren.
Und ich hasse durchwachsene Steaks.