Leider geil.

Ich entschuldige mich für die Wortwahl im Titel, aber is doch wahr.
Mein erster Babybody ist fertig. Und ich bin derart begeistert von mir selber dem Teil. Ich kann mir eigentlich nur dauernd auf die Schulter klopfen. Grasgrüner und waldbrauner Jersey und dann der Fuchs drauf. Ich meine, das ist doch sowas von tricky- da kommt doch nur jemand mit sehr sehr viel Fantasie drauf. So ein Fuchs wie ich.
Ja, is ja schon gut. *Weihrauchkesselzu*

Also, Aennie und Kirsten, danke nochmal für die schicke Stickdatei. Das habt ihr echt klasse gemacht. Immer wenn ich den Body anschaue, denk ich „Ei verbibbsch. Dor hot die Änni dir doch glatt een Fux gschickd. So een wolldsch immer schon daheeme haben unn nü isser dor.“ :-)))

Jetzt fehlt mir nur noch das passende Kind dafür.
Schatz, ach, weißt du. Ich könnte noch mehr von den Dingern nähen, findest du nicht, wir sollten…? *renn*

Es RUMSt wieder :-)

Also, wer so langsam wenig näht wie ich, der kann natürlich nicht jeden Donnerstag mit etwas tollem für-sich-selber-gemachtem daherkommen. Is klar.
Aber die bisher gemachten Sachen kann man ja zeigen, also habe ich mal in den Bildern gestöbert und dabei entsetzt festgestellt: ich näh ja fast nur für andere!!!
Das muss sich ändern! Danke an RUMS für diese Erkenntnis!
Ein bißchen was hab ich aber gefunden. Hier mein allerstes für-mich-selber-Projekt: das war der Zeitpunkt an dem ich feststellte dass ich ja auch bei etwas komplizierteren Anleitungen garnicht mal so unfähig bin. *gnnnharharhar*

Hach, was war ich stolz, als ich die Fotobella endlich fertig hatte! Und ich benutze sie auch fleissig, allerdings meistens ohne Kamera drin (die gehört eh nicht mir, sondern Männe).
Diese habe ich im letzten September genäht, dafür habe ich mir richtig lange Zeit genommen, immer nur kleine Sachen dran genäht, so hats sicher zwanzig Stunden gedauert bis sie fertig war, aber ich war lieber vorsichtig. Ich fand es sehr kompliziert und meine persönliche Vorliebe, das ständige Wiederauftrennen, hat die Sache nicht einfacher gemacht. Selbstverständlich hatte ich mir geschworen: NIE WIEDER!
Allerdings wollte meine Mutter auch gerne eine haben und so habe ich mich aus dem Nach-Weihnachts-Loch (das was-näh-ich-jetzt-eigentlich?-Loch) aufgerafft und ihr eine für den Geburtstag genäht und NATÜRLICH ist diese viel besser genäht/gefüttert/whatever. Sie ist etwas kleiner weil ich ohne Nahtzugabe zugeschnitten habe und irgendwie hab ich beim Füttern was anders gemacht, sie sackt nicht so zusammen wie meine. Weiter unten sieht man sie.
Aaaaaber: Meine erste gefällt mir trotzdem besser!! Ist halt meine 🙂
Deshalb kriegt sie jetzt auch einen Platz an der Sonne bei Rums.
Farblich passend habe ich mir übrigens einige Tage später dann aus den Stoffresten noch die Innenausstattung genäht:

Stoffe Martha und Frieda von Hamburger Liebe
So, für nächste Woche hab ich noch was für mich ganz allein gehäkeltes, aber danach siehts düster aus. Wenn ich dann nochmal mitmachen will, muss ich mir was selbermachen. Freu!
Wie immer lieben Dank an Muddi fürs Sammeln!
Und jetzt auf zur Rums-Runde, ich muss mir dringend einen Schnitt für ein Raglanshirt besorgen und weiss nicht welchen. Vielleicht hat jemand ja mal eins für sich gemacht?

Never again Projekt Nr 1

Das erste der „Nie wieder! Ich schwörs!!“ Projekte ist fertig.
Meine erste Fotobella war ja schon eine ganz schöne Herausforderung für mich. War ich froh als die fertig war! Als ich sie dann stolz meiner Mutter präsentierte bekam sie den „Auchhabenwill“ Blick und kann ich ihr was abschlagen?
Die Stoffe dafür hat sie flott gekauft und eigentlich hatte ich ihr angedroht: Du schneidest selber zu (weil ich das HASSE!) und ich nähe dann, aber wie das so ist: Tausend Sachen und noch viel mehr kamen dazwischen.
Jetzt hat sie bald Geburtstag und während sie im Urlaub war, habe ich fleissig zugeschnitten UND genäht (an der Overlock meine erste Kanga, an der Nähmaschine die Tasche) und nü:

Gnnnnhihihihi! Ich war ja erst etwas skeptisch wegen der Stoffauswahl, aber jetzt finde ich sie sehr schön. Die Tasche passt perfekt zu der tollen Geldbörse die Maman sich vor einiger Zeit bei Patti bestellt hat. Für Tüddelkram habe ich ihr noch ein kleines Täschchen (Nele von Hyggelig) genäht und dann kommt noch ein Kameraband aus dem Birdystoff dazu. Nur der Kameraeinsatz fehlt noch.
Für „waaaahhh- was sollen wir nur schenken???“ ist das doch ganz gut, oder? Na gut, es gibt noch ein Buch oder so. Schliesslich hat sie ja die Stoffe selber bezahlt.
(Kann ich die Fotobella jetzt eigentlich am Donnerstag auch bei Rums verlinken oder müssen das immer Donnerstagsprojekte sein?)
Heute morgen erinnerte mich mein Mann übrigens an unsere Unterhaltung vor drei Jahren bezüglich der neuen Nähmaschine die ich mir kaufen wollte. Er versuchte mich von einer teureren Maschine (ich glaube, es war die Brother Innov-is Anniversary) zu überzeugen (Männer: Mehr Technik ist gleich mehr gut! *augenverdreh*) und ich hab ihn abgebügelt mit den Worten „bei den paar Sachen die ich damit mache, ist das rausgeschmissenes Geld. Dafür reicht auch die billige, ich will ja nur Hosen flicken und sowas.“
*Könk!!*
Das kriegt einen Platz in der Hall of Fame der größten Irrtümer meines Lebens.
Ich geh dann mal weiter meinen Kopf an die Wand hauen.

Rums *Ausrufezeichen*

Linksammlungen sind eine tolle Sache. Für die Jungs bei Made4Boys fand ich das ja schon echt prima, denn Nähideen für Jungs sind generell doch spärlicher gesät als die Sachen für die andere Fraktion. 🙂
Und da mein Sohn ums Verplatzen keinen Rock anziehen will (mein Mann übrigens auch nicht, ts! Dabei siehts doch knuffi aus, oder?) war ich sehr froh dass Frau Streuterklamotte uns mit der Linksammlung und mich mit Ideen beglückt hat.
Und nun auch noch die Linksammlung für das Weib von der immer fleissigen Muddi ins Leben gerufen – da mach ich mit! Und extra nur dafür habe ich mir die Fingerchen blutig genäht, damit das heute noch rein kommt und ich mal wieder eine Weile mit aufgepumpter Brust rumlaufen kann. Mein erster Pulli nur für mich UND mein erstes Projekt an der vom Weihnachtsmann gebrachten Overlock. Danke lieber Weihnachtsmann, das war echt eine gute Idee!

Wow- wie schnell das geht mit den langen Nähten am Ärmel und so. Brrrrrrrt, fertig.
Nur das mit dem Auftrennen ist doof. Deshalb sieht der U-Bootkragen auch so vermurkst aus. Der ist noch nicht fertig und zur Sicherheit nur mit Geradstich festgeheftet. Ich kriegs mit dem Bündchen einfach nicht hin *heul*. Heute schnür ich mal durch den Stoffladen und schaue ob die schwarzen Bündchenstoff da haben. Irgendwie muss der Kragen doch enger zu kriegen sein? *grummel*
Übrigens habe ich Größe L genäht, die Größen sind echt gut sortiert und benannt, man kommt sich nicht derartig fett vor, als wie wenn man mit 44 in Größe XXL gesteckt wird, wie das sonst meistens der Fall ist. Was sollen die Mädels in größeren Größen denn da sagen? Als ich noch 48 hatte, hätte ich dann ja, äh, *fingerzähl, einshinzweiimSinn* 4XL anziehen müssen? Pffr, nich mit mir.
Das fand ich bei diesem Schnittmuster (Kanga von Jolijou) echt prima, hach, ich in Größe L… *schmelz* Da hatte ich mich hier ja schon mal unflätig drüber ausgelassen.
Vielen Dank für das tolle Ebook, Frau Jolijou, und an Frau Muddi ein herzliches Danke dass sie die Linksammlung ins Leben gerufen hat!

Nixenprobleme

Also.
Hat irgendjemand ausser mir auch Probleme mit Nixen?
Genauer gesagt: mit den „Wirschenkenunsnixen“?
Die Erfüllung der verschiedenen Weihnachtswunschzettel von Klein und seltener auch Groß ist ja so gar kein Problem. Das wirkliche Problem sind ja immer die Geschenke für die Leute denen man ja eigentlich garnichts schenkt.
Das sind zufälligerweise genau die bereits erwähnten Geschenke, die meinen Göttergatten an den Rand des Wahnsinns usw.
Das waren übrigens die Nixen für die Erzieherinnen im Kiga:

Jaja, und gaaaanz nebenher habe ich auch noch genäht. Bei den total kniffligen Sachen ist es immer gut, wenn ich mir ein Ablagekörbchen mache in dem ich die Zuschnitte griffbereit verstaue. So habe ich immer wieder Gelegenheit, die Sachen vorzuholen, ein bißchen anzugrübeln (oder anzumosern), hier mal etwas nähen, da ein bißchen auftrennen undsoweiter. In dem vorliegenden, SEHR speziellen Fall wegen für mich ziemlich schwierig zu verstehender Anleitung *hrmpf* lief das über sehr viele Tage (ich bin seit 8.12. dran!). Ausserdem habe ich (was ich sonst fast nie mache- da gilt eher das Motto Augen zu und durch) gleichzeitig ZWEI Teile genäht. Eins sozusagen zum Üben und das zweite „für gut“. Und zwar Schritt für Schritt, nicht erst eins und dann das andere. So konnte ich Fehler leichter nachvollziehen, ausserdem war das Übeteil in der Originalgröße und das Gute in meiner Wunschgröße.
Öh, naja. Hier ist also Griselda mal zwei:

Die Kleine ist die große Griselda aus dem Original-Ebook, die breite habe ich ganz allein und selbern verbreitert und angepasst (z.B. Kartenfächer in einem Reißverschlussfach, ein zusätzliches Fach in der Mitte). *brustaufpump* War das anstrengend!!
Uiuiuiuiui!!! Jetzt kann ich endlich mal meine erste Geldbörse waschen…
Und ausserdem habe ich endlich noch eine anständige Nixe für meine Mutter- die kleine Geldbörse ist nach einigen Renovierungsarbeiten dann doch noch ganz okay geworden und falls Muttern mal ihre Geldbörse (selbstverständlich auch von Patti!) waschen muss, hat sie ein Ausweichquartier.

Adventskalender

Yup. Ich kann.
Sohn ist völlig begeistert von seinem Adventskalender und ich zugegebenermassen auch.

12 Säckchen vom Adventskalender des letzten Jahres mit 12 neuen Säckchen vervollständigt, dabei farblich etwas mit hellblauen Tönen gemischt, damit die wunderschönen Adventskalenderbuttons von mamas kram gut dazu passen. Liebe Doris: nochmals vielen lieben Dank, dass du so häufig Ideen und Vorlagen mit uns teilst. Das ist wirklich sehr großzügig und bereitet viel Freude!
Um den Kalender vor einem weißen Hintergrund besser zur Geltung kommen zu lassen, habe ich erstmal sämtliche gesammelten Werke von Junior abgehängt (der Blitz traf mich erstaunlicherweise nicht, manchmal kann er durchaus Prioritäten setzen *grins*) und in die völlig überquellende große Sammelkiste gesteckt und danach eine Bahn rotweiss gestreiftes Geschenkpapier vom Schweden mühsam angebracht.
Kommentar vom Hausherrn eingefangen: „sieht aus wie in einer schlechten Schwulenbar hier.“ Überlauten Political-Correctness-Alarm abgestellt, bösen Blick Richtung sich verkrümelndem Hausherrn geschickt, rotweiß gestreifte Bahn wieder abgezogen, umgedreht und die nunmehr weiße Bahn wieder mühsam angepappt. Die Adventskalenderbuttons auf normales Papier ausgedruckt, ausgeschnitten und auf der weißen Bahn verteilt angeklebt.
Säckchen gefüllt mit den Innereien des zerlegten Playmokalenders (wer will schon GEKAUFTE Adventskalender? Pfff!), Süßigkeiten und der ein oder anderen Kleinigkeit. Die vorher schon auf festes Papier ausgedruckten Buttons angebracht und die Säckchen mit Haken an ein Rundholz gehängt, das wiederum per Haken unter der Arbeitsplatte verankert wurde (vom Hausherrn. Hatte ich erwähnt, dass mir schlagartig zwei linke Hände wachsen, sobald mein Mann in der Nähe ist und es was handwerkliches zu tun gibt?). Zwischendurch Gemüsesuppe gekocht (Lecker!) und aufgeräumt und Staub gefeudelt und Bad saubergemacht und alles pünktlich geschafft bis der neue Besitzer des Kalenders vom Kindergarten nachhause kam.
Und das ist aus meinem genähten Adventskranz geworden:

Nach dem Motto: „Never change a running system“ habe ich beschlossen, den „Kranz“ vom letzten Jahr nochmal nachzubauen nachbauen zu lassen. Ich habe die letzten Kerzen in den tollen Bonbonfarben ergattert, das musste ausgenutzt werden.
Ausserdem sah mein Probekranz so eierig aus, dass ich es nicht mehr geschafft habe, mich in Ruhe und KONZENTRIERT damit zu beschäftigen. Wird halt ein Frühlingskranz:-)
Die ToDoListe umfasst nun noch einen Wendewickelrock „Die wilde Hilde“ von Liebhabestück. Endlich mal was für mich, ha! Mal sehen wann ich damit fertigwerde. Oder anfange.

Nur ein paar Kleinigkeiten

für den Weihnachtsmarkt genäht.

 

Öhm.
Letztes Jahr zum Kunstmarkt hatte ich auch ganz schön viel Zeug und das hat mir übers Jahr für jede Menge Geschenke gereicht ohne dass ich noch groß nachnähen musste. 🙂

Entgegen der Vermutungen eines einzelnen (erwachsenen) Herrn dieses Haushalts hatte ich durchaus aber auch noch Zeit für Aktivitäten mit dem jüngsten Haushaltsmitglied, Beweisfoto:

Der Adventskalender ist grundsätzlich auch schon fertig, wird morgen noch aufgehängt und dann geknipst und vorgestellt.
Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, dieses Jahr auf den Stress der liebevoll selbstgestalteten Weihnachtskarten zu verzichten. Ich habe sowieso keine gute Idee und mit einem Jahresrückblick möchte ich die Weihnachtsgrüße dieses Jahr auch nicht verbinden. Auf dieses Jahr möchte keiner von uns gerne zurückblicken.
Das nächste Projekt sind zwei Kissen für eine Silberhochzeit. Ich habe vor, diese nochmal zu nähen und zu verschenken. Jaja, ich trau mich nochmal an Transferfolie. Schliesslich habe ich sie neu gekauft (zehn Stück für FÜNFZEHN Euro!!! aber hei- es war eine weisse Grillschürze dabei zum Selberbedrucken. Kann sich jemand was scheusslicheres als eine lieblos aus häßlichen Stoff zusammengeklatschte GRILLSCHÜRZE vorstellen???), da dürfte sie auf die gelblichen Ränder verzichten, nichwohr?
Und zu guter Letzt: Heute abend mit Sohn einige Sticker ins R*we-Stickeralbum eingeklebt und dann geschaut, welche noch fehlen. Nach ein paar Sekunden gschnallt, das er die Zehnerzahlen richtigrum vorliest- siebenunddreissig statt dreisieben, sechsundfünfzig statt fünfsechs undsoweiter. Und das flüssig, ohne Hilfe und von ganz alleine.
Neiiiiiiin!!! Mein kleines Baby wird groß- schluchz. Bald muss ich ihn an die große böse Schule abgeben, ich WILL NICHT!
Ich bin SO stolz auf den kleinen Kerl.

Burgrutscher

haben wir die Gästefilzschuhe früher genannt. Das war doch das Schönste und gleichzeitig das deprimierendste an einer anständigen Burgbesichtigung. Jede ordentliche Burg am Rhein die was auf sich hielt hatte diese genialen Megafilzrutscher für über die Strassenschuhe um das mittelalterliche Flechtwürfelfischgratstäbchenparkett zu schützen. Die Wandmalereien waren wohl nicht so wichtig, die nahmen immer Schaden wenn die (vorwiegend männlichen Teile der) dorftrotteligen Hauptschulklassen mit Karacho in den kurzen Fluren per Filzschuhantrieb die Schallmauer zu durchbrechen versuchten und dabei immer an der nächsten Wand jäh gestoppt wurden, was mit entsprechenden Geräuschen und Verrenkungen (oääärks) untermalt wurde, während vorneweg ein ältlicher, Jahreszahlen rezitierender (oder war es das Örtliche?) pensionierter Historiendoktor versuchte, dem minderbemittelten Jungvolk per Vortragshypnose die wichtigsten Daten der Burgerbauung, -zerstörung (1.Teil), -neuerrichtung und -weiterentwicklung, -zerstörung (2. und 3. Teil) -wiedererrichtung undsoweiter ins Hirn zu hämmern. Vergebens.
Ich könnte heute noch nicht einmal mehr sagen, WELCHE Burgen ich in diesem zarten Alter zu sehen gezwungen war. (Heute gucke ich sie mir freiwillig an, aber Jahreszahlen mag ich mir immer noch nicht merken.)
Ich schweife ab.
Gestern abend bei der Elternwerkstatt im Kindergarten (Wir filzen Nikolausschuhe zum Verkauf für den Weihnachtsmarkt) haben Engelchen und Bengelchen das Licht der Welt des Kindergartenmultiraums erblickt.
Ich finde, Bengelchen hat ein bißchen stechende Augen.
Chucky, die Mörderpuppe.
Schudder.
Der wäre wahrscheinlich SEHR gerne ein Burgrutscher in einer gruseligen alten Burg.
Also ich kauf den nicht.

Bürokratie

oder so.
Ich habe es geschafft und drei Schals nicht nur in unterscheidlichen Farben sondern auch noch in unterschiedlichen Zuschnitten genäht (man könnte auch gewurschtelt sagen). Nur gut, dass die Kids hier anspruchslos sind. Mein Glück.

In irgendeinem Blog hatte ich genähtes mit dem „Cool Stuff“ Schriftzug gesehen und war total neidisch auf das tolle „Webband“. Bis mein Blick auf den Rand des Stoffs fiel! Nix Webband- das ist ja einfach nur der Stoffname ausgeschnibbelt und draufgenäht *KopfaufdenTischklatsch*. Fix nachgemacht und so wissen die Jungs auch immer wo hinten ist :-).
Jetzt habe ich nur noch Fitzelchen vom coolen Stoff übrig *heul*.
Jedenfalls sind die Schals sooo schön weich und kuschelig- ich bin ganz neidisch. Da muss ich mir was ausdenken für einen Mamaloopschlauchdings. Schal eben. Von dem kuscheligen Fleece habe ich noch genug, das reicht selbst für meinen dicken Hals. Gibt halt keinen coolen Schal, mal sehen was ich so finde als aussenrum. Leider habe ich keinen Sweat in Mädchenfarben. Hrmpf.

Übrigens habe ich vor zwei Wochen mal unsere Bürokratie vor Ort ausgetestet. Und was soll ich sagen? Hier funktioniert alles tadellos.
Wer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in zwei nebeneinanderliegenden Großmetropolen im Umland mit (Achtung!) gemeinsamem Ordnungsamt zwecks a) Friseur und b) Stoffeinkauf parkt und dabei die PARKSCHEIBE vergißt, kann ein wirklich effizientes Ordnungsamt bei der Arbeit erleben.
Selbst wenn man im Besitz einer gültigen Parkscheibe lt StVO ist (und das ist garnicht mal so einfach, wie wir spätestens seit der Tussi-Parkscheibe wissen), nützt es grad garnix, wenn man sie nicht auslegt.
Die Familie lacht wahrscheinlich noch in hundert Jahren über die zwei Knöllchen vom 1.11. und 2.11. aus verschiedenen Ortschaften, die beide in derselben Handschrift unterschrieben waren. Und zum Beweis der Effizienz kamen die Rechnungen (Sehr geehrte/r Verkehrsteilnehmer/in, Sie haben eine Ordnungswidrigkeit nach § Tralalala begangen blabla, schwalllaber, zahlen Sie bitte bis…) pünktlich 10 Tage später und zwar ebenfalls an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Pro Ordnungswidrigkeit fünf Euro. *zähneknirsch*
Nun gut. Trotzdem war ich schlauer.
HÄTTE ich nämlich die Parkscheibe ausgelegt, dann wäre ich nämlich in beiden Fällen NACH der erlaubten Parkzeit von einer halben Stunde (Nur falls jemand blöd fragt: WIE soll ich in einer halben Stunde beim Friseur fertig sein? Mit Lockenwicklern aufm Kopp zwischendurch zum Auto rennen???) zum „Kraftfahrzeug“ (ich suche immer noch nach der Kraft…*gacker*) zurückgekommen und erwischt geworden und DANN hätte das Knöllchen nämlich nicht fünf, sondern fünfzehn Euro gekostet, HAHAHA!!!!
Nehmt dies, ihr Spacken! ICH bin schlauer als wie ihr, ich hab ZWANZIG Euro gespart!!!
Ich geh einkaufen.
Irgendwohin wo ich nicht von parkscheibenkontrollierenden Knallköppen in meiner Aura gestört werde.

Gnnnnn……tschi!

Jetzt kann der Schnupfen (zurück) kommen- ach, nee, lieber doch nicht!

ToDo Liste:
-drei Schlupfschalloops oder wie auch immer für die Jungs nähen. Schnitt eine Mischung aus hier und hier. Wieso Mischung? Na, mal wieder zu blöd gewesen. Wer lesen kann ist klar im Vorteil und wenn ein Schal mit Größenangabe 50/52 NICHT dem Quadratschädel von 54/56 passt, dann ist das eigentlich nicht die Schuld des Schnitts. Dumm nur, wenn man munter schon mal zwei Schals nach dem Schnitt ausgeschnibbelt hat und dann nicht mehr genügend Stoff da ist um wegzuschmeissen und neu anzufangen (Aarrghhhrrmbl). Ich lerne immer besser mit dem Nahttrenner umzugehen, echt wahr. Jedenfalls habe ich für die Schals fast länger gebraucht als für die Pullis.
-dann sollte ich endlich mal noch das ein oder andere Teilchen für den Weihnachtsmarkt fertignähen. Zumindest mal zwei Windeltaschen mit dazu passenden Pixibuchhüllen sollte ich dabeihaben, genügend kleine Täschchen und Handyhüllen habe ich schon. Die drei Tatüboxhüllen kommen auch mit, ebenso wie drei Häkelkissen und die Gretelies-Eulenkissen. Mal sehen was davon weggeht, der Rest wird übers Jahr verschenkt. 🙂 Der Markt ist übrigens schon übernächstes Wochenende *kreisch*.
(Note to myself: Beeil dich, du Schnecke!!!!)
Dieses Jahr geht der Erlös des Marktes zum Teil an eine Kinder-Palliativstation. Leider konnte ich mir den Flyer nicht ansehen, das ist wieder eine Realität, die ich am liebsten ausblenden würde. Weihnachten im Schuhkarton für Kinder in Rumänien oder sonstwo auf der Welt ist ja eine Sache (so schön weit weg), aber eine Kinderpalliativstation in der nächsten Großstadt ist schon verdammt nah. Zu nah an mir und meinem Sohn.