der sieht sie kommen, die (schulferienbedingt schon etwas dezimierte) Kinderschar.
Das letzte Mal den Weg vom Wald zurück zum Kindergarten angetreten, am Bauernhof mit dem verrückten jungen Hund entlang.
Im Wald zurückgelassen:
Vier spannende Jahre voller Abenteuer.
Die Schafherde mit der Eseldame die im letzten Jahr nochmal Nachwuchs gekriegt hat und seitdem nicht mehr mit auf der Weide war.
Hunderte von Frühstückskreisen. In der Box immer: Brot mit Gouda oder Salami, Käsestreifen oder Salamistange, mal ein Cracker oder ein paar Salzstangen. Obst ungern. Apfel ohne Schale. Manchmal Kiwi. Zwei- oder dreimal Kirschen. Am liebsten aber ohne lästiges Obst.
(Übrigens: der rechte ist doch eigentlich noch viel zu klein für den Kindergarten. Die Fremdbetreuung. Oder? Im Nachhinein frage ich mich WIE KONNTE ICH NUR? Der war doch noch SO klein!
Damals dachte ich WOW, ist der schon groß!)
Nach dem Frühstück ausströmen in den Wald. Die Felsenburg bearbeiten, auf Bäume klettern. Abgestorbene Holzstämme aushöhlen. Geschichten lauschen von Friedchen Fliege und ihren Freunden. Geschichten erfinden von Rittern und Feen, sprechenden Tieren und fliegenden Robotern.
Mit Naturmaterialien basteln (und dabei zum Beispiel wunderbare Weihnachtsgeschenke für Mama und Papa erschaffen).
Unzählige Male mit dreckigen Klamotten, durchnässtem Rucksack und Schuhen voller Blätter und Sand heimkehren. (Braucht jemand eine Waldrucksackempfehlung? Der Waldfuchs von deuter hat uns treu und brav vier Jahre lang begleitet und nicht enttäuscht. Jetzt darf er in den wohlverdienten Ruhestand gehen:-))
Die Vorfreude auf den Kindergarten am ersten Schnuppertag vor ziemlich genau vier Jahren
wurde nie enttäuscht. Im Gegenteil.
Der Abschied heute brachte einige Tränen. Bei den Erzieherinnen. Bei mir. Nicht beim Nachwuchs. Er freut sich an der Gegenwart, so wie es sein soll.
Alles Gute, mein unglaublich großes Kind.