Tatütata, die Post ist da

bzw hoffentlich bald da.
Heute sind die Briefe an die glücklichen Gewinnerinnen auf die Reise gegangen.
Sie sollten also morgen, spätestens übermorgen bei euch eintreffen (sonst gibts Kloppe für die Post!)
Die sollten ja gestern schon losgeschickt werden, aber das Postamt im Nachbarort war derart überfüllt, das ich drehtürmäßig beim Eintreten schon wieder rausgeflutscht bin. Spinn ich?
Ich habe keine Ahnung wieso das immer so voll sein muss.
Da gabs sicher was für umme, ich Trottel.

Ich spiel nicht mehr mihiiit!

Wir waren gerade 3,5 Sekunden auf der Burg um Becher und Teller hinzubringen für die „Spiele rund ums Osterei“. Leck mich am Arxxx, ist das ein eiskalter Wind!
Mein Mann meinte hoffnungsfroh, vielleicht hätte der Kleine ja dieses Jahr keine Lust aufs Eierschibbeln?
Nix da. Wie sich das gehört für den 1.April, schmeissen wir uns gleich in die lange Unterwäsche, Schal, Mütze, Handschuhe undsoweiter und gehen hin. Einmal alle Spiele durch und dann ab nach Hause. Wenigstens macht der gelbe Ball Licht von oben.
Ich schwöre, wenn mir noch einer was von Erderwärmung erzählt, dem hau ich eine rein.
Und dann schickt mir meine Freundin aus Singapur ein Bild von ihrem Garten:

 Mies, oder?

Da es gestern den ganzen Tag schneite, nein, regnete, nee: doch Schnee, ach, nein: stürmte, mit einem Wort: sauwetterte, saß ich den lieben langen Ostersonntag an der Stick- und Nähmaschine, nur unterbrochen von Nahrungsaufnahme, MauMau, ZickeZacke und Vorlesen.
Wenigstens habe ich das Pensum für die Urlaubswoche schon gestickt und genäht 🙂

Nicht das einer denkt ich wäre so flott: zugeschnitten waren die schon alle.
Man sieht, die Stickmaschine muss schon ab und zu was schaffen. Ich habe mir drei Dateien gekauft, die Speedy Staars von Farbenmix, die Mandalenas von der Zaubermasche und die Eulen von SiMa-Design.

Süß, ne? Als Appli finde ich die auch toll. Demnächst versuche ich mal eine auf Sohnemanns Shirt zu sticken, mal sehen wie das klappt mit meinem Angstgegner Dschörsey 🙂
Jetzt suche ich noch nach einer schönen Stickdatei für den Schulanfang. Es gibt zwar ein paar sehr schöne, aber ich hätte gerne eine, die nicht gleich jetzt schon Ausländisch mit dem Kind spricht. Englisch kriegt er ja erst in der vierten oder fünften Klasse oder so, da darf er jetzt ruhig noch „Schuljunge“ oder „Schulkind“ heissen, und nicht schon „Schoolboy“, finde ich.
Jaja, ich weiss, alter Spiesser, das ich bin. Geh mir fort mit dem ganzen Denglisch, ich kanns net mehr hörn. Is doch wahr.
Manchmal passt es halt ganz gut (Keep calm and carry on/go shopping/ rock on/wtf ist immer noch einer meiner Lieblingssprüche, aber der hat ja schliesslich auch eine Geschichte. Obwohl ich den auch schon in deutsch verschenkt habe. Ruhig bleiben und Kekse backen. Auch schön. Wo war ich? Ach ja:) Aber meistens finde ich die ganzen Anglizismen ziemlich bemüht und unnötig.
Zum Beispiel bei Stickdateien für Schulanfänger die NICHT in die Rhein-Main-International-Montessori-School gehen, sondern in die Franz-Popel-Grundschule von nebendran.
Na gut, such ich halt weiter.
Was wollte ich noch zeigen? Ach so, die Wagenladung Ostersachen:

Nee nee, damals gabs für mich einen kleinen Osterhasen und drei Schokoeier. Nein, zwei Schoko und ein Blätterkrokant. Und ein paar gefärbte. Das wars. Kein Wunder, das ich heute an Süßigkeiten nicht vorbei gehen kann.

Korinthenkacker

Jaja, ich gebs zu, ich bin ein Korinthenkacker.
Einer von der Sorte, die sich beömmeln können wenn sie irgendwo einen harmlosen Rechtschreibfehler entdecken, am besten handgeschrieben auf einer Wurstpappe im Schaufenster eines Bäckers:

Nur heute: 
frisch belecktes Brötchen,
eine Tasse Kaffee
2,39

*brüll*
oder auf der Werbetafel draussen vorm italienischen Spezialitätenrestaurant:

Heute Allakart:
frische 
Miss Muscheln
7,90 

Das rettet meinen Tag 🙂
Keine Ahnung, wieso ich Rechtschreibfehler immer sofort sehe. Aber es muss ja schliesslich jeder irgendein Talent oder besser: einen Knall haben. Wenn ich daran denke, wie mein Sohn ab August schreiben lernen wird- nämlich nach Gehör- dann freu ich mir jetzt schon ein Plätzchen an die Backe *juhu*  Das finde ich einfach total lustig. Wir gen in den tso.  *kicher*
Und ja: es gibt einen großen Unterschied zwischen „sich lustig über etwas machen“ und „etwas lustig finden“ 😉
Da kam mir das hier gestern gerade recht:

Muuhahahaha! Vielen Dank, meine chinesischen Freunde :-).
Ich will jetzt garnicht drüber diskutieren, das ein Oktopod-Spielset für über fünfzig Euro möglicherweise nicht GANZ das ist, was man gemeinhin unter einer Kleinigkeit im Osternest versteht, manche Vertreter der Spezies Großeltern sind leider in dieser Hinsicht belehrungsresistent :-(.
Gut, als Ausgleich dafür haben wir heute nacht ungefähr eine Tonne Schokoeier in unserem Wohnzimmer versteckt. Es war ja nicht damit zu rechnen dass der Kleine auch noch aus anderen Ecken mit Schokokram vollgeballert wird.
Freundlicherweise teilt der kleine Sonnenschein gerne 🙂

FROHE OSTERN!!
Oder: Ei, ei, Käptn!

*pruuuust*

Keinarmhase

Nei-en, ich kann Til, den alten Nuschelkönig nicht leiden, aber den Kalauer musste ich einfach klauen, bei dem was ich heute wieder angerichtet habe.
Schuld ist Tanja mit diesem schnuckeligen Hasen hier.
Ist der nicht total knuffi? Ich fand, er sieht aus als wäre er einfach zu nähen, und so habe ich munter alle roten Linien und Alarmglocken übersehen und überhört (KEINE gefüllten Sachen mit Rundungen nähen- das geht IMMER schief *möööpmöööpmöööp*), lud mir das Freebie „Hasenpost“ vom Aprilkind runter und: legte los.
Auweia.
So ein armes Hascherl.

Das arme Ding ist übersät von Narben. Die zu-fest-gezogen-beim-Wenden-Narbe ist die größte. Sieht aus wie ein amputierter Arm, ist aber nur zusätzlich eingesetzter Stoff, weil sonst hätte das arme Tier ausgesehen wie nach einem erfolgreichen Schrotflintenangriff in die rechte Körperhälfte. Zwischen den Ohren ist die zu-blöd-zum-Ohren-Nähen-und-dann-auch-noch-zu-fest-zerren-Narbe, von der Wendeöffnung will ich mal ganz schweigen.
Dafür hats wenigstens zwei Beine mehr als (als wie?) beim Aprilkind, ich kann ja nix einfach mal nur nach der Anleitung machen, muss ja immer noch was dazugefummelt werden. Hrmpf. Leider fällt dadurch erst richtig auf, dass keine Arme vorhanden sind. (Ich schwörs, ich hör ihn schon: Mama, der Hase hat ja gar keine Arme!! *mecker*)
Also gut, das häßliche Ding braucht also einen Freund, der ihm im Bedarfsfall die Möhren Ostereier hinhält. Et voilá:

Einer mit, einer ohne Arme. Arme häßliche kleine Vögel Hasen.
Er kriegt sie trotzdem zu Ostern und ich will schwer hoffen bin sicher, er liebt sie trotzdem, weil er alles liebt was irgendwie nach Tier aussieht. (Mama, wenn ich groß bin, werde ich Tierbeschützer. *hach*)
Na, dann fang mal bei denen hier mit dem Beschützen an 🙂
Und NEIN, das sind keine bunten Unterhosen, die die beiden da tragen, das sind die Bauchtaschen. Und die Anleitung ist echt klasse, ich bin halt nur zu doof eigenwillig ungeschickt ach, was weiß ich.

Und überhaupt habe ich für die Unterhosen Bauchtaschen meinen letzten Krümel von dem tollen Baumwollstoff verhunzt verarbeitet. Den kennt nicht zufällig jemand und kann mir sagen wo es den noch meterweise zu kaufen gibt? Ein halber würde mir auch reichen, der war so schön. Ehrlich.

Der Deibel.

Manchmal, aber nur manchmal, da möcht mein Hirn ein winzigkleines bißchen heller schneller sein.
(frei nach den Ärzten 🙂 *höhö*)
Mein Morgenkaffee ist schon ein paar Minuten her, aber scheinbar hat das Koffein erst jetzt den Weg in meine Hirnwindungen gefunden, denn eben auf dem Sofa, da fiel mir ein:
Heute ist Montag!!!! (Herzklabastern *dödöngdödöngdödöng*)
Also hochgeschossen, die schlauerweise am Samstag schon vorbereiteten Lose (erwähnte ich schon, was für ein Fuchs ich bin??) auseinandergeschnibbelt, zusammengefaltet, in eine Tasse geworfen, emsig gerührt und mit GESCHLOSSENEN Augen unter den gestrengen Augen des Haus- und Hofnotars (Ha, wer keine Glücksfee sein will, wird eben Notar. Ätsch!) zwei Lose rausgefummelt und hier sind sie:

Bärbel 21. März 2013 08:59
So toll geschrieben – bei Deinen Texten muß ich immer mal schmunzeln oder auch laut lachen. Du schreibst so herzig.
Jetzt versuche ich mal mein Glück bei der Verlosung und verlinkt habe ich natürlich auch.
LG Bärbel
Edith H. 22. März 2013 13:05
Hallöchen,
habe köstlichst geschmunzelt beim Lesen deines Blogs … habe natürlich überall geschnüffelt – Ehrensache!
Die kleinen Hängerchen würden hervorragend an meine selbstgenähte Jeanstasche passen http://edithkrimskrams.blogspot.de/search/label/Tasche
und darum würde ich mich gern unverbindlich für die Verlosung anmelden 🙂
Und wenn ich raus gefunden habe, wie ich ein Foto mit zu mir transportieren kann, dann möchte ich das wohl gern tun 🙂
Tschüss
Edith
Ihr Lieben,
zwischen euch und den Taschenbaumlern steht nun nur noch die Tatsache, dass ich keine Adresse von euch habe. Bitte schickt mir eine Mail an die Mailadresse in meinem Profil und ich schicke euch die kleinen Scheisserchen Schnuffelchen zu. 🙂
Jippie, ich freu mich!!!
Uff *insSofakissenzurücksink* meine Fresse, das ging ja noch mal gut. Nicht auszudenken, wenn ich die Verlosung vergessen, oder erst am Dienstag, mein Gott, das geht doch nicht, wo kämen wir denn da, da könnt ja jeder, auweia.
Gute Nacht.
 

Vielleicht wirds ja doch was mit der Weltenrettung.

Eines der allerseltensten Phänomene ist doch das öffentliche Eingestehen eines Fehlers.
Die Bereitschaft, einen Fehler ohne größeren Zwang vor Publikum zuzugeben verhält sich offensichtlich diametral entgegengesetzt zur Bekanntheit einer Person, der Menge des Geldes, das man mit diesem Fehler verdienen konnte und der Frage ob es sich bei diesem Fehler um einen unbeabsichtigten Irrglauben oder absichtliche Volksverarsche handelt.
(Hat irgendjemand zum Beispiel schon mal einen Politiker erlebt, der ohne aufgesetzte Pistole zugegeben hätte, dass er den größten Blödsinn verzapft? Mein leuchtendes Beispiel hierbei: Nobbi „die Renden sind sischär“ Blümchen. Wobei der mit seinem kindlichen Gemüt möglicherweise selber tatsächlich noch dran glaubt und seine monatliche Pension für eine Rente hält *muhahahahaha*.)
Aufgrund dieser pessimistischen Einstellung gewissen Planetenmitbewohnern gegenüber und der daraus resultierenden Abneigung der Berichterstattung über ebendiese, wäre mir dieser sensationelle Artikel fast entgangen. Mit anderen Worten: die Erwähnung gewisser Namen in der Überschrift erweckt in mir einen Fluchtinstinkt. Klick und weg. Wäre schade gewesen, denn hierbei handelt es sich ja glatt um eine besonders elegante Form einer Rolle rückwärts.
Gut, bei dieser Sorte von „Fehler eingestehen“ kann man nicht wirklich von „öffentlich“ sprechen- denn, mal ehrlich: wer liest schon die Frankfurter Rundschau ausser ein paar Altlinken und den unverbesserlichen Weltverbessererträumern aus der Sozpädfraktion? Wenn SPON das nicht aufgegriffen hätte, wäre das völlig an mir vorbei gegangen und ich würde Frau Saalfrank immer noch für eine Schande unseres Berufsstandes halten. Welch furchtbarer Irrtum!
Ich lasse mir ihr neuestes Statement zur „stillen Treppe“ nochmal auf der Zunge zergehen:
„Das Kind wird nicht nur massiv in seiner Autonomie und Entwicklung eingeschränkt, sondern auch in seiner Persönlichkeit gekränkt. Zwischen den Zeilen kommt dabei eine Grundbotschaft beim Kind an: Ich will, dass du jederzeit meine Grenze wahrst, deine Grenze jedoch hat keine Bedeutung und keinen Wert für mich.“
Danke für diese bahnbrechende Neuigkeit. Ich wär nicht drauf gekommen.
Aber eigentlich folgerichtig, die Rolle rückwärts. Das Gehalt von RTL ist ausgeblieben, Kohle muss reinkommen, Bewerbungen stehen an, im Notfall muss man halt eben ein Buch schreiben, das muss beworben werden, kennt man ja, das ganze Zinnober. Du muss man schon mal ein bißchen gut Wetter machen. Saulus, Paulus, Omnibus, wen interessiert schon mein Geschwätz von gestern?

Deshalb: Vielleicht wirds ja doch noch was mit der Weltenrettung.
Wenn sogar die Super Nanny einsieht das da was nicht richtig war, vielleicht rudern dann andere auch zurück. Ich denke da ans Betreuungsgeld, an den Nahen Osten, die EU mit ihrer Wasserwirtschaft (habt ihr alle unterschrieben???), Nordkorea und so weiter.
Vielleicht sieht ja sogar der WINTER ein, dass er im Unrecht ist???
Ja, is ja gut, ich übertreibe. SO viel Vernunft wäre zu viel verlangt.

Übrigens: Der Thronfolger isst endlich auch Spaghetti. Paniert, versteht sich.
Und das ganz ohne stille Treppe.
Ich pädagogisches As, ich.

Rums 12

Jippieyayej!!!
Da ist mir doch letzte Woche ein Licht aufgegangen, was ich noch total ganz alleine für mich selber gemachtes bei Rums zeigen könnte, nachdem ich die Wochen vorher ausser dem Frühlingskranz nix auf die Reihe gekriegt habe. 🙂
Vor eeeewiger Zeit hatte ich bei Patti ein tolles Set aus Stöffchen, Bändern und Häkelblümchen gewonnen und wusste genauso ewig nicht, was ich daraus mache sollte, ausser das es was nur für mich sein sollte. Bis mir die Anleitung für die Nele-Täschchen von Hyggelig in die Hände fiel, und mir klar wurde dass ich ja immer noch meine uralte Kosmetiktasche mit mir rumschleppe. Ha!

Seitdem stehen die beiden Täschchen im Bad und beherbergen die Kosmetiksachen und mit auf Reisen gehen dürfen sie auch. Da sieht jedes Hotel- oder Jugendherbergsbad gleich ein bißchen freundlicher aus 🙂
Und endlich ist auch ganz aktuell mal ein Taschenbaumler für mich fertiggeworden! Ohne Rums hätte ich den wahrscheinlich auch erst nächstes Jahr fertiggekriegt weil ja doch immer was dazwischenkommt und man dann eben noch was für diese oder für jene Person fertigkriegen will und man selber kommt zu kurz. Hmpf. Aber jetzt:

Vor lauter Begeisterung habe ich gleich noch ein paar mehr gehäkelt. 🙂 Aber dazu später. (Wer Lust hat, sich so einen ähnlichen kunterbunten Taschenbaumler und noch viele andere Häkelwunder mehr zu machen, der schaut bei Elealinda im Shop! Von ihr ist auch die Anleitung für den Klorollenverstecker – einfach fröhlichbunt!)
Jetzt erst mal das, was ich am Sonntagmorgen noch VOR dem Morgenkaffee gesehen und gleich mal geblitzdingst habe:

Jippiee! Ich liebe Schnapszahlen!!
Ich möchte betonen, dass es mir zum allerersten Mal ÜBERHAUPT gelungen ist, einen Pfeil auf ein Bild zu platzieren, und das auch nur nach LANGER Recherche im Internet. (Ich stimme an dieser Stelle mal wieder meinen altbekannten Sermon an, dass es offensichtlich nicht möglich ist, ein gutes und EINFACHES Programm, von mir aus auch APP, zu erstellen mit dem ich einfach mal so Bilder verzieren oder betexten kann ohne vorher einen Grundkurs in Nerd-Sprech machen zu müssen. Wieso gibt es so was einfaches wie Label-Box oder von mir aus Photoscape nicht auch für den Mac? *grummelschimpfmecker* Und noch schlimmer: WIESO zum Teufel kann das jeder außer mir? Habt ihr alle Windows?? Kein einziger Apple-User hier??? Hilfäää!!!)
Ich habe es übrigens auch geschafft, ein Wort auf ein Bild zu platzieren *schulterklopf*. Nämlich:

Na gut, ich denke, jeder der es bis hierhin geschafft hat, hat begriffen worum es geht 🙂 Muhahaha!!!
*Trommelwirbel*
Wer das hier liest, ist doof darf bei der Verlosung mitmachen.:-)))
Ich verlose diese beiden Taschenbaumler, also quasi zwei erste Preise, Farbwünsche bitte in den Kommentar. Die sind mit Liebe handgeklöppelthäkelt, also wysiwyg! (Öhö, ich kann auch nerdisch!!! Also: what you see is what you get, gemeckert wird nicht.)
Die Bedingungen sind klar, nichwohr? Jeder kann mitmachen, auch die Schwyzer und die Schluchtis, (so nennen wir hier repektlos-liebevoll die Österreicher, weil wir so neidisch sind auf die vielen Schluchten und Berge und Yaks…) äh- wo war ich?
Verlosung. Wer das Bildchen mit in seinen Blog nimmt, zählt doppelt (bitte im Kommentar erwähnen!) und WEHE irgendjemand erzählt das auf Facebook rum, der kriegt alle Chancen wieder abgezogen. So. Ich bin hier nämlich anonym und wills auch bleiben.
Die Verlosung geht bis Montag, den 25.3.2013 (morgens NACH meinem ersten Kaffee) da hab ich frei ausser einkaufen, Kind und Hausarbeit (sagte ich frei??), da kann ich mich durch die Verlosung wurschteln.
Natürlich ist die Verlosung VÖLLIG uneigennützig, wie ich nun mal komplett so bin. Leserzahlen sind mir (natüüüürlich) völlig wurscht, aber über nette Kommentare freue ich mich immer!
Und jetzt: Viel Glück!!!
(Es ist natürlich ein Gerücht, das derjenige, der mir ein idiotensicheres Bildbearbeitungsprogramm für Dummies erfindet, das mir nichts von Ebenen und Vektoren erzählt, sondern einfach nur Texte oder Verzierungen (zB Masking Tape oder sonstigen Schnickeldi) aufs Bild pappt und das auch noch auf deutsch, ein Extralos bekommt. Nur ein Gerücht.)

Danke!!!!!

Hallo liebes Pulsinchen,
VIELEN DANK für die beiden tollen Siebdrucke, die heute in der Post waren!

Gewinnen ist ja immer toll, aber noch wunderbarer wenn es etwas selbstgemachtes ist und dann noch etwas, von dem man selber nicht den blassesten Schimmer hat.
Die beiden Drucke sehen ja so schon schön aus, aber in echt wirken sie noch viel besser. Ich bin wirklich am grübeln, worauf ich sie machen soll- die Eidechse würde ich gerne auf ein Shirt für mich applizieren und den Wolf dachte ich eigentlich für Junior. Aber, was soll ich sagen? Der geneigte Leser weiß: mein Sohn gruselt sich recht schnell. Vor dem Wolf hat er Angst. *könk*
Mein Mann findet den Wolf aber ziemlich cool, also habe ich jetzt die Wahl: Shirt für Männe aufhübschen oder warten bis Sohn den Wolf auch cool findet. Aber wahrscheinlich wird das erst dann der Fall sein, wenn er in das Shirt meines Mannes reinpasst *hust*.
In jedem Fall habe ich mich sehr über den Gewinn gefreut und bedanke mich herzlich bei Elke (die übrigens auch einen ganz hervorragenden Schnitt zur Verfügung gestellt hat für eine Unnerbüx für Jungs, guckstu hier. Ich meine, sie kann ja nichts dafür dass ich zu dusselig bin und eine Bikinihose draus gemacht habe, der Schnitt ist wirklich klasse.)!

Din A Five Organizer

Ich erkenne ja durchaus ehrenwerte Absichten an. Hinter der Zusendung des Ebooks für den Din A Five Organizer von Pattililly erkenne ich sogar eine PÄDAGOGISCHE Absicht.
NIE im Leben wäre ich freiwillig auf die Idee gekommen.
Zuviel Schrägband! Zu *verdammt* viele Fächer!
Aber sooo schön und soo praktisch (gleich zwei Überraschungen in einer!). Also Ärmel hochgekrempelt und ran.
Aber das Ergebnis entspricht nicht ganz den hehren Absichten des Erfinders.

Die ersten zwei Millionen Jahre an den elf Schnitteilen herumgeschnitten. (Mal zwei!). der aufmerksame Leser erinnert: OHNE Rollschneider und Schneidematte. Ratet, wieso dann GANZ schnell diese beiden hier einzogen?
Seeehr lange mit dem Reißverschluß gehadert. Einen entsprechend langen abgeschnitten, in zwei Teile geteilt. Dieses eine Teil in der Mitte gefaltet und an den beiden Enden einen Schieber eingefädelt. Versuchsweise zugezogen. Der Reißverschluß windet sich in sich selbst, als wollte er einen Hula-Hoop-Wettbewerb gewinnen. Dachte ich mirs doch. So kann ich den doch niemals für den Organizer benutzen, das sieht doch total sch… aus, wenn der solche Buckel macht. 
Wieso steht das andererseits in der Anleitung und wieso haben schon so viele Mädels so tolle Organizer geklöppelt, die nicht aussehen wie ein Buckelwal? Die scheinen das alle zu können. Alle, ausser mir, hmpf. Ach, was solls, Reißverschlüsse werden doch eh überbewertet, also:
Ab damit, zurück in die Kiste und stattdessen einen Riegel mit Kam Snaps drangetackert. Natürlich größenverstellbar für den vollen und den halbleeren Organizer. *selbstgefälliggrins* 
Den Krampf mit dem Schrägband rundherum aufgenommen! Und verloren. Was soll ich lange drumrum reden? Beim Verteilen von Geduld war ich wohl grad aufm Klo. Es geht ja gerade noch, das Schrägband auseinanderzuziehen um es um die Außenkanten zu kriegen. Aber wie, zum Teufel!, kann man Schrägband ZUSAMMENschieben, damit es sich dann bei der anderen Seite ganz schmal um die Ecke schmiegt?
Ich! Hasse!! Schrägband!!!
Aber was solls- trotzdem fertich gekriegt! Jubel! Ziemlich schräge Nähte, kein Reißverschluss, aber hey: Hauptsache, es hält, alles andere ist Design! (Wo hab ich noch gleich den Spruch her? *grübel*)
Solange gefreut, bis der Genaueste aller Haarspalter fragt, wieso die Snaps des Verschlussriegels eigentlich hinten sitzen, die gehören doch nach vorne?
Es gibt Fragen, die WILL MAN NICHT GESTELLT BEKOMMEN. *könk*
Ein großes Dankeschön an Patti für das „Probenähen“! Bei deiner nächsten Verlosung möchte ich gerne eine Übungsstunde „Schrägbandannähen“ gewinnen. Ach, was solls, ich nehm gleich ne Woche Unterricht! Obwohl der Kampf „Doro gegen Schrägband“ mal wieder 1:0 fürs Schrägband ausgegangen ist, hat es eine Menge Spaß gemacht, den Organizer zu nähen und ich werde ihn in Ehren halten. Den blauen hat mein Sohn schon erbettelt und der rote beherbergt inzwischen unsere Pässe, Impfbücher und so weiter.
Vielen Dank!

Nichtnormaler Freitag

Bei einem Glas Sekt auf dem Sofa (hm. Sekt spielt hier scheinbar öfter mal eine Rolle. Denkt euch nix dabei, das ist nur weil der Schampus so verflixt teuer ist) klinke ich mich mal wieder bei Fr. Brüllens „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“ ein und versuche mal den Freitag zusammenzukriegen.
Nach dem unter Normaler Montag beschriebenen alltäglichen Morgenritual um
8:00 Uhr: Festgestellt, dass der Tag möglicherweise etwas kurz für die ganzen Projekte ist. Kaffee nachgefüllt und kurz mit dem besten aller Ehemänner und Finanzminister abgeklärt, ob es wirklich okay ist den Herrn Sohn bei einem Schwimmkurs für unfassbare 156,- Euro anzumelden. Nachdem ich von ebendiesem (Finanzminister, nicht Schwimmkurs) sanft darauf hingewiesen wurde, dass die Alternative sei, selber jede Woche einmal mit dem Kind ins Schwimmbad zu dackeln um ihm Schwimmen beizubringen, was a) finanziell in derselben Liga spielt und b) ehrlicherweise das ist worauf ich erst Lust habe, wenn die Hölle zugefroren ist (ich hasse Schwimmbäder!), jeglichen Widerstand aufgegeben und zuerst mit den Omas die Betreuungsveränderung abgeklärt um dann anschliessend per Internet die Anmeldung abzugeben, was meinen Sohn heute mittag zu dem erstaunten Ausruf veranlasste: „Was? Die Schwimmschule ist im Computer???“. (Wer war das eigentlich mit den Bandwurmsätzen? I like!)
9:00 Uhr: Mehr Kaffee nachgefüllt und angefangen, die Klamotten für den Basar zu bügeln und zu etikettieren. Der Basar ist *hüstel* morgen und heute abend müssen die Klamotten zusammen mit mir zum Aufbau dort sein. Normale Freitagmorgentätigkeiten an dieser Stelle: gemütlich Wohnung saugen, staubfeudeln, Wäschewaschen und son Kram. Aber heute: HardcoreBügeling und Etikettenschreibing.
Zwischendurch: Zum völlig unnötigen Einkaufen gefahren. Mit etwas besserer Planung wären die Hälfte der Einkaufsfahrten vermeidbar (mindestens!), aber nun gut. Ich bin ja auch schon älter. Brot, Briefmarken, Obst, Sixpack und Sixpack gekauft und daheim festgestellt dass ich die Kiwis vergessen habe. *Könk*
Basarzeug der Schwägerin eingesammelt, alles im Flur drapiert, eigene Kiste fertiggemacht und dazugestellt. Mittagessen: geblatene Nudeln (mieser Witz. Alt, aber bezahlt *kicher* Hatte ich schon mal erwähnt dass ich mich über totalen Blödsinn kaputtlachen kann? In einem Blog habe ich gestern gelesen: Ösenlösung, da lach ich seitdem andauernd drüber. Das hört sich so lustig an. Fast so gut wie mein Sohn, der vor Lachen vom Klo fällt, weil ich seine Patentante als Tatenpante bezeichne. Ja, ich weiss, total kindisch.)
Wo war ich? Um
14:00 Uhr:  Mit dem besten aller Göttergatten abgeklatscht. Er räumt schon mal alle Basarsachen in sein Auto, während ich mit meinem Auto zur Arbeit fahre. Ein Kindergeburtstag. In echt jetzt. Manche Blagen können einem schon Angst machen, aber gemeinsam kriegen wir auch das hin. Meine Lieblingsrolle als Schatten 🙂 Die Mutter schmeisst den Geburtstag, aber ich strukturiere ihn mit ihr durch und helfe ihr weiter wenn es hakt. Klappt alles prima und um
17:00 Uhr kann ich sie ihrem weiteren Schicksal (sieben Kinder mit Pommes und Chicken McNuggets abfüttern) überlassen und sause Richtung Heimat, zwei Brote futtern, Auto tauschen und mit dem vollbeladenen Männe-Auto um
18:00 Richtung Basar abdüsen. Zusammen mit etlichen Anderen Kisten ausladen und dann in die krankheitsbedingt arg reduzierte Helferreihe einsortieren: es gilt die Kisten auszuräumen und den Inhalt an Ort und Stelle zu bringen. Ich sage es aus vollem Herzen: ein sortierter Basar ist ein organisatorischer Alptraum. Leider bringt er mehr als ein normaler, also beißen wir zum Wohle von Kindergarten und Grundschule in den saueren Apfel und sind fleissig.
Basaraufbaufazit 1: Es ist nicht zu fassen, welche Unmengen an Klamotten, Spielzeug, Schuhen und Drumherum so zusammenkommen.
Basaraufbaufazit 2: Es ist nicht zu fassen, was für einen Schrott manche Leute tatsächlich noch für Geld anbieten.
Abgesehen von völlig verflecktem Zeug finde ich ja immer wieder am besten das Zeug von Aldi, Lidl & Co. Eine Hose für 3,99 gekauft, monatelang abgetragen, zerrissen, verfleckt, und dann für 1,50 anbieten. Nee, das geht garnicht, Leute, ich bitte euch! Aber der KNALLER war das Hemd, das ich beim letzten Basar für 1,50 verkauft habe. (Hatte knapp 10 Euro bei Hasi & Mausi gekostet). Ziehe ich eben aus einer Kiste, Preisschild mit 2,50 drauf! *Umfall* (War eindeutig meins, das „M“ im Schild war noch erkennbar. Ich habs mir verkniffen, in der Liste nachzuschauen, wer die Übeltäterin war. *Gacker*)
Bis neun Uhr Klamotten, Spielzeug und Schuhe sortiert, seitdem:
ExtremeCouching, Tagebuchblogging und Musikhöring:
Die neue David Bowie, Cro, Tocotronic, Alt J, Thom Yorke, Mari Boine, Ludwig Hirsch.
Ausserdem: Herr Reimer von Philip Poisel.
Mit den Moorsoldaten von Hannes Wader geht unsere heutige Musiksendung zu Ende. Damit wir aber nicht so schnell aus der Depri-Melancholie-Wohlfühl-Ecke rauskommen spielt mein Mann mir noch den Jupp. NEIN, das ist keine obszöne Sex-Stellung, sondern ein Lied von Bap!!
Und Ladysmith Black Mambazo. DAS ist mal ein cooler Abschluß!
Gute Nacht. Ich guck jetzt mal, ob ich den Boden der Sektflasche noch entdecke.