Sind sie endlich weg? *vorsichtigumguck*

Oder fliegen hier etwa immer noch welche rum? *Sonnenbrillewiederüberstülp*
Menschmenno, der Frühling entwickelt sich gerade auf meiner Jahreszeitenbestenliste rasant in Richtung letzter Platz. Was natürlich an den Millionen kleiner Pollen liegt, die uns zwicken und zwacken, den einen mehr, den andern weniger, aber in diesem Jahr liegt der Schwerpunkt scheinbar überall auf „mehr“. Hmpf.
Der Umsatz von Taschentüchern, Kontaktlinsenlösung, Antihistamintabletten, Nasensprays und Augentropfen jedenfalls ist deutlich erhöht in den letzten beiden Wochen.
Damits hier aber nicht ganz so ruhig ist, reiche ich mal das letzte Kuscheltuch nach für das Kind ohne Namen:

Noch mit krumm und schief gesticktem Text. Inzwischen hat mir aber eine liebe Bloggerkollegin die Sternlein digitalisiert und ordentlich gesetzt geschickt, ein herzliches Danke nochmal dafür, liebe Tanja! Eine Lösung im Sinne von Selbermachen für mein Problem habe ich noch nicht wirklich gefunden, es wird wohl auf ein Bleibenlassen oder Embrilliance für 150 Euro (und in Englisch!) kaufen herauslaufen. Ich tendiere zu Bleibenlassen. Soooooviele Sprüche, Texte oder Liedchen hab ich ja nun nicht zu sticken und für den Fall der Fälle gab es verschiedene Angebote, mit denen ich erstmal über die Runden komme, Danke dafür!!
(Aber ehrlich, das sowas einfaches nicht mit der Stickmaschine geht. Ich erwarte mal wieder zuviel, glaube ich.)
Wo war ich? Ach ja, bei den kleinen Pollenviechern.
Ich verschwinde dann mal wieder in der Versenkung. Linsen und Nase putzen. Und da habe ich Idiot doch tatsächlich die Petition wegen des Bienensterbens unterzeichnet. Das wäre die Gelegenheit gewesen!
Keine Bienen, keine Bestäubung, keine Pollen *harhar*
Äh. Keine Äpfel, keinen Honig, kein… *zusammenbrech*
Was man macht, macht man verkehrt…

Skull and Bones

hört sich ja doch irgendwie freundlicher an als Totenschädel und Knochen, deshalb heute mal ein englischer Titel, und das bei meiner Denglisch-Paranoia…:-)
Wie so oft, üblicherweise an Geburtstagen kurz vor Übergabe des Geschenks, überfällt mich die Wahnvorstellung „dasGeschenkistzuklein/zuhäßlich/zuwenig/wtf/aaaaahhh“ und ich möchte eigentlich losziehen und noch irgendwas kaufen. Sofort!

Und da kamen doch mitten in meinem Wahn Sabine und Nell daher und präsentierten heute morgen bei Made4Boys ein wirklich coooooles Freebie, auch noch eins mit einer Verlosung, na, dann nix wie ran an die Maschinen (zum Glück hatte ich heute morgen frei) und für das Geburtstagskind ein Knochenkissen genäht:

Nur der Vollständigkeit halber möchte ich hinzufügen: SELBSTVERSTÄNDLICH habe ich erstmal mein eigenes Kind gefragt, wie ihm der Skull gefällt und ob er gerne was damit bestickt haben möchte.
Öhm.
Er kam mit den Augen mal wieder auf fünf Zentimeter an mein Gesicht heran um dann betont artikuliert zu sagen: „Mama. Du weißt doch, dass ich nicht cool bin und auch nicht cool sein möchte. Ich. möchte. diesen. Schädel. nicht.“ (Mit GENAU den Satzzeichen, versteht sich.)
Wenn mir die Augen nicht schon wegen dem Heuschnupfen so getränt hätten…
Liebe Sabine, liebe Nell: vielen Dank für das Freebie und die Verlosung! Das mit heißer Nadel geklöppelte Knochenkissen ist sehr gut beim Geburtstagskind angekommen (das Shirt auch, aber war ja eigentlich klar, oder? Mal wieder umsonst aufgeregt, hmpf) und den Skull habe ich sicher nicht das letzte Mal gestickt.
Die beiden Sterne sind aus der Speedy Staars Stickdatei von Farbenmix, die ich mir vor längerem geleistet hatte. Die kommen bei mir einfach nie aus der Mode.
Meine Sternendecke wächst übrigens auch. Langsam, aber sie wächst.

Äh. Sieht irgendwie winzig aus. Reicht aber schon für über die Beine. Noch zweimal soviel und ich bin fertig, ich sag ja: Jahrhundertprojekt.

Wenn das mal gutgeht…

einem Jungen zum 10. Geburtstag ein Shirt zu nähen aus einem Stoff, den ich vorher nicht habe begutachten lassen, auweia.
Und dann auch noch mit Federn, ichweißnichtichweißnicht*bibber*.
Aaach, was solls, wenns ihm nicht gefällt, kriegt er halt Kloppe, so.

Das ist das Shirt mit dem zu blöd angenähten Bündchen, das schlabberte. Fragt mich nicht wie, aber irgendwie hab ich einen V-Ausschnitt hingekriegt, aber ohne Schnabelinas Video-Tutorial (ganz nach unten scrollen) hätte ich das überhaupt nicht hingekriegt, soviel steht fest! Vielen, vielen Dank also an Rosi, du bist echt der weltbeste Erklärbär! :-)))

Da fällt mir ein, wenn das Shirt meinem Neffen nicht gefällt, kann ichs ja einfach auf Junior schieben, der hat den Stoff nämlich ausgesucht und jetzt kriegen Tick, Trick und Track ähnliche Geburtstagsshirts im Federndesign. Das nächste ist im Juli fällig und dann im August. Noch Zeit also, um in der Zwischenzeit ein Shirt für Junior zu nähen aus dem Fuchsstoff, der aus Aennies wunderbarem Fuchs-Freebie entwickelt wurde.
Ich war gestern völlig geplättet von Aennies Post über die Fuchslaufbahn und ich gönne ihr diesen Erfolg von Herzen (und mir den Stoff! die Aufkleber!! die Webbänder!!! Muhaaaa!!!)*hust*, also eins steht fest: dieses Jahr braucht das Kind kein einziges gekauftes Shirt mehr. Der Schrank ist voll.
Da ist nämlich dann auch noch diese Giraffenhorde eingezogen:

In türkis-braun, einfach eine schöne Farbkombi. NATÜRLICH stellte ich erst nach dem Zuschneiden fest, dass sich auf der Vorderseite eine der Giraffen bekotzt hat. Sowas sieht man nie zum richtigen Zeitpunkt, nie!! Ehrlich, es sah aus wie Giraffenkotze, war aber vielleicht auch ein grusliger Druckfehler (ich stelle mir vor, wie während des Stoffdruckvorganges zwei unschuldige Fliegen auf Ausflug durch die Werkshalle sind und nur mal eben schauen wollen, ob sie irgendwo ein lauschiges Plätzchen für einen Flirt finden können, da kommt ihnen die türkise Stoffbahn gerade recht und noch bevor sie es sich richtig bequem gemacht haben, kommt RUMMSBOINGG das Druckwerkzeugdings auf sie runter gesaust. RIP.), jedenfalls sah das so aus wie links und ehrlich: Da denkt man doch immer an Giraffenkotze oder tote Fliegen, wenn man das sieht, oder? Also mußte was drüber.

Ich finde das ganz gut gelöst. Nur Junior zeigte entrüstet drauf und sagte: Hey! Hier läuft eine verkehrtrum!!
Tja, einer tanzt immer aus der Reihe.

Und ich tanz jetzt rüber zu Made4Boys

Immer dieses schlechte Gewissen

bei diesem elend schöne Wetter. Da will man mal gemütlich daheim bleiben und was passiert?
Richtig, die man muss alle nerven. Nee, Schätze, schaut mal raus, bei dem Wetter bleiben wir natürlich nicht hier drin, nein, kein iPad, kein Lego, kein Computer, kommt wir fahren mal raus ins Grüne (haha, dabei WOHNEN wir mitten im Grünen, ist doch langweilig!).
Oooch, na gut, wenns saiiiin mussssss.
Wie laaaangweilig:

Die Klippen, ein Kletterparadies ganz hier in der Nähe. Naja, also, ein Paradies für Leute, die Lust haben, zu klettern und das sind in unserer Familie drei.., zwei.., eins.., keins. Ich finde ja, wir Erwachsenen sind entschuldigt. Das geht doch sonst aus wie der jährliche Skiurlaub: Das ganze Jahr nur halbherzig gesportelt, wenn überhaupt, und im Urlaub dann einen auf dicke Hose machen. Irgendwer fällt doch immer aufs Maul, bricht sich was und liegt der Krankenkasse dann monatelang auf der Tasche. Da halten wir uns lieber vornehm zurück und überlassen die Klinikbetten anderen. Ich kann mir lebhaft vorstellen wie das knackt, wenn so ein Knöchel zwischen mein Kampfgewicht und den Berg gerät *autsch*. Immerhin war ich in diesem Frühjahr schon viermal im Wald und ein Fahrrad steht auch schon bereit.
Wo war ich? Ach ja. Dass das Kind sich allerdings ähnlich verhält, war gänzlich ungeplant und auch ungewollt. Was hier nach einsamer, aber dennoch mutiger Bergbesteigung aussieht, endete nach drei weiteren Metern (geradeaus, nicht höher!) in einem Klettererpulk, was den Sohn dazu veranlasste, die Klippen fluchtartig zu verlassen, um nicht noch Gefahr zu laufen von irgendjemandem zum Mitmachen aufgefordert zu werden. Waaahhh, andere Menschen, Hilfe!
Ich lese immerzu von Leuten, die ihre Kinder davon abhalten müssen, sich irgendwo zu Tode zu stürzen. Gääähn. Ich würde mich freuen, wenn mein Sohn endlich mal einfach mal so, aus sich raus was machen würde, was ihn ein winziges bißchen fordert. Fahrradfahren zum Beispiel *grrrrr*. Aber nein, er will nicht. (Er hätte ein 400 Euro teures Cube-Bike von den Großeltern bekommen können, aber nein, er WILL nicht! *gnagnagnaindenTischbeiß*) Na gut, dann bleiben wir eben beim Turnen und bei der Jugendfeuerwehr. Beides auch nicht besonders motiviert, aber immerhin.
Dafür hat er ein gesteigertes Interesse an der Nähmaschine entwickelt (Mist. Hat auch nix mit Sport und draußen zu tun.) und als wir dann am Sonntag endlich wieder nach der laaangen Wanderung (30 Minuten rund um die Klippen) am sehr frühen Nachmittag zu Hause waren, zerrte er als erstes die Stoffkiste hervor.
Diesmal hat er wirklich alles selbst genäht und die Bauchtasche auch noch mit Zierstichen verschönert:

Ich bin echt schwer beeindruckt! Nur das Gesicht musste ich noch sticken und beim Ausschneiden helfen, weil er mit der schweren Stoffschere nicht klarkommt. Genäht und gebügelt, alles alleine!!
Das nächste Mal stelle ich die Nähmaschine auf den Balkon, damit wir nur ja auch einen Sonnenstrahl abkriegen, so.

Heute morgen habe ich bei Paula einen Post gelesen, der mich sehr beschäftigt hat. Ich war erst ziemlich verblüfft (auf was für Ideen kommen manche Menschen??) und nachdem ich mich durch die angesprochene Seite und ein paar andere geklickt hatte, musste dann von meiner Seite auch was dazu raus.
S wie Selbstgeboren
Ach so! *HandvordieStirnklatsch* Vielleicht liegt das mit dem Fahrradfahren ja an dem Kaiserschnitt?? Ich Rabenmutter.

*Kreisch* Wie süß!!

Aber nee, von vorne:
Die hochnäsigen Freunde sind hier gestern eingeschlagen wie eine Bombe, nachdem bei Farbenmix der Server/Computer/wai wieder lief und ich das Ebook kaufen konnte. Da mußte schon gleich dieses entzückende Huhn Platz nehmen neben dem Hasen:

Ich wollte nur mal ausprobieren, wie das mit den Jerseyfüßen klappt und wußte schon, wer es geschenkt kriegt (keiner der hier liehiest, bäbäbähhh!), aber bis nächste Woche leistet es noch dem Hasen Gesellschaft.
Heute mittag kam dann das knuffigste aller Kinder nach Hause und nach einem seeeehr gemütlichen Mittagessen…
Sorry, kurzer Einschub: seeeehr gemütliches Mittagessen geht üblicherweise so: Kind kommt aus der Schule nach Hause und verzieht sich nach kurzer Begrüßung erstmal für ca eine Stunde ins Zimmer um mit Lego zu spielen/die Kuscheltiere zu begrüßen/irgendwas zu basteln oder malen. In der Zeit räume ich gemütlich meine Nähsachen weg und bereite was zum Essen vor: für Sohn das Alltagsmenü Nr 1 (Brot mit Salami und Gouda. Bevor wer fragt: es gibt nur ein Menü. Immer. Immer dasselbe. Ich will nix hörn!) und für mich wasauchimmer grad da ist oder an Resten wegmuß. (Heute war das ein Berg Bavette mit selbstgemachtem Rucolapesto *böörps* Lecker!)
Nach ziemlich genau einer Stunde kommt plötzlich ein Kind aus dem Zimmer geschossen und verkündet seinen unmittelbar bevorstehenden Hungertod, wenn es nicht sofort.. Oh, Mama, du hast ja schon gedeckt, was gibts zu Essen? (Und ohne Witz: er fragt JEDESMAL was es heute zu essen gibt. Jedes Mal. Die Antwort ist immer dieselbe: Alltagsmenü Nr 1. Und die Freude jedesmal so groß, als habe es das seit JAHREN nicht gegeben. Erklär mir bitte einer das Kind? Ach, nee, lasst es lieber.)
Wo war ich? Ach ja: Das eigentliche Essen läuft dann meistens so ab: ich esse meinen Teller leer, höre zu, räume das Geschirr weg, höre zu, trinke was, höre zu, häkele ein Sterngranny für meine Decke, höre zu, während das Kind einmal in sein Brot beisst. Oder so.
Nachdem sehr genüsslich (und langsam) das Alltagsmenü Nr 1 in Kind Nr 1 verschwunden ist, teilt er mir für gewöhnlich seine Nachmittagspläne mit. Einschub Ende. :-))
…fragte er mit grooooßen Kulleraugen, ob wir nicht mal wieder was nähen könnten. Zum Beispiel die Katze? Tschakka!!

Die Stoffe hat er wieder selbst ausgesucht und bis auf die kleinen Teile (Öhrchen und Nase) hat er auch alles selbst genäht! (Mist, ich habe vergessen, den Ringelschwanz zu fotografieren, hmpf.)
Das Stopfen hat ihm, glaube ich, am meisten Spaß gemacht, besonders mit nackten Füßen im offenen Füllkissen *gacker*.

Farblich sind die drei jetzt nicht sooo toll aufeinander abgestimmt, aber ich bin hier ja auch nicht in der Möbelausstellung, ich bin hier daheim. Außerdem bleiben die ja eh nicht zusammen, nur der Hasi bleibt hier sitzen.
Die Katze ist glasklar ein Fall für Made4Boys, aber da verlinke ich sie erst im April, haha!
Dann habe ich vielleicht auch noch ein Shirt für Made4Boys, aber da muss ich erst noch ein bißchen an der Tischkante knabbern. Ich habe es endlich mal geschafft, das Halsbündchen hinten mit einem Einfassstreifen (Hö? Drei S??) zu machen, aber habe mich dabei derart konzentriert, dass ich das ganze Bündchen viel zu wenig gedehnt habe und es steht ab! An einem ansonsten (fast) perfekten Shirt, ich Riesenkamel. Das kann ich unmöglich wieder abfriemeln, jetzt grübele ich über Rettung nach, ich dachte, ich könnte vielleicht aus dem Labberbündchen einen V-Ausschnitt machen. Irgendjemand ne Idee?

(Seht ihrs? Seht ihr den perfekten Einfassstreifen? *stolzbin*)

Es ist soweit.

Die NSA (Neugierige Hühner Sehen Alles) beobachtet mich jetzt schon in meinem eigenen Wohnzimmer! Ich fühl mich so…. so……. BEOBACHTET.

Für den Frauenstammtisch tu ich ja so einiges, trotzdem bin ich sehr froh, dass ich mich diesesmal am hessenweit (ach, was- weltweit!) vermutlich kleinsten Faschingszug wenigstens nicht zum Affen machen muß. Nur zum Huhn.
Gut, der Faschingszug ist jetzt garnichtmal soooo klein. 15 Gruppen? Zwanzig? Keine Ahnung. Aber er hat definitiv die wenigsten Zuschauer.
Die Einwohner laufen schliesslich alle mit *muuharharhar*- Verzeihung: *goockgockgockgock*.
Macht nix, dann schmeissen wir uns die Kamelle eben gegenseitig um die Ohren. Schokoeier natürlich.
(Und weil eins von den Kostümen für mich ganz alleine ist (das obere), verlinke ich das jetzt mal fix bei Rums, jippiee!)
Die Fremdensitzung habe ich piratenmäßig bereits überlebt. War knapp.
Zusammen mit fünf anderen Frauen hatte ich seit November mit den Dorfkindern zwischen drei und neun (oder zehn?) Jahren ein selberausgedachtes Stück eingeübt- die Jungs als Piraten, die Mädchen als Tänzerinnen. Genderneutrale Erziehung sieht definitiv anders aus, aber was soll ich sagen: Die Jungs WOLLTEN säbelschwingend die Bühne entern und die Mädels in münzenklingelnden Bauchtanzkostümen als zarte Tänzerinnen den Zuschauern den Kopf verdrehen. Auf GAR keinen Fall wollte ein Mädchen Piratin oder ein Junge Tänzer sein. Hmpf.
Ich hatte ja zugegebenermaßen rein berufsbedingt ein wenig Bauchschmerzen bei so eindeutigen Rollenklischees, ich meine: da ist ja nochnichteinmal mehr ein winziger Funken von geschlechtsneutraler Erziehung. Was hat uns der ganze Feminismus eigentlich eingebracht, wenn das dann so endet, aber: siehe oben. Unser Vorschlag für den Abgang, dass nämlich jeweils ein Pirat und eine Tänzerin Hand in Hand von der Bühne gehen sollten, sorgte für die größtmögliche Empörung unter den Größeren. Waas? Neee!! Pfuibääh!
Aber ansonsten hatten wir echt Spaß.
Leider habe ich kein Bild vom Auftritt für euch, da erkennt man alle drauf und fremde Kids im Blog geht ja garnicht.
Nur dieses hier mit dem aufgeregtesten kleinen Piraten (und die große Piratin war nicht weniger nervös):

Ich bin froh, dass er mir nicht das Auge ausgestochen hat vor lauter Lampenfieber. Ts.
Wie will der je seine Abiturprüfung schaffen, wenn er schon bei so einem Auftritt so aufgeregt ist?
(Augen auf die unterste Reihe. Von mir hat er das nicht!)

Das Freundebuch hatte er übrigens ganz ohne unsere Hilfe (vorlesen oder so) ausgefüllt. Nur bei der Lieblingsmusik musste er passen, das hat er mich später schreiben lassen.
Die Freundebücher sind ja so ein spezielles Thema. Irgendwann schreibe ich mal die vollkommen irrsten Fragen aus Freundebüchern für 5-9jährige auf. Und beantworte sie dann. Gruselig, wirklich gruselig.
Wer hätte gedacht, dass diese unsägliche Diddlmaus die Neunziger überlebt? Ich weiß nicht, was ich schlimmer finden soll- Diddl, Cars oder diese sirupsüßen Pferdebücher- jedes anständige Pferd würde Lasagne aus so einem Pferde-Freundebuch machen.
Pfffrrrrrrhüüüü.
Ich musste mir jedes Mal die Zähne putzen um den kitschigzuckrigen Geschmack aus dem Mund zu kriegen, wenn ich die kitschigzuckrigen Fragen vorlesen mußte. Zum Glück liest er jetzt selber. 🙂

(Meine liebste Pferderasse: Egal, Hauptsache, sie schmeckt gut. Neeeiiiiiin, war nur Spaß, nur ein SPASS, echt jetzt!!!)
*Hust* Kennt übrigens einer die Lieblingsmusik des kleinen Karrieristen:

Der neuste Hot Stuff bei den Kids. Ich wollte es nicht glauben und habs gewikit– es ist tatsächlich eine Parodie, uff. Sowas KANN man nicht ernst meinen.
Wobei mir persönlich ja diese Version auch total gut gefällt:

Der Kleine wird es lieben. Ich auch.
Jetzt guck ich mal nach Gegnern.

 

Rolling, rolling, rolling…..

Rawhide.
Tschuldigung. Aber seit der Bastelaktion heute mittag geht mir das nicht mehr aus dem Kopp und ich stelle mir vor, wie die Blues Brothers die Kugelbahn runtersausen. Vollkommen irre.
Stattdessen:

Ja, ja, is ja schon gut, wir sind ja schon fertig. Los gehts! Und ab dafür. Jib Jas, Justav!

Und Achtung, Endstation!

Wasn nu los? Au, au!

Und Hopp, Auf zur nächsten Runde!
Dafür haben wir fleissig Klo- und Küchenrollen gesammelt. Gut, wir hätten jetzt nicht vierunddreissig Stück dafür gebraucht. Außer den ollen Papprollen haben wir noch ein Stück Pappe, ein paar Servietten und ein altes Joghurteimerchen gebraucht. Vom Müll zum Spielzeug- das ist doch mal echtes Upcycling, oder?
Die geliebten Kugeltierchen haben bei ihrem Chef schon länger genölt, dass sie eine Kugelbahn haben wollen, hat er mir verraten. Dementsprechend freuen sie sich über das Teil und vorausschauenderweise haben wir die Bahn in der Küche aufgehängt, damit Junior heute nacht schlafen kann, wenn die Jungs und Mädels Vergnügungspark spielen.

Rolling, rolling, rolling,……

…..nix wie ab zum Upcycling Tuesday bei Nina, wo ich heute das erste Mal mitmache (und vor lauter Uffreschung glatt den Link vergessen hatte *grrrmbbll*

Advent, Advent.

So, bei uns brennen fast schon zwei Kerzen, bzw. Feuer, aber dazu später mehr.
Erstmal der Adventskranz:

Kommt jemandem bekannt vor? Nit möööglich!! Nein, ehrlich, das ist völlig frisches Tannengrün aus Nordmannshausen und komplett neue Kerzen, jawoll.
Ansonsten alles wie im letzten Jahr *hust*. Never change a running system….
Und weils so problemlos klappte, auch der Adventskalender:

Äh,… ja. Genau derselbe wie im letzten Jahr. Nur neue Sachen drin, kann ich hier aber jetzt schlecht zeigen, weil: Geheimes Geheimnis.
Na gut, ich gebs zu: Sogar die Bilder sind vom letzten Jahr.
Die Papierzahlen sind Buttons gewichen, aber sonst: Feinstes Recycling.
Und nun zu den zwei Kerzen:
Also, eine brennt ja wie bei anderen Leut auf dem Adventskranz. Advents-S.
Die andere Kerze brennt dann demnächst vor der Haustür. Teufelsaustreibung sozusagen.
Ich habs nicht für möglich gehalten, aber: es gibt Seelenwanderung. Zumindest von Auto zu Auto, denn Heureka! Endlich haben wir wieder mal ein Auto in der Werkstatt.
Ich kann es nicht mit genügend Fassung beschreiben, aber seit gestern haben wir nun das Auto zweimal „repariert“ von der Werkstatt zurückbekommen, nur um es postwendend wieder dort abzustellen, denn: Es ist und bleibt kaputt. Irgendein undefinierbarer Elektronikfehler, der dem Auto vorgaukelt, es sei seit Stunden ohne einen Tropfen Kühlwasser in der verdammt heißesten Wüste Nevadas unterwegs. Zwei Temperaturfühler sind schon mal nicht schuld, aber jetzt neu.
Das ist Rekord. Ein Auto, das gerade mal anderthalb Jahre alt ist, ist schon so kaputt, dass die Vögel aus der Opel-Vertragswerkstatt sich nur irritiert den Popo kratzen können, weil sie nicht wissen, woran es liegt.
Am Spätnachmittag noch mal dort angerufen und nachgefragt, ob sie schon was wissen. Herr Doktor, wie geht es denn dem Patienten? Antwort: Der Techniker arbeitet sich gerade durch die Prüfanleitung. Das wird heut nix mehr. Durch die Prüfanleitung!!! Das heisst: Er hat keine Ahnung, was zu tun ist!! *SehrlautesKreisch!!*
Wenn ich mir überlege, wie lange wir noch an diesem Auto abzahlen müssen, dann werde ich sehr sehr müde. Und möchte ein Feuerchen unter der Kiste anzünden.

Auf dem Weg zur 100 und wie ich einmal fast die GSG 9 in Marsch setzte.

Erstmal der Weg zur Hundert.
Nämlich hundert Beiträge hier bei Kirsten und ihren Stickideen. Das knuffige Aennie-Fuchs-Freebie hat ja sensationell eingeschlagen und so einige Damen haben die Stickdatei so fantasievoll und wirklich wunderschön umgesetzt dass mir vor Neid bald die Augen rausfallen es eine Freude ist, sich da durchzuklicken.
Unter Umständen würde ich mich ja genieren, jetzt noch so einen völlig normal umgesetzten Fuchs zu präsentieren, aber schliesslich dient es einem höheren Ziel:
Nämlich:
„Wenn wir die Hundert knacken, dann lege ich meine neue Stickserie noch 2x als Gewinn obendrauf.“
Sagt Kirsten, nicht ich. (Isch abe gar geine Auto Stickserie,weißtu.)
Also, es ist ja nicht so, dass ich mir irgendwelche Chancen ausrechne auf überhaupt irgendeinen Gewinn, dafür sind die anderen Beiträge viel zu schön, aber egal: Hundert ist doch ein gutes Ziel.
Wo war ich? Ach so:

Dieses war der letzte Streich. Das Füchslein auf Juniors kurzer Urlaubshose- hat er sich ganz selbst alleinig ausgesucht, prima, oder?
So, jetzt schnell ab damit zu Kirsten.

Und nun zur GSG 9.
Also mal ehrlich, wenn man da so zuhause sitzt, selber ganz schniefend und fieberkrank und auf Nachricht vom Krankenhaus, wo die einzige Mutter, die man noch hat, sich das Knie operieren läßt, wartet, und man dann so eine SMS von ihr kriegt:

dann muss man doch die GSG 9 zur Rettung losschicken, oder? Die haben ihr doch Drogen eingetrichtert!!!
Es scheiterte nur daran, dass ich die Telefonnummer von den Schwarzhauben nicht fand. Ich meine, können die nicht maln Telefonbucheintrag machen? Unter G wie GSG 9.  Oder so im Fernsehen: *träller* „Nullhundertneunzigzwodreiachtzwodreiacht- GSG 9, wir lösen ihr Problem, auch wenn sie gar keins hahabeeen *pfeifzwitschertirilier*
Ja, is ja schon gut. (Weiß einer, wie man hier Noten und Herzchen und so in die Schrift einfügen kann? Das tät mir jetzt zur Versinnbildlichung des Blödsinns, den ich hier verzapfe, sehr helfen.)
Super. Jetzt hab ich einen Ohrwurm. *Nullhundertneunzichzwodreiachtzwogrrrmblwtzz*

Sankt Martin, Sahankt Maartin usw.

Schön, dass so viele Kinder mit ihren Laternen und Eltern da waren. So ca. 90 Leute, groß und klein, ganz schön viel für unser winziges Dorf. Die Brezel haben mit Müh und Not gereicht. *schwitz*
Wieso, zum Teufel, singen dann nur drei, vier Erwachsene und die Kinder laufen munter plappernd und ihre Laternen hinter sich her ziehend mit?
Ich schwöre, das nächste Mal wird das Ganze per Kommunikationsdrohne überwacht und nur die kriegen einen Brezel, die den Videobeweis fürs mitsingen beibringen. Das gilt auch für den Glühwein!!
Das wäre doch mal eine echt sinnvolle Anschlußverwendung für den ganzen Spionagemist von BND und NSA.
Und wieso, mein Kind, mußte es ausgerechnet die älteste Laterne sein, die ich vor fünf Jahren hektisch eine halbe Stunde vor dem Laternenumzug zusammengeklöppelt habe (aus einer USB-Hub Verpackung, etwas Ton- und Transparentpapier, damit auch du was leuchtendes am Kinderwagen hattest)?

Lieber Himmel, was für eine häßliche Kartoffel. Da brauch ich mich garnicht erst um den goldenen Martinslaternenbastelorden zu bewerben.
Der mühsam genauestens nach Bastelanleitung hergestellte Ritter, mit dem ich vor drei Jahren GANZ KNAPP wirklich den goldenen Martinslaternenbastelorden gewonnen hätte (wenn ich mich denn beworben hätte), versauert derweil als Zimmerdeko über dem Türrahmen und wird keines Blickes gewürdigt. Mama, wer will denn schon Ritter sein? *heul*

Hmpf.