Kehrtwendung, zackzack!

Nö, mit dem Sommer kommt man ja garnisch mehr mit *schmoll*
Also gut, Stiefel wieder weg gepackt, Sommerschühchen rausgezerrt und wieder zufrieden in die Sonne geblinzelt. 24 Grad ist absolut eine aushaltbare, nein, zufriedenstellende Temperatur, danke schön.
Apropos zufrieden:

Martha und Frieda sind eingezogen *freu*. Sooo schöne Stöffchen und passen SO schön zusammen, juhu! Dazu gibt es noch türkis mit weissen Punkten und pink mit weissen Punkten, ick freu mir!
Heute abend habe ich FEIERLICH zumindest schon mal den türkisen Stoff angeschnitten (Seitenteil und Seitentaschen) und ich muss sagen: so langsam kapiere ich, warum das mit dem Nähzimmer Sinn macht. Nur leider: wo kein Zimmer ist, da ist auch kein Weg (Kalauer!).
Letztes ärztliches Bulletin in Sachen Thronfolger:
Leider noch kein Ergebnis des Bluttests da, ist mir aber auch wurscht, Antidings wird genommen bis zum Schluss, sicher ist sicher. Der Kleine ist wieder absolut fit und geht morgen wieder in den Kiga (maximale Auslastung kann zu Hause nicht mehr garantiert werden).
So, leider muss ich Schluss machen, mein Mann der alte Verräter schaut sich genüßlich aufm Pad den neuen Ikea-Katalog an, das muss ich ihm sofort mal wegnehmen, wahhhh!

Und jetzt… Party on!

Ich Glückliche! Ich bin jetzt eine Vorschulkindmami, juhu!!!
Um das ganze jetzt mal ein bißchen aufzuheitern wenigstens ein paar Bilder von unserer Party zum 6. Geburtstag. Bei strahlendem Sonnenschein ein rundum strahlendes Geburtstagskind erleben zu dürfen ist ein besonderes Geschenk. Trotz der Begleitumstände fand ich diesen Geburtstag relativ entspannt und das ging so: Jeden Schnickschnack weggelassen und keine Gedanken um Deko etc gemacht. Die Kuchen- und Salatherstellung so weit es ging an andere abgetreten, ein paar Blumen auf den Tisch gestellt, Wimpelkette, Luftballons, Grill, fertig. Meine liebe Nachbarin (Kindergärtnerin a.D.) hat Stockbrot mit den Kids gemacht, das war DER Knaller.

Gut, der Kindergeburtstag war ein BISSCHEN aufwendiger, aber da hatte ich das meiste ja schon drei Wochen vorher fertig, als hätte ichs geahnt. Und eine Party mit elf Kindern ist jetzt nicht wirklich entspannend, ich gebs ja zu. Aber es hat Spass gemacht und dank meines Mannes (Knuuuutsch!!!) hat auch alles geklappt. Wir haben gepicknickt, sind gemeinsam durch den Wald gestromert auf der Suche nach Dinoknochen (und haben welche gefunden, oh Wunder!), haben dann Dinos selbst ausgeschnitten, bemalt und zusammengetackert und mit etwas Klopapier ausgestopft. Zum Abendessen gab es Grillwürstchen und Backofenpommes, Gurken und Paprika, fertig. Alles perfekt angerichtet vom Maitre de Cuisine aka Göttergatte.
Die Kinder waren happy, haben ihre Dinoforscherausweise, Dinos und das restliche Gelersch mit heimgenommen und wir haben abends noch Reste gegrillt mit ein paar Freunden. Schööön wars.

Zum Ausgleich habe ich gestern abend mal wieder ein Schnuffeltuch gemacht:

Das Restegrillen könnte sich noch zu einer Seuche auswachsen. Wir hatten dem Metzger gesagt, so ungefähr dreissig Leute kommen, wegen der Anzahl der Steaks und so. Dann waren aber zwar nur so fünfundzwanzig da, aber ich glaube, der Metzger dachte, wir hätten die Leute noch zum Frühstück da und hat mal genug für alle Fälle mitgegeben. Gulp.
Jetzt hoffen wir, das es lange genug schönes Wetter gibt, denn wir müssen noch ungefähr zehnmal grillen, um all die Steaks loszuwerden, die jetzt unsere Tiefkühltruhe blockieren.
Und ich hasse durchwachsene Steaks.

Danke

Ein Danke von Herzen an alle, die die letzten beiden Posts gelesen haben und in Gedanken bei mir waren.
Danke auch allen, die so berührende Kommentare geschrieben haben. Das hat mir sehr gut getan und ist mir viel wert.

Geteiltes Leid ist halbes Leid- den Satz fand ich immer etwas sehr optimistisch, aber letzten Endes ist es doch tatsächlich so, das geteiltes Leid erheblich leichter zu tragen ist.
Ich hatte das große Glück, das Sterben meiner Oma innerhalb der ganzen Familie mitzuerleben. So musste niemand diese Last alleine tragen. Und als wäre das nicht schon genug, war auch noch meine wertvolle Freundin aus Kindertagen zufälligerweise auch dort. Sie lebt im Ausland und war nur zu Besuch in „der alten Heimat“ und hat genau wie wir auch Zeit am Sterbebett verbracht und meiner Oma die Hand gehalten. Sie hat in diesem Haus auch einen Teil ihrer Kindheit verbracht und meine Mamme war ein bißchen auch die ihre.
Als kleine Mädchen waren wir unzertrennlich. Heute ist die Freundschaft gereift, wir sehen uns selten, dafür sind die Gespräche dann aber umso intensiver und hilfreicher, weil tiefgehender. 
Nun ist auch die Beerdigung vollbracht. Es war eine schöne, eine würdige Beerdigung und unglaublich viele Leute haben Omaria verabschiedet. Auch ich kehre jetzt wieder in den Alltag zurück, zünde noch eine Kerze vor ihrem Bild an und bin dankbar, dass ich so lange Zeit mit ihr verbringen durfte.
Et ess halt su.

Leben

Ist schon so ein bißchen skurril, das Leben.
Eben noch meine tote Großmutter aus dem Haus begleitet und nun schon den Geburtstagstisch für den Königssohn vorbereitet und mit viel Freude die Geschenke eingepackt.
Die Oma stirbt.
Sohn freut sich auf seinen Geburtstag.
Immer umschalten, klick, klick, klick.
Aber was ist das Schöne am Tod?
Die ganze Familie rund ums Sterbebett versammelt.
Die letzten drei Tage hat Omaria (eine schöne Abkürzung der Kleinsten für Oma Maria, nicht?) keine Sekunde alleine gehabt, um mal zu überlegen welchen Weg sie nun gehen will. Immer saß jemand an ihrem Bett und hielt ihre Hände. Einer links, der andere auf der rechten Seite- dort, wo vor vielen Jahren der Opa (Bappe) schlief. Eine ganze Zeit durfte ich diesen Platz einnehmen.
Seltsam, wieviel Schönheit in einem verrunzelten Antlitz liegt. Ohne Zahnersatz, mit eingefallenen Wangen und Mundwinkeln. Mit Liebe betrachtet erscheint jedes Antlitz wunderschön. Hört sich nach Kalenderspruch an, ist aber so. Dabei entstand auch das Mantra.
Gieh, Mamme, gieh. Alle Orwet ess gedohn, dou kanns dich henlehe un ruhe. Ruh dich aus, Mamme.
Ab und zu zuckte sie nochmal unruhig hoch und murmelte wirre Worte. Kend, Erbel ausdohn. Die Stecker noch schmeere. Sinn alle Kinner em Bett? Resi, hos dou dot Dorti end Bett gebrocht?
Mit ihr ist eine Ära zu Ende gegangen.
Ihr Leben lang war sie zutiefst gläubig. Ich weiss nicht, wieviele Rosenkränze sie vorgebetet hat, wieviele religiöse Zeitschriften sie ausgetragen hat, wie oft sie das Vaterunser, das GegrüßetseistduMaria und das Glaubensbekenntnis gebetet hat. Sie hat am Bett ihrer jüngeren Schwester gesessen nach deren schwerem Verkehrsunfall und sie hat ihr gesagt das deren Tochter dabei umgekommen war und mit ihr durchgehalten in den schlimmen Wochen danach. Viele vergleichbare Situationen hat sie durchgestanden.
Sämtliche Schicksalsschläge in der Familie hat sie stets mit einer Mischung aus Pragmatismus, Optimismus und Gottergebenheit gemeistert. Für jeden war sie immer ein beruhigender Hort.
Ihre zutiefst eingeprägte Einstellung war:
Gott walts. Jo.
Gott wird es richten. Ja.

Ich bin sehr traurig.
Ich kann ihren unbedingten Glauben an den lieben, den sanftmütigen Gott, nicht teilen.
Ich wünschte, ich könnte.

Alles gedohn

 

Alle Erbel sin ausgemacht, die Sahne ess geschloon, gieh nur, dou kanns giehn.
Alle Stecker sin geschmeert, die Kinner all em Bett,
alle Stremp hos de gestreckt, alle Kuche gebacke.
All die Orwet ess gedohn.
Schloof, Mamme, schloof.
De Bappe wärt of dich, un guck, all die annere och, die schun fiergange sin.
Leh dich schloofe, Mamme, leh dich hen un schloof en Ruh en.
Mir sin all hei bei der, dou kanns giehn.
All dei Kinner sin gekumme un mir haale dir die Hänn.
Schloof, Mamme, schloof.

Alle Kartoffeln sind geerntet, die Sahne geschlagen, geh nur, du kannst gehen.
Alle Brote sind geschmiert, die Kinder alle im Bett,
alle Strümpfe hast du gestrickt, alle Kuchen gebacken.
Alle Arbeit ist getan.
Schlaf, Mama, schlaf.
Der Papa wartet auf dich, und schau, all die anderen auch, die schon vorgegangen sind.
Wir sind alle hier bei dir, du kannst gehen.
Alle deine Kinder sind gekommen und wir halten dir die Hände.
Schlaf, Mama, schlaf.
Oma Maria (Mamme)
03.10.1921 – 08.08.2012
Neun Kinder, Zweiundzwanzig Enkelkinder, Acht Urenkel
Gott walt´s. Jo.

Gniharharhar!!!

Vielen Dank, liebe Agnes für DEN tollen Tip! Ich hatte dadurch ein Supervorlagenbild und habe heute morgen noch vor der Arbeit die Dinoteile ausgeschnippelt. Grooaaarrrrr, sieht doch total echt aus! Ach, nee, kann ja nicht mehr brüllen, ist ja schon gestorbsen *betrübtguck*

Jetzt sind die Teile schon laminiert, werden noch ausgeschnitten und dann nächste Woche kurz vor dem Geburtstag im Wald verteilt, so dass die Dinoforscher was zu suchen haben. Dazu gibt es ein Picknick mit Muffins, Dinokeksen und ähh, irgendwas kleines brauch ich noch. Muss ich mir noch ausdenken. Aber die lieben Kleinen essen ja sowieso nicht so viel, vielleicht mach ich noch ein paar Obsthäppchen. Mift, leider habe ich nicht genug von den Glasflaschen zum Trinken, nur drei und es sind elf Kinder. Grübel…. zähl… reicht nicht. Hmpf. Da wollte ich mal cool sein, Glasflaschen mit Strohhalmen anbieten, na, nächstes Mal. Die Plastikbecher haben zwar Deckel, die halten aber nicht gut *schwapp*. Das Getränkeangebot muss ich wohl noch ein bißchen optimieren.
Das soll ja auch alles in maximal zwei Körbe passen damit Mama und Papa nicht so viel zu schleppen haben.
Hmmm, vielleicht kaufe ich kleine Apfelschorle- und Wasserflaschen und pappe da ein anderes Etikett drauf…. Durstlöscher oder so was. Wenn ich ja endlich mit den seltsamen Programmen zurecht käme die ich ZUHAUF runtergeladen habe um damit Etiketten zu basteln, grrrrrrr. Aber nicht EINES davon spricht deutsch mit mir, Hilfe! (Und mit deutsch meine ich DEUTSCH, nicht irgendwelche Programmiersprachen, die man nur mit dreimonatiger Grundausbildung versteht. Weiß einer von euch, der sich NICHT mit Photoshop Elements auskennt, was „freistellen“ bedeutet? Na? Ich meine, was für ein benutzerUNfreundliches Programm ist das, bei dem man wochenlang grübeln muss, bis man rausfindet, dass „freistellen“ nichts anderes als „ausschneiden“ bedeutet? Nein, ich bin NICHT zu blöd, ein Handbuch zu lesen, aber auch dort stand NIX drin über die Bedeutung des Wortes. Ich behaupte ja immer, das liegt an der Arroganz der Hersteller. Wenn die Firmen wüßten, wie GUT sich ihre Programme verkaufen würden, wenn sie denn endlich mal in der Lage wären, sie VERSTÄNDLICH für die breite Masse zu machen. Da liegt das Geld auf der Strasse und keiner hebts auf. Grrmbllrrr.)
Und morgen wird ein schöner Sommertag, yep. So muss das.

Feriennachlese

So, der Alltag hat uns wieder. Kindergarten, Büro, Büro, alle sind wieder dagewesen wo sie eigentlich die meiste Zeit im Jahr hingehören. In meinem Fall nur mal schnuppern. Mails checken, Termine bestätigen, Übergabe machen. Und dann wieder heim. Ehrlich, für den ersten Arbeitstag reichen anderthalb Stunden aber dicke. Gott, bin ich müde! Äh, Scherz, jaja. Immerhin noch eingekauft, Wohnung geputzt, Sohn samt Freundin bespasst undsoweiter.
Ich bin also ein Held der Arbeit, Hipp Hipp Hurra!
Aber Urlaub haben ist natürlich immer besser. Ausschlafen, Ausflüge machen, undsoweiter. Schööön!
Ein paar Eindrücke:

Felsenmeer bei Reichenbach im Odenwald. SEHR große Felsbrocken liegen da rum. Frau Schlau wollte mit Husten und lahmen Beinen ganz locker drumherum laufen bis oben, HA HA! Der Weg ist ungefähr acht Kilometer weit und der direkte über die Felsen nur einen. Da hätte ich ne Münze werfen können, Pest oder Cholera. Aber ich habs geschafft bis oben.
Übrigens im Röckchen, das zieh ich selbst im Sommer nur bei größter Hitze an. Und an dem Tag WARS heiss (Kaum zu glauben, und das mitten im Sommer!). Leider hat mein Mann morgens vergessen, mir zu sagen, dass wir den gottverdammten Himalaja besteigen!!! War ihm entfallen (ähh, Schatz, ich war vor dreissig Jahren das letzte Mal hier. Jaja. Danke für das Gespräch)

Burg Rheinfels bei St Goar war da schon etwas lauffreundlicher. Eine Riesenanlage mit einem schönen Mittelaltermarkt (und einem Opa, den der Markt garnicht interessierte, weil er am liebsten in jedes finstere Loch reingeklettert wäre, mit meinem Sohn im Schlepptau, versteht sich. Oh, Himmel hilf!)
Trotzdem schön, besonders die Strecke bis dorthin. Ich bin gerne im Mittelrheintal und bin immer ganz fasziniert von den Ortschaften entlang des Rheins. Ich kann eindeutig verstehen, warum die Japaner so von Rüdesheim begeistert sind 🙂
Allerdings habe ich null Verständnis dafür, warum die verflixte Bahnstrecke nicht schon vor zwanzig Jahren ins Landesinnere verlegt wurde. Dann wären sie jetzt längst fertig und die Menschen dort hätten ihren Frieden (und ich müßte meinen Latte nicht aus der Untertasse trinken). Auf der grünen Wiese gehen sicher ein paar Biotope hops und vielleicht reduziert sich auch der Bestand an grünpünkteligen Feldwaldundwiesengrashüpfern, aber mal ehrlich, ist es nicht wichtiger, dass die Menschen ihre Ruhe bekommen? Ob Flughafen oder Bahn- muss immer nur der Profit über den Bedürfnissen der Anwohner stehen?

Tierpark und Vogelburg standen natürlich auch auf dem Programm, da Sohnemann Tiere ja sehr liebt. Der Tierpark war in Sachen Tierhaltung da schon eher meine Kragenweite, immerhin das Damwild lebte relativ frei und man konnte durch das Gehege spazieren und die anderen Tiere hatten recht großzügige Gehege. Leider sieht man sie dann schlecht wenn sie keinen Bock auf Menschen haben. Aber dafür gabs dann Plakate am Gehege. („Hier lebt Eddie das Eichhorn, Bilder können sie am Eingang erwerben“ oder so).
Die Vogelburg (hallo Tanja! Ja, meine Ohren hatten auch etwas zu kämpfen. Aber Gott, wenn ich als Vogel nicht gescheit rumfliegen kann, schrei ich halt so laut ich kann. Irgendwomit muss man ja seinen Spass haben.) ist auch immer wieder ein Erlebnis. Irgendwo wird immer gebaut und gebastelt, irgendwelche Gehege stehen leer, an manchen hängen lustige Zettel (Rudy, die gelbköpfige Amazone, BEISST! Ähh- wer von euch Gesellen ist Rudy? Ach, der, in dessen Schnabel mein Finger steckt, aargh!) Man sollte also vorher Vogelkunde studieren, ach, Papageienkunde reicht auch, damit man die Vögel auseinander halten kann. Die Papageien sind wirklich wunderschöne Tiere und sehr schlau. Vor Jahren hat mir mal einer in Sekundenschnelle ganz zärtlich eine (geschlossene!) Creole aus dem Ohr gezupft und mich dann mit der Creole im Schnabel angegrinst. Hat nicht weh getan (ausser dem Gewicht des Riesenvogels auf der Schulter, weia) und er hat ehrlich gegrinst!!
So, ab ins Bett. Morgen wird wirklich gearbeitet, immerhin sechs Stunden. Ich Held!
Der Dinogeburtstag nimmt übrigens Gestalt an, und was für eine. Hat jemand eine Vorlage für ein Dinoskelett, das man als Puzzle ausdrucken kann? Schliesslich müssen die kleinen Forscher ja auch was finden 🙂 Wenn der Geburtstag rum ist, kann ich alle Dinonamen auswendig, ich schwör!

Ist nicht Olympia? Wo bleiben die Goldmedaillen??

Die Düür geht uff, es dut en Knall….

enoi…
Ach, nee, erstmal die Pflicht, dann die Kür:
Die Kissen sind fertig, juhu! Ich habe schon sechs Stück gemacht, eins davon verschenkt, bleiben mir noch fünf, hihi. Zum Kuuuuuuscheln! Leider ist auf unserem Sofa jetzt kein Platz mehr für meinen Mann und mich, aber was solls, Hauptsache die Kissen liegen weich. 🙂

Nein, da liegen sie gerade NICHT auf unserem Sofa, sondern auf dem Holzstuhl. Wegen dem Licht.

Der deutsche Cookie Mix! Wie ich es vorhersagte: Kostet nur einen Bruchteil von dem französischen Zeugs und braucht auch keine Eier :-).  Das Rezept hab ich von hier. Den Tip mit dem Mix im Glas auch, aber den Link hab ich verbaselt. Das Geschenk ist jedenfalls gut angekommen *stolz*.
Jetzt nähern wir uns langsam mal den interessanten Sachen. Ich habe es geschafft, eine Geldbörse zu nähen!!!!  Also, eher zwei, die erste war nur Probe und die zweite mit der Matroschka wird demnächst hoffentlich mein Patenkind zum 10. Geburtstag beglücken. Tadadaaa!

Isch bin so stolz *selbstgefälliggrins*! Also, das ist ja nix gegen eine Griselda, aber macht schon ordentlich was her, oder? Vor lauter bunt sieht man ja nix genaues (auch nicht die schiefen Nähte,hähä), aber die eine Börse hat 12 Kartenfächer, zwei Scheinfächer und ein Zipperfach. Bei der Börse für die Kleine habe ich ein Kartenteil jeweils weggelassen, so dass es nur acht sind, sie hat ja noch nicht soooo viele Kreditkarten (hoffe ich).
So, tschüss dann, bis demnächst!
Äh?
War noch was?
Ach so! Der Kappe Karl!
Also:
Die Düür geht uff, es dut en Knall, enoi do kimmt de Kappe Karl!!!!

Meine erste Army Cap nach dem Ebook von farbenmix, juhu!!!! Na, liebe Sabine, wie findest du die? Find ich ja total witzig, dass wir beide, kaum aus dem Urlaub zurück, erstmal eine Armycap nähen. Schön!
Aber mal ehrlich, nachdem ich den ganzen Kram zugeschnitten hatte, habe ich erstmal geschluckt. DAS:

soll ich alles zusammenfügen? Oh Gottohgott! Aber, wie oben zu sehen ist, hat es doch ganz gut geklappt :-)))) Naja, man darf nicht genau hingucken, vor allem nicht wenn man weiss wie die Kappe EIGENTLICH aussehen sollte. Von vorne sieht man sehr genau dass da einiges nicht zusammenpasst, (ich musste ein bisschen überschüssigen Stoff in Falten verschwinden lassen *hüstel*) aber fürs erste Mal ist die schon tragbar. Und ich finde, die Stoffe machen die Fehler wieder wett.
So, jetzt muss ich den Rest der olympischen Eröffnungsfeier gucken. Die Redner stehen da gerade auf einem schönen grünen Hügel und eben „flogen“ die Tauben.
Ich greife schon mal der obersten Madam vor: I Declare The Olympic Games für eröffnet (wie heisst das noch gleich auf Englisch?) Ach, ich lass es doch die Queen machen, die kanns besser.
Auf die Plätze, fertig, los!
Seid schön brav, gebt euch Mühe und holt viele Goldmedaillen damit ich ordentlich Paybackpunkte absahnen kann. 🙂

Guckuck

Bin noch da! Aber „leider“ im Urlaubsstress 🙂 Das ist für den Blog schade, denn der kommt grade mal zu kurz, weil ich versuche in die wenigen Urlaubstage, die noch verbleiben, sehr viele Tätigkeiten zu pressen.
Zum Beispiel:
Ausflüge mit der Familie (Burg Rheinfels, Tiergarten Weilburg, Schwimmbad, Felsenmeer, Vogelburg etc.),
Dinoparty zum 6. Geburtstag vorbereiten (jemand ne Idee? Immer her damit! Ich bin noch ziemlich unvorbereitet und habe nur noch zwei Wochen *kreisch!*),
Geburtstag Söhnchen mit Familie und Freunden (ca 30 Personen!) vorbereiten (siehe oben; immerhin keine Dinos)
meinen ersten Geldbeutel nähen (Wunsch vom Patenkind zum Geburtstag, auch in zwei Wochen *doppelkreisch*, ich hab mich für Reini von Mrs de Elfjes entschieden und bin nach dem Zuschneiden noch optimistisch dass ich es hinkriege)
eine völlig mißratene Wendekappe nach dem Ebook von Farbenmix nähen. (Ich sehe es mal als Test und nähe noch eine zweite, zugeschnitten ist sie schon. Kleiner Tipp: Am Ebook lag das Mißlingen nicht 🙂 Ich verspreche, es gibt noch Bilder),
drei Glücksträumerle fertignähen, die ich im Urlaub gehäkelt hab,
mehrere Geburtstage besuchen, incl dazugehöriger Geschenkefinderpanik,
apropos Geschenkefinder: die erste Geschenkefinderparty mit Patti vorbereiten und bei dem ganzen Stress Spass niemals vergessen, zu ENTSPANNEN (los jetzt!).
Übrigens: weiss jemand ein einfaches Grafikprogramm (für Mac) mit dem man einfache Geschenkanhänger, Etiketten, Wimpel undsoweiter im pastelligen Vintagestil erstellen kann? Ich werde noch kirre bei dem ganzen bunten Blinkblinkzeugs und finde einfach nix Gescheites mit dem ich auch als Anfänger glücklich werde. Einfache Muster, Hintergründe, die man mit schönen Rahmen und Texten versehen kann. Mehr brauch ich nicht. Und wenn es geht, auf deutsch. Deswegen.

Glück ist ein Sommertag auf den man lange gewartet hat.
Gute Nacht, liebe Welt.

Survival-Urlaub

heisst in unserem Fall nicht Überlebens-Urlaub, sondern überlebter Urlaub 🙂
Nee, war gar nicht so schlimm, aber ich habe mal wieder festgestellt dass ich die Berge nicht wirklich geniessen kann, weil ich ständig Gefahrenzonen für Junior am abscannen bin und entsprechend immer „Pass da auf!“ „Hier ist es sehr steil, bitte geh nicht so nah am Rand!“ und „Langsam!“ von mir gebe. (Und ich bin die RUHE IN PERSON im Gegensatz zum Lieblingsgatten!!!) Elende Touri-Nervensägen eben. Die Alpinisten unter euch werden wahlweise schaudern oder kichern.
Aber wieviele Leute in den letzten Wochen von irgendwelchen Bergen runtergepurzelt sind konnte man ja zur Genüge nachlesen und ich wollte nicht auf DIESE Art und Weise in die Zeitung kommen. Also mal ehrlich, mir fehlen eindeutig kilometerweise Leitplanken und Zäune in den Bergen. Und dabei waren wir „nur“ im Allgäu, nochnichtmal richtig hoch in den Bergen.
An einem Tag sind wir ein paar Kilometer zu einer Hütte ge“wandert“ (auf einem fast strassenbreiten geteerten „Wander“weg!) und den Rückweg sind wir mit ROLLERN zurückgefahren. Äh, das heisst, die anderen sind gesaust, ich bin gemütlich vor mich hin gerollert, NIEMALS schneller als Schrittgeschwindigkeit. Ich kann mich noch SEHR gut an den letzten Bergurlaub erinnern, als der Berg plötzlich aufstand und mir volle Lotte vors Knie trat. Aua!
Vielleicht wäre es günstiger, die Berge nicht gar so gut für den Massentourismus auszubauen. An einigen Stellen geht es ja trotzdem noch ziemlich steil runter und die alpinen Gefahren sind eben doch noch vorhanden. Ich denke manchmal, bei so einer guten Infrastruktur fühlt sich dann vielleicht doch auch der ein oder andere Vollpfosten in körperlich ausbaufähiger Verfassung dazu berufen, die Höhen zu erklimmen, der besser auf dem Boden geblieben wäre. Man kann ja zum Beispiel fast überall inzwischen schon mit E-Bikes(!) hin. Bis jetzt hatte in jedem meiner (zugegeben wenigen)  Bergurlaube irgendwer seinen finalen Auftritt. Sozusagen 15 Minuten Ruhm, und wenns nur der Flug auf der Bahre unterm Hubschrauber ist.
Nun gut, ich kann nicht behaupten, dass ich wirklich Ahnung vom Thema hätte. Das sind nur meine völlig unqualifizierten Gedanken dazu.
Aber eins ist sicher: Gut angezogen sind sie alle! Warum habe ich Idiot nicht Jack Wolfskin erfunden? Oder Mammut? Oder oder oder? Ich wäre derart irrsinnig REICH, das ich wahrscheinlich völlig überschnappen würde.
Zwischendurch hatte ich den Gedanken, einfach mal alle Rucksäcke zu fotografieren, die so vor mir herlaufen. Wäre sicher auch interessant gewesen. Oder all die Übergrößen in Outdoorklamotten und hipper Wanderausrüstung auf dem Weg in die Dampfbierbrauerei. Ich habe mich in dem Urlaub nicht einmal getraut, meine HANDTASCHE mitzunehmen zum Bummeln. Ich wäre SOFORT aufgefallen. Also habe ich mir lieber einen total hippen Rucksack gekauft. Jack Wolfskin natürlich. Ich bin halt auch nur eine kleine Makrele im großen Fischschwarm.
Bilder von unserem Wanderurlaub: (ca 15 gewanderte Kilometer in EINER Woche. Aber man kann ja immer gut die Kinder vorschieben *harhar* Merke: Man muss nur die richtigen Klamotten anhaben. Dann nimmt einem jeder den irrsinnig langen Trail ab!) Unten links übrigens: Wanderweg ins Kleinwalsertal. Verkehr wie auf der Zeil am verkaufsoffenen Sonntag!

 Der vollkommen gelungene Kinderurlaub! Überall was zu entdecken, Spielplätze, Rodelbahn und auf dem Bauernhof ausser Kälbchen und Ponys auch noch junge Katzen. Was will ein Kinderherz mehr? Ach ja- Eis und Limo. Gabs auch.

Und öh- naja. Das Wetter. War ja fast überall so. Wir hatten zumindest das Glück, dass der Wetterbericht jeden Abend viel Regen für den nächsten Tag versprach und sich jedesmal irrte. Nur am letzten Tag behielt er recht und den Ausblick vom Walmendinger Horn mussten wir auf den Postkarten nachsehen. Ich hatte übrigens nicht gewusst dass in Österreich keine Oldtimer fahren dürfen. 🙂

Zum Häkeln war auch noch Zeit:

Und auf die ToDo Liste ist noch was dazu gekommen. Ich habe gesehen, dass es Ebooks gibt, nach denen man Kappen nähen kann, also so Schirmmützen. Seht euch an, wie mein Sohn seine Schirmmütze am liebsten trägt:

KREISCH!!!!
Ich werde ihm also eine nähen müssen, die verkehrt herum genausogut aussieht wie richtig herum. Dabei kann ich nur HANDYTASCHEN und KISSEN nähen!
Weiß jemand, welches Ebook EINFACH ist auch für Anfänger?
So, und nu noch ein Wort zum Thema Urlaub an sich: Brauch ich net. Ich wohne ja mitten im schönsten Urlaubsgebiet:

Mieses Wetter kann man ja auch gut daheim geniessen!
In diesem Sinne: Over und Out!